Label: Les Acteurs de l'Ombre Productions
VÖ: 26.01.2018
Stil: Death Doom
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Die Frühwerke der Franzosen MONOLITHE (nicht zu verwechseln mit den Bremern MONOLITH, deren Doom-Variante deutlich einfacher zu verdauen ist) waren wahre Monolithe: jeweils 1 Stück pro Album mit ca. 50 Minuten Spielzeit. Für die Alben Nummer 5 und 6 verlegte man sich auf schlanke 15Minüter und nun, beim siebenten Album „Nebula Septem“ verschrieben sie sich gänzlich der Zahl jenseits des Biests: Sieben Stücke mit je exakt 7 Minuten Länge, dargeboten von sieben Musikern (wenn man Gastsänger Sebastien Pierre mitzählt). Das Cover zeigt selbstverständlich 7 ineinander geschachtelte Siebenecke. Und wenn wir gerade dabei sind, uns an Formalien zu erfreuen: die Songtitel fangen nicht nur mit den Buchstaben A bis G (in alphabetischer Reihenfolge) an, sondern die Stücke sind auch noch in der jeweiligen Tonart geschrieben… zumindest habe ich das gelesen, rausgehört hätte ich es nicht.
Die Funeral Doom Ursprünge sind nach wie vor wahrnehmbar, wenngleich das Tempo nicht mehr ganz so zähfließend ist. Headbangen gleicht einem bedächtigen Kopfnicken. Das Keyboard ist sehr präsent, ohne dabei aufdringlich zu wirken und dieser Balanceakt ist wirklich nicht einfach. Mitunter wirkt es proggy, andermal schimmern Industrial-Einflüsse durch und jederzeit ist es in sich sehr stimmig und schön.
Eigentlich müsste ich 7,77 Punkte vergeben, um dem Konzept von „Nebula Septem“ Rechnung zu tragen, aber MONOLITHE sind viel besser als das. Sehr starkes Ding.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Anechoic Aberration
02. Burst in the Event Horizon
03. Coil Shaped Volutions
04. Delta Scuti
05. Engineering the Rip
06. Fathom the Deep
07. Gravity Flood
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(4.416) - Jezebel (9,0/10) Death Doom