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COMMING HOME TOUR 2016

PAIN | THE VISION BLEAK | DYNAZTY | BILLION DOLLAR BABIES

09.11.2016 – Hamburg @ Klubsen

"Are you a men or a mouse??"

Was war das für ein Abend? Man geht ja zu einem Konzert mit gewissen Erwartungen, oder lässt sich einfach vollkommen überraschen und fährt einfach mal so hin um zu schauen was so abgeht.

18:30 Uhr Einlass

Das warten in der Kälte hat endlich ein Ende. Also schnell rein in den nicht nur mir unbekannten Club. Und siehe da, es wirkt von drinnen kleiner, als es von außen aussieht. Etwas verwunderlich für mich, so haben 2011 Pain doch die Markthalle ein paar Straßen weiter mehr als nur gefüllt? Vielleicht hat es aber auch mit den mitgebrachten Bühnenaufbau zu tun, welcher dort wohl komplett alles eingenommen hätte. Wer weiß, wer weiß. Es sorgte auf jeden Fall für einige Fragen, wie z.B. die Jungs da alle so raufpassen würden, besonders die 3 geplanten Special Guests der Tour. Diese mussten immerhin ihr Set vor dem von Pain positionieren, sodass selbst die Monitore auf Bartische vor der Bühne platziert werden musste, damit überhaupt vor dem Drumkit ein kleiner Meter für den Frontmann übrigbleibt. Also fix noch einmal ein paar Getränke mit super Preis/Leistungsverhältniss besorgt und gewartet, bis das Intro von Billion Dollar Babies ertönte und die Alarmlampen rot aufleuchteten.

19:00 Uhr erste Reihe


Und diese war nicht schwer zu erreichen, da sich bisher nur gefühlte 100- max. 150 Leute in der Halle eingefunden haben. Aber die Billion Dollar Babies aus Schweden heizten mit ihrem Mix aus der guten alten Ozzy Zeit und Rob Zombie der Menge ein. Zwischenzeitlich stieß dann auch noch der ein oder andere weitere Zuschauer hinzu und all die, welche später kamen, oder leider mussten, haben was verpasst. Die Jungs hatten eine Energie, welche ich selten als Opener bei einer Band, relativ Früh in einer Clubshow, gesehen und gespürt habe. An sich nicht meine Musik, aber die Schweden haben mich überzeugt. Heftige Riffs, mit imposanten Melodien und eine Stimme an der Front. Die so manch andere größere Band in Sachen Rock ihre Stirn bieten kann. Perfekt ausgewählt als Opener und sie haben ihre Chance, bzw. den Slot zu 100% genutzt und ihr neues Album "Chemical God" präsentiert. Leider war das Set recht kurz. Knappe 30 Minuten durften sie aufspielen, wobei gerne noch der ein oder andere Titel dem Publikum gefallen hätte.

Kurze Pause also, ein weiteres Getränk besorgen lassen, man möchte seine Position im immer voller werdenden Club ja nicht verlieren und nach ein paar Gesprächen mit extra aus Nürnberg angereisten Rammstein LIFAD Mitgliedern geht es auch schon weiter.

Dynazty ebenfalls aus Schweden eröffneten unter der Hymne aus Terminator ihre Show und machten genau da weiter, wo Billion Dollar Babies aufgehört hatten. Ein etwas ähnlicher Stil, aber doch etwas härter und thrashiger. Dies kam dann natürlich ebenso bei dem Publikum an und die 2te Überraschung des Abends rockte den Klubsen in Grund und Boden. WICHTIG dabei, die fanatische Liebe, die Fans mit erhobenen Händen zu sehen, dazu aufzufordern und mitmachen zu lassen. Sehr akribisch bestand der Frontmann darauf und zog damit die Fans in ihren Bann. Leider litt die Performance der Band, ebenso wie ihre Vorgänge unter der "Größe" der Bühne. Etwas schade, aber dafür hat sich die Energie auf einen sehr kleinen Raum außerordentlich groß entfaltet. Ein kleines Highlight der Show war das Basssolo Jonathan Olsson gegen Ende der Show. Das neue Album der Truppe "Titanic Mass", welches wohl auch durch die Hände von Peter Tägtgren während der Produktion gegangen war hat sich also hier zu Lande mehr als bewehrt und kann ich zumindest aufgrund der Livedarbietung wärmstens empfehlen. Mit dem wohl auch in der schwedischen Metalszene bekannten A-Team wurde die Show leider auch, wie immer bei Bands die einem gefallen, viel zu früh beendet und die Ungeduld und das Warten auf Pain wurde zur Zerreißprobe.

Dies lag besonders daran, dass vorab einige Bilder und Infos durch das Netz fegten, dass wohl der Song "Praise Abort" von Peter Tägtgren und Rammstein Sänger Till Lindemanns gemeinsamen Projekt Lindemann zu hören sein könnte. Dazu später aber mehr, denn es gab noch eine Band im Bunde der Vorshow zu Pain.

The Vision Bleak starteten gegen 20:30 Uhr mit ihrem Programm, welches unter dem Motto Horror-Metal steht und diesen in einer Black Metal angehauchten Version darbieten. Es war nicht so meine Musik mit welcher ich warm werden konnte, evtl. lag es an dem zu großen Kontrast mit den beiden anderen Bands zuvor. Dadurch wurde es für einen kleinen Teil im Saal zu einem Cliffhänger. Das berührte die Mannen, mit einer immer weiteren wachsenden Fangemeinde, aber recht wenig. Es war zu merken, dass die Fanbase im nun wirklich voll gewordenen Saal, ca. 400-500 Mann, zum Teil wohl auch extra für sie angereist worden war. Mit düsteren Riffs und cleanen Gesang verzauberte die Band so manch einen Gast/Fan im Publikum und selbst der Titel "Kutulu" konnte gegen Ende mir noch etwas Freude an der Show bieten. Sehr gut gemacht, sicher, Stilecht und zurecht an Position 3 gesetzt.

22:00 Uhr immer noch erste Reihe und fertig mit den Nerven

Und endlich, ENDLICH geht es los. Peter Tägtgren´s Zweitprojekt neben Hypocrisy ist in den Startlöchern und legt ordentlich los. Der Bühne wurde etwas mehr Spielraum gegeben und Sohn Sebastian eröffnet zum Titel "Designed To Piss You Off" die Show am Schlagzeug. Fette Lichtshow von den Aufbauten herunter und mehr als nur Spielspaß des Gitarristen Greger Andersson und des Bassmonsters Andre Skaug. Als letzter betrat dann schließlich Peter Tägtgren die Bühne und die wirklich lange Show mit 18 Songs lies keine Wünsche offen. Gegen Mitte zu "Its Only Them" wurde Peter sein 2tes "Painhead-Ich" brutal betäubt und von der Bühne gezerrt und selbst Joakim Broden schaute in Form einer Handpuppe zu seinem Part bei "Call Me" vorbei. Wirklich sehr gut gemacht und ein perfekter Mix aus Spaß, Härte und dem gewohnten Industrial Sound.

Und zu guter letzt wurden alle Gerüchte für wahr erklärt und keiner der extra angereisten Fans wurde enttäuscht, als das vermeintliche Ende der Show mit "Praise Abort" und dem Erscheinen von Till Lindemann auf der Bühne unterbrochen wurde. Eine überraschende und unvorstellbare Uraufführung, die so manch eine Kinnlade nicht mehr geschlossen hielt. Beendet wurde das Set dann mit dem gewohnten Kracher "Shut Your Mouth" und die letzten Energiereserven verbraucht. Schlussendlich machte der Sprungakrobat Andre Skaug noch einen Sprung von dem ca. 2,5bis 3 Meter hohem Vorsprung über der Garderobe in die Fancrowd. Nachdem der eigentliche Schere-Stein-Papier Verlierer für diese Tat Greger Andersson dann unter Beweis stellen musste, ob er ein Mann oder eine Maus sei, folgte er natürlich blitzschnell dieser Tat und alle waren baff, total glücklich bedient und ein sagenhafter Abend ging zu Ende.

01. Designed To Piss You off
02. Suicide Machine
03. The Great Pretender
04. A Wannabe
05. Zombieslam
06. Monkey Buisness
07. End Of The Line
08. Its Only Them
09. Im Going In
11. Coming Home
12. Black Night Satellite
13. Call Me
14. Starseed
15. Dirty Woman
16. Same Old Song
17. Praise abort with Till Lindemann
18. Shut Your Mouth

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