Label: Self released
VÖ: 21.12.2017
Stil: Death Metal
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Hoppla! Da bin ich schon eingefleischter und wachechter Berliner und habe dennoch noch nie was von Last bit of sanity gehört, geschweige denn gelesen und wenn man bei der Bemusterung auch noch so viel Honig ums Maul geschmiert bekommt, muss man wohl mal das eine oder andere Ohr zur Begutachtung heranziehen.
„Constant companion“ nennt sich das erste Lebenszeichen der Jungs und der Stempel „Groove Death Metal“ passt hier tatsächlich wie die Faust aufs Auge. Hier standen ganz klar Bands wie Massacre oder Six feet under Pate, wobei gerade der Vergleich zu SFU am geeignetsten wäre, um den Sound der Truppe am treffendsten zu charakterisieren. Allerdings mit einem gewaltigen Unterschei: LboS sind definitiv eine ganz Spurbreit besser, als das Kiffer-Kollektiv aus den Staaten. Natürlich kann man bei dieser Spielart des Hart-Metalls keine Quadratur des Kreises erwarten, doch wenn man mit 5 großartig knüppelhart produzierten Songs so kurzweilig unterhalten wird, steht einer guten Note nichts im Wege.
Nur ein wenig mehr Abwechslungsreichtum könnte hier und da zu einer Aufwertung führen, doch da dies das erste Baby der Hauptstädter ist gehe ich mal stark davon aus, dass hier in Zukunft noch etwas mehr an den Stellschrauben gedreht wird und somit einer nicht nur lokal begrenzten Karriere nichts im Wege steht. Glaubt Ihr nicht? Geht auf „Download“ und holt Euch das Teil. Eignet sich definitiv bestens als Soundtrack für das kühle Blonde, welches heute Abend das Wochenende einläuten sollte. Cheerz.
Apropos. Nächste Woche Freitag stellen die Jungs das Teil live im Berliner Slaughterhouse vor. Wir werden berichten!
Konzert bei Facebook
Bewertung: 7,7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Fear
02. Prison of hate
03. Blues from downstairs
04. Dust bin
05. Stand up
LAST BIT OF SANITY – Constant companion (2017)
(4.431) – Olaf (7,7/10) Death Metal