Label: Rock of angels Records
VÖ: 25.05.2018
Stil: NWOBHM
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Ich kenn da so einen Verrückten Vinylsammler aus Pansdorf, der immer stilsicher die richtigen Granaten in seine Sammlung einfügt. Warum ich meinen Namensvetter hier so explizit erwähne? Nun…ich würde mich wundern, wenn diese Ikone im Bereich Schallplatten auf diese Granate in Form von Monument’s dritten Geniestreich „Hellhound“ verzichten würde, denn ich kenne kaum eine andere Band, die so treffsicher einer Musikrichtung huldigt, die jeder Metaller von klein auf mit der Muttermilch eingesogen hat: Dem New wave of british Heavy Metal!
Melodisch bis zum Anschlag, dabei niemals anbiedernd oder in irgendeiner gearteten Form nervtötend kredenzen uns die Briten ein Meisterwerk in Sachen Retro-Metal, welcher dennoch frisch, unverbraucht und kompositorisch einfach grandios rüberkommt und eigentlich auf keiner zünftigen Party fehlen darf. Selbst der Sound ist herrlich 80er und steht tollen Songs wie „Death avenue“, dem Maiden-Tribut und mega groovenden Titeltrack, der Hymnengefahr „Wheels of steel“ oder dem mit tollen Leads versehenden „Straight through the heart“ gewinnbringend zur Seite. Lediglich „Nightrider“, der mit seinem Refrain Gefahr läuft, ein klein wenig zu plakativ zu wirken oder das im Vergleich zu den anderen Songs ein wenig abfallende „The end“ schmälern die Note ein klein wenig, können aber dennoch nichts an einer fetten Neun ändern, denn wer zum Abschluss mit Rainbows „Long live Rock’n’Roll“ und dem grandiosen Maiden Cover „Deja vu“ den Meistern des Genres auf diese vortreffliche Art und Weise huldigt, verdient Respekt und Anerkennung. Ein wirklich bockstarkes Album!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. William Kidd
02. The chalice
03. Death avenue
04. Nightrider
05. Hellhound
06. Wheels of steel
07. The end
08. Attila
09. Straight through the heart
10. Creatures of the night
11. Long live Rock’n’Roll (Rainbow)
12. Deja Vu (Iron Maiden)
MONUMENT – Hellhound (2018)
(4.717) – Olaf (9,0/10) Heavy Metal