Es darf mal endlich mal wieder nach Herzenslust gemosht werden!!! „Caught in a Mosh“ sei Dank. Die Krawallbrüder von Municipal Waste aus Richmond, Virginia haben nach einer etwas längeren Pause ihre nunmehr fünfte Abrissbirne „The Fatal Feast“ ins Rennen geschickt.
Schon beim erstmaligen durchhören kann ich eins mit Sicherheit sagen… hier gibt es was mit der groben Kelle. Auf irgendwelchen neumodischen Schnickschnack wird hier vollends verzichtet. Und das ist auch gut so. Old School Thrash Metal as Fuck! Geradeaus und voll in die Fresse!!! Hier wird auf Teufel komm raus alles niedergeknüppelt was nicht bei drei auf dem berühmten Baum ist. Und mal so ganz nebenbei 16 Nackenbrecher auf einem Silberling raus zuhauen ist schon mal ne amtliche Ansage (da machen Andere Part I und Part II draus). Nach einer kleinen Aufwärmphase in Form des spacigen Intro „Waste in Space“ gibt es nur noch eins…. Vollgas. Der muntere Thrashreigen wird mit „Repossession“ eröffnet. Und ab hier gilt dann nur noch eins…Luftholen ist was für Weicheier. Denn bei Thrash Granaten wie „New Dead Masters“, „Idiot Check“ und „Authority Complex“ bleibt dafür absolute keine Zeit. Und der charismatische Gesang von Tony „Guardrail“ Foresta passt hier wie die Faust auf’s Auge und macht einfach mächtig Laune. Diese vier durch geknallten Typen erinnern mich volle Düse etwas an alte Nuclear Assault und S.O.D. Und die stehen ja wohl ohne Frage für Spaß ohne Ende.
So und nun mal ordentlich die Nackenmuskel gestrafft und ab dafür. Also Freunde des gepflegten Abmoshens sind hier mehr als gut bedient und können getrost zugreifen (dem hauseigenen Orthopäden wird’s freuen).
Bewertung: Thrashige 8,0 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Waste in Space
02. Repossession
03. New Dead Masters
04. Unholy Abductor
05. Idiot Check
06. Covered in Sick/The Barfer
07. You’re Cot off
08. Authority Complex
09. Standards and Practices
10. Crushing chest Wound
11. The Monster with 21 Faces
12. Jesus freaks
13. The fatal Feast
14. 12 Step Program
15. Death Tax
16. Residential Disaster