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LINIE (2015)

"What we make our demons do" (2.104)

Label: Bad Kingdom Records
VÖ: 31.07.2015
Stil: Rock, Desert, Noise, Darkness
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Linie nennt sich die fünfköpfige Band aus Hamburg, die 2014 die EP „Negative Enthusiasm“ veröffentlichten. Nun feiert die Band mit „What We Make Our Demons Do“ ihr Debut. Der Blick auf das Artcover offeriert ein düsteres Gemälde mit drei Personen. Der Hintergrund ist schwarz und die Szene könnte sich in der Nacht abspielen, was einen perfekten Vorgeschmack auf die Audiospur ergibt.

Nach einem Intro beginnt das Album mit einem richtigen Brett („Blood On Your Arms“). Die Härte und Energie kommt nicht durch das Tempo, sondern vor allem durch die Spannung, die während der Strophen und der Bridge aufgebaut wird. Diese Kraft des Subtilen setzt sich im nächsten Song „The City“ fort. Die Synthies begleiten nicht nur gekonnt, sondern sorgen mit atmosphärischen Klängen auch für eine Unterstützung dieses Effekts.

Bei den Songs „Chewing Gum“ und „Bearing Life“ treten die elektronischen Sounds in den Vordergrund und bilden die tragende Melodie des Stücks. Dies sind zwei deutliche Beispiele für die Experimentierfreudigkeit der Band, die elektronische Sounds und Noise auf einem erdigen Desert Fundament serviert. Weiterhin bekräftigen klassischere Elemente, wie der Einsatz von Zitaten und Samples, den düsteren Charakter der Platte („Lake Of Fire“, „No Ideal“).

Die Fülle an Stilelementen weiß die Band gut zu kombinieren: Bei „Natural Selection“ wechseln sich die unkonventionelle Strophe, vordergründig aus schnellem Schlagzeugspiel und Sprechgesang, mit einem eingängigen und rockigen Refrain ab.

Nach dem Outro bleibt der Eindruck eines Albums, das sich deutlich von der Masse aus dem Genre abhebt. Auch der interne Vergleich der Songs untereinander offeriert charakterstarke Stücke, die stets einen düsteren und komplexen Grundklang vorweisen, sich jedoch immer voneinander unterscheiden. Eine willkommene Abwechslung also und als Debutalbum ein richtiger Appetitmacher auf mehr Material von Linie.

Bewertung: 9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Blood on Your Arms
03. The City
04. Inability
05. Designate
06. Lake Of Fire
07. Chewing Gum
08. Bearing Life
09. No Ideal
10. Natural Selection
11. Outro

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