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OPETH (2014)

"Pale communion" (1.101)

Mikael Akerfeldt hat in seiner Soundwerkstatt seiner schier grenzenlosen Kreativität wieder einmal ungezügelt freien Lauf gelassen und kredenzt uns und seiner getreuen Anhängerschar das neueste Opeth Output „Pale Communion“. Ich muss gestehen, dass ich nie ein großer Fan von Opeth war! Mit „Ghost Reveries“ und „Watershed“ konnte ich noch halbwegs was mit anfangen aber „Heritage“ ist völlig an mir vorbeigegangen!!!

Und wie schon beim grad genannten Vorgänger, sucht man auch auf der neuen Langrille Growls oder wütende Gitarrenausbrüche hier vergebens. Mit Metal hat die Musik von Opeth nun rein gar nix mehr zu tun!!! Eher mit progressiven Rock. Man mag zur Musik von Opeth stehen wie man will, aber Live kommen die Schweden richtig gut. Mit welcher scheinbaren Leichtigkeit dieses komplexen Songs vorgetragen werden ist ganz großes Kino. Dazu kommt noch, dass Herr Akerfeldt einfach ein spitzen Frontmann ist, welcher das Publikum zu jeder Zeit bestens zu Unterhalten weiß. Aber gut, ich schweife etwas ab!!! Song Tüftler Akerfeldt hat auf „Pale Communion“ wieder tolle Melodien und vielfältige Klangwelten erschaffen, welche einem erneut auf eine musikalische Reise mitnehmen. Also die dichte Atmosphäre, die warme Produktion und die Instrumentierung der einzelnen Songs sind schon richtig klasse und ziehen mich teilweise in ihren Bann. Auch die vielen akustischen Passagen tragen ihren Teil dazu bei! Die langen Songs, wie „Moon Above, Sun Below“ ufern für meinen Geschmack etwas zu sehr aus. Dagegen gefallen mir die kurzen Stücke, wie „Cusp of Eternity“ oder „Goblin“ deutlich besser. Die „Neuausrichtung“ von Opeth ist für mich, nach wie vor, zwar nicht ganz nachvollziehbar, aber das muss es ja auch nicht. Dafür hab ich aber allerhöchsten Respekt, vor soviel musikalischer Kreativität. Auf jedem Fall ist das neue Album keines geworden, welches man so mal eben nebenbei hören kann und auch nicht sollte, denn man würde einfach zuviel verpassen. Am besten man haut sich mit nem Pils o.ä. auf’s Sofa, setzt sich Kopfhörer auf (so wie ich) und lässt die Mucke auf sich wirken. Und zum Abschluss gibt es wie immer meine Anspieltipps. Da nehm ich mal „Cusp of Eternity“, „Goblin“ und “Voice of Treason“.

Fazit: Die Fan der alten Stunde werden auch hier wieder auf eine harte Probe gestellt. Denn Opeth sind und bleiben einfach unberechenbar!!! Aber im positiven Sinne wie ich finde (wobei ich mich zwischenzeitlich recht schwer getan haben). „Pale Communion“ ist ein erneut starkes Stück Musik aus der Feder von Mikael Akerfeldt, welches selbst nach dem drölften Durchlauf noch neues offenbaren tut. Also viel Spaß beim hören und entdecken.

Bewertung: Starke 7,8 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Eternal Rains will Come
02. Cusp of Eternity
03. Moon above, Sun below
04. Elysian Woes
05. Goblin
06. River
07. Voice of Treason
08. Faith in Others


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