Label: Testimony Records
VÖ: 29.03.2019
Stil: Death Metal
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Erst heißt dit wat von wejen Bangladesh, dann klärt ma Siggi uff, dit wäre ne Truppe aus Magdebuch. Na wat denn nu? Magdedesh oder doch lieber Banglaburg? Eigentlich ooch Wurscht, denn was der Hauptprotagonist Obliterator hier abliefert, ist ein ganz feines Todesblei Filet, welches weitläufig mit früheren Morbid Angel und etwas neueren Hate eternal verglichen werden kann und selbst produktionstechnisch und vom Songwriting her durchaus mit den überlebensgroßen Vergleichen mithalten kann.
Ok, Magdeburg also und erneut hat Testimony Records mit KHNVM ein feines Näschen bewiesen, denn diese Truppe darf keinem Todesblei Fan vorenthalten werden. Stark produziert, saufett und technisch auf extrem hohem Niveau gibt es 7 bockstarke Faustschläge in die Magengegend und das obwohl hier scheinbar nur zwei Mann am Werk sind. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht unbedingt fünf Leutchen bedarf, um starke Mucke aus dem Hut zu zaubern. Starke Riffs, fein ausgetüfteltes Songwriting, ein starkes Albumcover, welches allerdings anfangs ein wenig an die schwarze Sangeskunst erinnert und somit ein wenig in die Irre führt sind nur einige der Vorzüge dieser famosen Scheibe, die man sich als geneigter Fan technisch höchst anspruchsvollen Death Metals unbedingt ins Regal wuchten muss. Moment…zwei Mann? Das wäre doch was für das Headache Inside und den dort stattfindenden Bungalow Bash. Oder heißt das dann Bangla-Bash oder Bunga-Desh?
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Foretold monuments of flesh
02. Invocato deo plaga
03. Heathen beast
04. Sic mundus creates est
05. Profaning the ancient rites
06. Gutted to the bone
07. Kabbalah of darkness
KHNVM – Foretold monuments of flesh (2019)
(5.357) – Olaf (9,0/10) Death Metal