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KING DIAMOND (2014)

"Dreams of horror (Best of)" (1.326)

Label: Metal Blade
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Heavy Metal
KING DIAMOND Webseite

Was macht man wenn a) Weihnachten vor der Tür steht und b) seit 7 Jahren nichts Neues mehr veröffentlicht hat? Richtig, ein Best of, was im Falle des Dänischen Horrorkönigs im texanischen Exil durchaus Sinn machen könnte, wären nicht 2001, 2003, 2004 und 2012 schon Boxsets und diverse Compilations veröffentlicht worden. Wobei man natürlich auch beachten muss, dass aufgrund der vorherigen Roadrunner und jetzigen Metal Blade Zugehörigkeit einige Differenzen bezüglich der Rechte eine Rolle spielten. Von daher kann man „Dreams of horror“ durchaus eine Daseinsberechtigung aussprechen…und außerdem handelt es sich ja um den King!

Kim Bendix Petersen, alias King Diamond, hat sich nun also zusammen mit seinem Mitstreiter Andy LaRocque ins stille Kämmerlein zurückgezogen und 23 Songs ausgewählt, neu gemastert und diese auf 2 CDs verpackt, um somit dem letzten Hinterwäldler, der mit der Musik des King nicht vertraut ist die Möglichkeit zu geben, in seine Welt einzutauchen. Das gelingt zuweilen auch recht gut, wobei ich die erste CD klar favorisiere, beinhaltet diese doch die Schaffensphase von 86 bis 90, in der King Diamond den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere und seinen Erfolg legte und von dem er heute noch zehrt, denn auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, nach „The eye“ hat mich keines seiner Alben so richtig mehr umgehauen. Das Metallica Syndrom quasi. Ok, Songs wie „The puppet master“ oder „Dreams“ gehen schon noch durch, können aber Klassikern wie „Welcome home“, „Sleepless nights“ oder „The family ghost“ in keinster Weise das Wasser reichen. Schön ist auf jeden Fall, dass gerade die besagten Klassiker durch das Mastering eine neue Wucht bekommen und niemals altbacken oder angestaubt klingen, sondern vielmehr wie aus einem Guss aus den Boxen dröhnen. Schade nur, dass die Tracklist wirklich und exakt chronologisch aufgebaut ist und somit die Spannung etwas untergeht.

Für Neukunden ist „Dreams of horror“ sicherlich ein perfekter Einstieg, um sich mit der Musik King Diamonds anzufreunden. Für die unzähligen Fans sind die beiden CDs in meinen Augen eher Geldverschwendung, da man die CDs eh im Regal zu stehen hat oder zumindest zu stehen haben sollte. Da wäre es vielleicht schön gewesen, den einen oder anderen neuen oder unveröffentlichten Track mit drauf zu packen, um für die bereits bestehende Klientel einen Kaufanreiz zu bieten. Nett, aber nicht unbedingt notwendig.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:

CD 1
01. The candle („Fatal portrait“ 1986)
02. Dressed in white („Fatal protrait“ 1986)
03. The family ghost („Abigail“ 1987)
04. Black horsemen („Abigail“ 1987)
05. Welcome home („Them“ 1988)
06. The invinsible guests („Them“ 1988)
07. At the graves (“Conspiracy” 1989)
08. Sleepless nights (“Conspiracy” 1989)
09. Let it be done (“Conspiracy” 1989)
10. Eye of the witch (“The eye” 1990)
11. Insanity (“The eye” 1990)

CD 2
01. Dreams (“The spider’s lullabye” 1995)
02. The spider’s lullabye (“The spider’s lullabye” 1995)
03. Waiting (“The graveyard” 1996)
04. Heads on the wall (“The graveyard” 1996)
05. Voodoo (“Voodoo” 1998)
06. Black devil (“House of god” 2000)
07. Help!!! (“House of god” 2000)
08. Spirits (“Abigail II: The revenge” 2002)
09. The puppet master (“The puppet master” 2003)
10. Blue eyes (“The puppet master” 2003)
11. Never ending hill (“Give me your soul…please” 2007)
12. Shapes of black (“Give me your soul…please” 2007)

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