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LIMOS – Tales Of The White Eye (2020)

(6.362) Clemens (4,5/10) Melodic Death Metal

Label: Inverse Records
VÖ: 03.07.2020
Stil: Melodic Death Metal

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Aus den tiefen Wäldern Finnland kommen die Mannen von LIMOS her und veröffentlichten ihre nun mittlerweile 2te EP. Vorgängermaterial liegt mir nicht vor, außer dem Wissen, dass es bereits ein Jahr nach der Gründung der Band die erste EP gab, sowie 2 Singleauskopplungen. Ich bin gespannt, denn es handelt sich augenscheinlich um eine noch recht junge Band.

Dies bestätigt sich auch sofort beim Sound. „Tales Of The White Eye“ klingt noch leicht „Demohaftig“. Wenig tiefen, bzw. kaum Druck, sowie viele Höhen und ein leicht verzerrendes Gefühl in den Ohren. Dies ist erstmal nicht so wild, da aber LIMOS eine ich sage mal typische finnische Art und Weise des Melodischen Death Metal spielen, lässt es einem hier und da doch mal zusammenzucken. Die Leadgitarre, welche viel zu weit im Vordergrund steht, beißt ab und zu mal unangenehm in das Trommelfell. Sehr schade, da die doch recht „fröhlich“ frische Atmosphäre der 4 Titel einen klein wenig Gefallen finden könnten.

Dennoch scheitert das Projekt nicht nur an dem Sound, oder der Spielqualität, sondern auch am Songwriting. Es fehlen die Höhepunkte, bzw. sind alle 4 Titel vom Grundkonzept her doch zu unterschiedlich, als ob sich die Band noch nicht ganz so einig ist, was sie spielen, bzw. rüberbringen wollen. „Altars“ startet als ein typischer Melo-Death Song, welcher aber aufgrund der doch recht langweiligen, nicht ausgereiften Songstruktur untergeht. „Rise To Arms“ holpert in eine leicht hymnisch angekratzten Schiene vor sich her, weißt aber dafür 1-2 gute Ideen auf. Im Gegenzug dazu stehen Titel 3 „Child Of The White Eye“ und der letzte Titel „Surullisten Järvien Maa“. Beide sorgen für mehr Abwechslung und aber einem einheitlichem Ideenkonzept. Hier hat man das Gefühl, dass die Band sich gefunden hat und nicht versucht zu sein wie wer anderes. Episch, leicht verträumt und abwechslungsreich.

Wenn nun die nach paar Durchläufen nervige Leadgitarre nicht wäre, oder diese besser in die Musik, anstatt darüber integriert würde, kann daraus sicherlich noch was Interessantes werden. So wild und fiepend, wie es mir aber heute vorliegt, ist es leider ein leicht hell auftönender Rohrkrepierer.

Bewertung: 4,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Altars
02. Rise To Arms
03. Child Of The White Eye
04. Surullisten Järvien Maa

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