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H-J

IN AEVUM AGERE (2014)

"Limbus animae" (1.269)

Label: Pure steel records
VÖ: bereits veröffentlicht
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Ich sage es immer wieder…2014 ist ein fantastisches Jahr für den Heavy Metal! Egal ob die Etablierten und Großen uns mit neuen Killeralben verwöhnen oder die zweite Garde mit herausragenden Scheiben nachrücken und am Thron rütteln…Qualitativ ist es einfach ein goldenes Jahr! Dazu gesellen sich dann auch immer wieder kleine Bands, von denen man noch nie was gehört hat, die aber mit ihren Veröffentlichungen für mehr als nur Aufmerksamkeit sorgen. Eine davon sind die Italiener von In Aevum Agere, die sich zwar schon seit 2007 im Untergrund herum lümmeln, aber noch nicht auf meinem Schirm aufgetaucht sind.

Das erste mir nun zugespielte Lebenszeichen nennt sich „Limbus animae“ und ist eine 4-Track EP, die so dermaßen gut ist, dass mir die Kinnlade herunterfiel. Hier gibt es großartige und famosen Doom Metal, der irgendwo zwischen Black Sabbath der Tony Martin Ära und vor allem den übermächtigen Candlemass angesiedelt ist, wobei gerade zweitgenannte definitiv als großer Einfluss zu erkennen ist, was zumindest das musikalische betrifft. Gesanglich ist nämlich Frontmann Buno Muli von Messiah Marcolin soweit entfernt, wie die Erde vom Uranus (obwohl dies im Promotext erwähnt wird), was aber ebenfalls keine Hürde darstellt, klingt das Multitalent eher wie der erste Sänger der schwedischen Legende, Johan Längqvist, den ich zu „Epicus, doomicus, metallicus“ zeiten eh für den besseren Mann hielt. Aber weiter im Text.

Fantastisch produziert schleppen sich die Jungs vom Stiefel durch ihre drei Eigenkompositionen und machen einfach Spaß. Schöne und zum Teil herzzerreißende Melodien, ein großartiger Beat und das Gefühl für die richtige Stimmung, so macht Doom Metal Spaß und Laune. Die Songs sind nicht zu lang und genau richtig, um selig die Matte kreisen zu lassen. Einen fetten Extrapunkt kassieren die Jungs dann aber zum Ende hin, wo sie mit „Solitude“ meinen absoluten Candlemass Klassiker perfekt wiederbeleben und meine These untermauern, doch eher der alten Phase der Schweden zugetan zu sein. Keine schlechte Wahl!

Auf 300 Stück limitiert wird diese EP direkt von der Band in Zusammenarbeit mit Pure Steel Records angeboten werden und Sammler sollten sich dieses Teil unbedingt zulegen…ich werde es definitiv tun und sende ein großes „Mille grazie“ nach Napoli, denn die Jungs haben in mir eine längst erloschen geglaubte Liebe wieder neu entfacht und da ist ein kleines Dankeschön wohl mehr als angebracht.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Awaiting
02. Damnatio memoriae
03. Anti-inferno, Limbus animae
04. Solitude

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