Ordentlich ins Zeug scheinen sich seit einiger Zeit diese Franzosen zu schmeißen. Während man zu Beginn der Karriere noch eher gemächlich in Sachen Veröffentlichungen loslegte, befindet sich die Truppe aus Grenoble seit knapp fünf Jahren offenbar in einem kreativen Hoch und kredenzt mit “The Fourth And Final Horseman“ das dritte Werk seit 2009. Und dieses lässt sich auch schon auf den ersten Höreindruck hin als logischer Nachfolger zum im letzten Jahr aufgelegten “Army Of The Damned“ verorten, schließlich haben die Herrschaften auch auf ihrem bereits siebenten Dreher exakt jene Melange anzubieten, mit der sie sich zumindest hier in Mitteleuropa eine durchaus ansehnliche, treue Fangemeinde erspielen konnten.
Wer also immer schon die mehr als nur dezente Running Wild-Schlagseite an dieser Truppe mochte, dürfte sich erneut im Paradies wähnen, denn davon gibt es auch auf diesem Silberling jede Menge zu hören. Darüber hinaus wage ich es sogar zu behaupten, dass Lonewolf mit "The Brotherhood Of The Wolves" oder “Dragonriders“ Kompositionen auftischen, mit denen die Formation das aktuelle Album der erwähnten Referenz locker in den Schatten stellt. Zugelegt hat die Band im direkten Vergleich zum erwähnten Vorgänger meiner Meinung auch, und zwar vorwiegend in Sachen “Hymnen-Faktor“, weshalb ich auch sicher bin, dass Lonewolf ihre Fanbase demnächst weiter vergrößern können und gehe jede Wette ein, dass Gigs der Franzosen durch diese Granaten noch intensiver und schweißtreibender ausfallen werden. Chapeau!
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Fourth And Final Horseman
02. The Poison Of Mankind
03. Hellride
04. Time For War
05. Another Star Means Another Death
06. Dragonriders
07. Guardian Angel
08. Throne Of Skulls
09. The Brotherhood Of Wolves
10. Destiny
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The fourth and final horsemen (2013)