Im Mai diesen Jahres war es dann soweit, Meridian aus New York unterzeichnen einen Plattenvertrag bei Victory Records. Sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung für die junge Truppe, denn großes Potential war schon nach dem Eigenrelease in 2012 mit „Reformation“ zu erkennen.

So soll es nun im September (VÖ: 02.09.2014) mit der neuen Scheibe im Gepäck, weiter nach oben gehen. Melodischer Pop-Punk mit Hardcoreelementen erwartet den Hörer, mit dem das aktuelle Werk dann auch vollends überzeugen kann. Aber mal von vorne. Mit „Gloom“ bescheren uns die Jungs um Sänger David Mitchell einen sanften Einstieg mit einigen hörenswerten Screamelementen. In diesem Stil geht es dann auch über knapp 40 Minuten weiter. Sauber produziert, abwechslungsreiche Melodien, stimmige Backgrounds, insgesamt sehr gut aufeinander abgestimmt. Mit „Everything That Kept Me Moving“ geht es dann auch schon mal etwas härter zur Sache, das hat aber eher Seltenheitswert. In „Slip Away“ und „Slither“ wird nach dem bekannten Muster dann zwischenzeitlich ordentlich aufs Gaspedal gedrückt, und mit Songs wie „Clarity“, „Piece Of Mind“ oder auch „Wait For Me“ die enorme Bandbreite der musikalischen Möglichkeiten perfekt in Szene gesetzt. „Borrowed Time“ sorgt dann abschließend tatsächlich für ein furioses Finale. Krachende Riffs, Tempowechsel, aggressive Gesangslinien, das wirkt modern und strukturiert aber vor allem äußerst lebendig.

Bei Meridian handelt es sich um eine junge, aufstrebende Band, die mit dem neuen Vertrag in der Tasche und neuem Album im Gepäck sicher für einigen Wirbel sorgen kann. Der Mix aus Pop-Punk mit Hardcoreeinflüssen macht hier einfach nur großen Spaß. Weiter so!

Bewertung: von 8,4 von 10

Tracklist:
01. Gloom
02. Everything That Kept Me Moving
03. Slip Away
04. Waves
05. Slither
06. Clarity
07. Piece Of Mind
08. Set Free
09. Wait For Me
10. Making My Way
11. Malady
12. Borrowed Time