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GRAND MAGUS “Sword songs” (2016)

(2.749) - Olaf (8,3/10)

Label: Nuclear Blast
VÖ: 13.05.2016
Stil: Heavy Metal

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Ha! Ein gerades Jahr, es wird also einmal mehr Zeit für ein neues GM Album und siehe da: „Sword songs“ kommt um die Ecke gepoltert und setzt die Tradition der zweijährlichen Releases seit 2008 in einer Art und Weise fort, dass einem als konkurrierende Band Angst und bange werden könnte, denn GM können einfach nichts Anderes, als unglaublich gute Musik zu produzieren.

Die Krux bei dem schwedischen Volldampf Trio ist dadurch allerdings, dass man trotz aller Sympathie für Janne, Fox und Ludwig noch genauer hinhört, als man dies vielleicht bei einer x-beliebigen Band machen würde (auch wenn mir unser Florian hier empört widersprechen würde) und dadurch feststellt, dass man die betretenden Pfade nicht verlässt, auf Altbewährtes setzt und somit jegliches Überraschungsmoment vermissen lässt. Doch ist das schlimm? Mitnichten, denn ich erwarte von GM einfach mitsingbare Volldampf Metalhymnen, nackenknackende Headbanger Perlen und tonnenschwere Riffs, von denen der sympathische Frontmann einen arschvoll zu bieten hat. Allerdings stößt es mir etwas sauer auf, dass es Grand Magus erneut lediglich auf 35 Minuten schaffen und dazu noch ein vollkommen überflüssiges Instrumental mit draufhaben, was die Gesamtzahl der kompletten Songs auf nur 8 Stück drückt, was allerdings im Umkehrschluss nicht heißen soll, dass diese nun schlecht wären, im Gegenteil! Ich bin sogar davon überzeugt, das „Varangian“, „Freja’s choice“ und vor allem „Last one to fall“ mit das Beste ist, was die Skandinavier je auf Polycarbonat gebrannt haben. Dennoch werde ich mir wahrscheinlich diesmal kein Vinyl zulegen, denn dafür ist es mir einfach von der Spieldauer zu wenig.

Die Produktion drückt gewaltig (war nicht anders zu erwarten), das Schlagzeug hat einen ordentlich Bumms und überhaupt ist die Scheibe wieder schön basslastig geworden, so dass ich mich auf eine hoffentlich bald anstehende musikalische Rundreise freue, auf der Grand Magus erneut eindrucksvoll beweisen können, dass sie live noch eine ganze Kante knarziger sind, als auf Scheibe, von derer „Sword songs“ eine sehr gute, aber keine überragende geworden ist. Da ist und bleibt „Hammer of the north“ einfach das meilenweit überlegene Referenzwerk.

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Freja’s choice
02. Varangian
03. Forged in iron – Crowned in steel
04. Born for battle (Black dog of Broceliande)
05. Master of the land
06. Last one to fall
07. Frost and fire
08. Hugr (Instrumental)
09. Every day there’s a battle to fight

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