Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

K-M

LARCENY (2015)

"Into darkness" (1.953)

Label: SAOL
VÖ: 30.04.2015
Stil: Melodic Death, Thrash Metal
LARCENY Webseite

Episch, Melodisch, Sensenartig kreischendes Vocalaufgebot, Death Metal Gewitter sowie eine dezent hintergründige Symphonie...die Rede ist vom oberschwäbischen Hammer LARCENY!

Nach einem theatralisch anmutenden Intro vermutete ich hinter der mir bisher unbekannten Fassade LARCENY's eher irgendeine recht Mainstream behauchte Gothic Metal Scheibe oder irgendetwas Groovig - softes...weit gefehlt. Bereits mit der ersten Runde „Detour To Hell“ werden hier die Fronten geklärt und klare Musikalische Grundsätze ausgeteilt. Es gibt das Beste aus Death und Thrash gepaart mit einer wahrhaft markanten Stimme und einer epischen, hebenden Symphonischen Akzentgebung. Hölle, darauf steh ich! Zugegeben definitiv die meiste Zeit in einem soliden Midtempo, das jedoch steht den Herren und der Dame hier sehr gut zu Gesicht.

Nach meiner quasi sofort entflammten Bewunderung der ersten Runde geht’s mit „Afterlife“ noch grandioser weiter. Noch Epischer, noch verträumter in der Melodieführung und noch brachialer, was das übrige Arrangement angeht. Ich muss sagen, dass sich diese Tatsachen wirklich durch die gesamte Platte ziehen. Es gibt keinen Schwachen Moment, keinen einzigen musikalischen Fehlgriff und vor allem gibt es keine Gnade in Sachen Attack!

Besonders hervorheben möchte ich aber diesmal wirklich die Stimme. Kreischer und Grunzer Oliver Gaupp legt hier mit seiner Tongebung Extraklasse an den Tag, insofern, dass man eine derartige Stimme so schnell nicht nochmal hört. Dazu trifft sie, wenn auch beim zweiten hören erst, absolut mein musikalisches Gedächtnis und meinen Nerv ins schwarze. Soll heißen, dass ich trotz des unterm Strich zwar super gemachten Instrumentals, die Songs wohl nicht ohne DIESE Stimme auf den Punkt zuordnen könnte. Wahrlich einzigartig.

Und noch einer oben drauf...Da lauscht man eben jener monopolverdächtigen Stimme ohnehin sehr aufmerksam und stellt entzückt fest: „Limbus“...Der Singt ja deutsch!!! Darüber hinaus ist dies noch mein absoluter Lieblingssong der Platte!

Deutscher Gesang im Metal ist eine schwierige Kiste – da oft textlich sehr simpel und Stumpf. Für mich hat es nur eine handvoll Künstler raus, wie man mit seinen Worten Kunst erschafft – Master Gaupp zählt für mich auf jeden Fall mit sofortiger Wirkung dazu und ich wünsche mir mehr davon!!!

Mein Fazit zum Abschluss: LARCENY machen es verdammt richtig und auch verdammt gut. Im Prinzip bleiben hier kaum Wünsche offen, jeder Nerv im Bereich Melodic, Death, Thrash wird nach feinster Manier angezupft und zu einem Epochal Aufreibendem Stück Musik verarbeitet, welches sich sehen lassen kann, sollte und muss! Ich werde „Into the Darkness“ folgen, nach Leibeskräften – Sehr gutes Album!

Bewertung: 9,5 von 10,0 Punkte

Tracklist:
01. Intro
02. Detour To Hell
03. Afterlife
04. Into Darkness
05. No Surrender
06. Limbus
07. Hold the Last Night
08. I Will Rise
09. Gunpowder Night
10. My Fall
11. End of Lies

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist