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Preiset den Gehörnten - Endlich wieder De Mortem!

09.-11.12.2021 - Berlin @ Orwohaus: Unser Vorbericht


Das müssen wohl vor allem die Veranstalter des Festivals gedacht haben. Denn, wie auch im Falle zahlloser anderer Veranstalter, blicken sie auf fast zwei Jahre bitterböser Zwangspause zurück. Rund zwei Jahre, in denen, wie wir alle wissen, es sehr still auf den Bühnen der Welt wurde.

Für die Betreiber des De Mortem et Diabolum bedeutet dies nicht nur den Ausfall der 2020er Auflage ihrer erfolgreichen Veranstaltungsreihe, sondern auch noch das zusätzliche Verschieben des geplanten Ablegers namens „Walpurgisnacht“, welcher sein Debüt erst 2022 feiern wird – sofern nicht wieder etwas dazwischen kommt…

Zurück aber zum De Mortem et Diabolum selbst, für das die Aussichten in diesem Jahr doch ganz gut sind.

Sollte die noch immer nicht überwundene Corona-Pandemie nicht wieder verheerende Ausmaße annehmen, wird das Festival in diesem Dezember (9.-11.) unter 2G-Bedingungen stattfinden. Dies ermöglicht allen bereits vollständig Geimpften und Genesenen das Event nahezu unter normalen Umständen zu erleben, wie auch die Betreiber selbst sagen:

„… die Durchführung einer so umfangreichen Veranstaltung wie das geplante DMED unter Einhaltung der 3G-Regeln hätte massive Einschnitte im Billing zur Folge. Dementsprechend wäre es kein reguläres DMED. Daher haben wir nach reichlicher Überlegung beschlossen, die Durchführung unter den für das Festival aktuell bestmöglichen Bedingungen zu realisieren. Mit anderen Worten: Es ist die aktuell einzig praktikable Lösung, um ein Indoor-Festival unter nahezu gewohnten Umständen stattfinden zu lassen.“

Sicher mag das nicht jedem da draußen gefallen, da die Gründe fürs und gegen das Impfen unterschiedlich sind wie die Menschen selbst. Aber das soll an dieser Stelle auch gar nicht diskutiert werden. Fakt ist eben, dass das Team des DMED sich für diese Variante entschieden hat und das Event so nun realisierbar scheint. Zwar gab es dennoch ein paar Änderungen im Billing zu verschmerzen, doch dass dieses noch immer saustark ist, werdet ihr gleich erfahren:

Wieder werden euch Bands aus den Spektren Black, Death und Doom Metal verzaubern oder auch arg den Arsch versohlen. Wieder werden Künstler aus vielen Ecken des Globus zusammen kommen. Und wieder werden altbekannte Acts sich die Bühne mit vielversprechenden Newcomern teilen – und das diesmal sogar an drei statt „nur“ zwei Tagen! Diese sind bereits aufgeteilt und in alphabetischer Reihenfolge einsehbar. Und lesen  sich, wie folgt:

Zwar hält sich der Donnerstag mit den großen Namen noch etwas zurück, dennoch werdet ihr von diesen fünf Underground Perlen mächtig angeheizt und wohl das ein ums andere Mal sehr überrascht werden. Außerdem präsentiert euch dieses Quintett bereits in der Warm Up Phase, wie vielseitig das Billing des De Mortems auch in diesem Jahr sein wird – während sich Regarde Les Hommes Tomber und die Kubaner Narbeleth etwas mehr im klassischen Sektor des Black Metals bewegen, gehen Medico Peste aus Polen deutlich moderner mit dem Schwarzmetall um. Mit Morast und Praise The Plague wird es dann zäher, wobei sich ihre Auslegungen von Blackened Doom ebenfalls stark unterscheiden.

Am Freitag erwarten euch dann neben dem Black Death Urgestein Archgoat auch die DMED-Wiederholungstäter Gaerea und Misþyrming. Sowohl die Portugiesen als auch die Isländer bewegen sich auf einem steilen Weg nach oben und konnten mit ihren letzten Auftritten bereits die Menge von ihrer Interpretationen des Black Metals überzeugen. Finster wird es auch mit Theotoxin und Whoredom Rife, die ebenfalls auf den Pfaden der Dunkelheit wandeln. Doch auch an diesem Tage wird nicht nur Schwarzmetall geboten – Burial aus Italien haben das gute alte Boss HM2 Pedal dabei und liefern Death Metal der alten Schule. Avowal spielen einen progressiven Mix aus Black, Death und Doom und werden sicher manch einen Hörer ziemlich verstören. Ebenfalls etwas schwer verdaulich, aber gewiss genauso interessant ist der Auftritt von Horns Of Domination zu erwarten. Was beide Bands eint, ist Unberechenbarkeit, Wahnsinn und eine Menge Dunkelheit.

Wer denkt, für den letzten Tag bliebe nun nur noch Ausschussware, irrt gewaltig! Denn die Schöpfer des De Mortem et Diabolum haben bei ihrer Planung richtig Gas gegeben und gönnen euch keine Gnade. Da wären einerseits die nächsten Wiederholungstäter Streams Of Blood oder auch die DMED Debütanten Skōhsla, die euch die besonders raue Seite des Rohmetalls vor den Schädel knallen und andererseits Membaris (ebenfalls zum zweiten Mal dabei) und Chaos Invocation, die euch zwar etwas verspielter jedoch nicht harmloser den Gehörgang bearbeiten. Apropos hart und verspielt – in diese Kategorie passen definitiv auch Schammasch und Yoth Iria. Erstgenannte schweizer Kapelle sollte keiner Vorstellung mehr benötigen, stehen sie doch seit über 10 Jahren für eine ganz besondere Darbietung schwarzer Künste.

Dass ihr von Yoth Iria eventuell noch nicht so viel mitbekommen habt, könnte daran liegen, dass die Band sich erst von zwei Jahren gegründet hat. Und dann schon auf dem De Mortem? Natürlich! Denn wir haben es hier trotzdem mit keinen unbeleckten Newcomern zu tun. Die griechische Truppe besteht zu einem Großteil aus ehemaligen Musikern von Rotting Christ und schlägt auch in genau diese Kerbe. Das Debüt „As the Flame Withers“ kam Anfang des Jahres raus und dürfte sich wohl in so einigen Bestenlisten für 2021 wiederfinden.



Da auch bei mir die Scheibe einige Wochen dauerhaft rotierte und zudem allen Anschein nach auch noch Dark Fortress Goldkehlchen Morean am Mikro live aushelfen wird, freu ich mich sehr auf diesen Gig. Zwar gab es, wie eingangs bereits angedeutet, bei aller Vorfreude auf das Festival auch ein paar corona-bedingte Ausfälle im Line Up zu verschmerzen, doch wenn man solche Bomben wie Asagraum und Seth als Ersatz bekommt, worüber will man sich da eigentlich noch beschweren? Eben! Beide garantieren echte Highlights des letzten Tages zu werden. Zweimal Black Metal auf Höchstniveau – schwarzes Herz, was willst du mehr?

Natürlich können diese vielen Worte für eine Ankündigung nie den Genuss des tatsächlichen Hörens ersetzen, weshalb ich euch kurzerhand eine kleine Spotify-Playlist mit jeweils zwei Tracks zu (fast) jeder Band erstellt habe. Seht ein wenig weiter oben nach, wenn Ihr sie nicht schon entdeckt habt.

Lediglich Horns Of Domination konnte ich dort nicht berücksichtigen, da sie beim genannten Streaming Dienst nicht vertreten sind. Für einen ersten Eindruck besucht ihre Bandcamp Seite.

 



Falls euch nun der musikalische Zahn tropft, dann schleunigst ran an die Tickets, denn von diesen gibt es inzwischen nicht mal mehr 50%. Den Link zu diesen findet ihr unten.

https://www.mam-online.com/bands/de-mortem-et-diabolum.html

htps://www.facebook.com/dmed666/

https://www.facebook.com/events/1785664624898624



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