Label: Moribund Records
VÖ: 12.05.2015
Stil: Black Metal
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Black Metal ist schon ein spezielles Subgengre innerhalb der Vielseitigkeit des Metals. Selbst innerhalb dieser Stilbezeichnung Black Metal findet man noch mehrere kleinere Unterteilungen. Wenn man sich dann noch mit unterschiedlichen Kuttenträgern, Pandabären oder den "obertrven" Die-Hard-Fan unterhaltet, weiß man nicht so richtig, was gut, richtig, echt und falsch sein soll.

Bei Luciferian Rites fällt es mir deshalb wirklich schwer sie einzuordnen und ich weiß nicht so recht, ob ich es als gut oder schlecht befinden soll. Deren Stil ist für mich eine sehr klassische, ältere Art des Black Metal, ohne Keyboards, ohne Abwechslung mit evtl. Deathmetal ähnlichen Parts oder sonstigen Pipapo. Mit Ausnahmen bei den Songs "Garden of Spirits" und "A Dreadful Chant for Self-Destruction", welche eine minimal kleine Unterstützung durch ein Keyboardorchester enthalten.

Der Sound ist wirklich Black Metal typisch und im Vordergrund der Songs steht zu 100% die schrille Lead-Gitarre, im Abwechslung mit den typischen Gekreische und Gejaule des Frontmannes. Das Schlagzeug blastet sich von Song durch Song und bietet wenig Abwechslung. Basstechnisch taucht dieser zwar auch ab und zu mal auf, geht aber sonst einfach unter, was aber auch bei dieser Art von Musik nicht wirklich schlimm ist. Da der Sound hingegen einiger Bands die man so kennt passable ist und dafür nicht in ein elendiges nervendes Rauschen endet.

Wer offen für Black Metal ist, müsste hier seine Freude finden können. Die Songs sind sehr eingängig und gehen auch direkt ins Ohr. Die aufgebaute Atmosphäre, vorallem bei den Tracks "Incernated Cross" und "Convition of Nocturnal Raven" ist wirklich frostig kühl, aber auch angenehm, sodass ich die Songs gerne weiterempfehlen kann. Es ist eben typischer Black Metal und möchte auch nichts anderes sein, was aber bei "When the Light Dies" der Widererkennungswert und das Besondere gegenüber anderen Bands ist, kann ich jedoch nicht herausfinden. Es klingt einfach genau wie viele der anderen unzähligen Bands. Wenigstens ist es dabei aber nicht schlecht gemacht und man kann es sich anhören, ohne dass die Gehörgänge total brennend verödet werden!

Bewertung: 5,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Eternal Misanthrophy of the Black Cosmos
02. Incinerated Cross
03. Infernal Manifestation
04. When the Light Dies
05. Rotten Creed
06. Conviction of Nocturnal Raven
07. Garden of Spirits
08. A Dreadful Chant for Self-Destruction
09. All Your Lies (Diabolical Memories)
10. Ghost in the Shadows