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HEAVEN AND EARTH (2014)

"Dig" (1.252)

Label: 7 Hard
VÖ: 14.11.2014
HEAVEN AND EARTH Webseite

Ins Leben gerufen wurde dieses Unternehmen vom britisch-stämmigen, jedoch seit langen Jahren schon in L.A. beheimateten Gitarristen Stuart Smith. Dieser rekrutierte zum ersten Mal unter dem immer noch aktuellen Bandnamen anno 1999 diverse Freunde und Gäste (von Richie Sambora über Joe Lynn Turner bis hin zu Glenn Hughes) und konnte mit dem Debüt namens „Stuart Smith’s Heaven & Earth“ aufhorchen lassen.

Sein tief im Blues verwurzelter Hard Rock sowie sein an den „Altvorderen“ der Gitarrenhelden (vor allem Free-Gitarrist Paul Kossoff und der ehemalige Deep Purple-Axeman Tommy Bolin dürften es Stuart angetan haben) orientierter Stil haben auch das zweite Gerät „Windows to the World“ zu einem Leckerbissen für Genre-Spezialisten gedeihen lassen. Nicht zuletzt, weil darauf mit Kelly Keeling (u.a. Ex-Blue Murder) ein Sänger zu hören war, der exakt jene Gangart perfekt umzusetzen versteht.

Inzwischen ist aus dem „Projekt“ Heaven And Earth jedoch längst eine Band geworden, selbst wenn bis vor einiger Zeit mit Drum-Legende Kenny Aronoff und Bass-Ikone Chuck Wright (u.a. Ex-Quiet Riot) immer noch vorwiegend die prominenten Namen aufhorchen haben lassen und die „Band“ selbsz ein klein wenig zu kurz kam.

Damit sollte nun aber ein für alle Mal Schluss sein, denn auf „Dig“ glänzt man als Kollektiv und kredenzt feine, sich logischerweise immer noch auf der „alten Schule“ des harten Rocks beziehende Klänge, die wohl auch von jüngeren „Classic Rock“-Freunden wohlwollend aufgenommen werden.

Anzumerken ist noch, dass die Formation trotz gelungener Hammond-Orgel-Passagen mehr von „erdigen“ Rockern der Kategorie Bad Company intus hat als beispielsweise von Deep Purple und Stuart immer noch ein Faible für erlesenen Blues („House Of Blues“ beispielsweise könnte durchaus von Joe Bonamassa stammen) hat.

Alles andere als „Old School“ dagegen ist die satte, druckvolle Produktion von Dave Jenkins, die auch Bands wie Godsmack perfekt auf den Leib geschneidert wäre. Dazu passend kredenzt auch Sänger Joe Retta Gesangsvorträge wie aus einem Lehrbuch für blues-getünchten Melodic Rock/ AOR und rundet die Chose somit gekonnt ab.

Leider fehlen zwar die ganz großen Melodien und Hooks, Genre-Freund werden aber dennoch mit „Dig“ ihr Glück finden. Rawk On, guys!

Bewertung:7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Victorious
02. No Money, No Love
03. I Don't Know What Love Is
04. Man & Machine
05. House of Blues
06. Back in Anger
07. Waiting for the End of the World
08. Sexual Insanity
09. Rock & Roll Does
10. A Day Like Today
11. Good Times
12. Live as One

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