Icke und Black Metal ist so, wie Raimund Calmund und die Weight Watchers. Der Geist war willig, doch das Fleisch zu schwach. Dennoch gab es über die Jahre hinweg Bands, die mich trotz meiner Animositäten gegenüber Schwarzgeräuchertem begeisterten, mitnahmen und auf dunkle Pfade führten.
Eine dieser angesprochenen Combos sind Der Weg einer Freiheit, die ich erst mit ihrem letzten Album "Finisterre" für mich entdeckte. Unsere Düsterheimer Abteilung hatte jedoch die Jungs schon länger auf ihrem Radar und feierte deren Werk "Stellar"ebenso frenetisch ab, wie das 2019 veröffentlichte Live in Berlin. Mittlerweile kann ich nur sagen, vollkommen zurecht, denn das Quartett um Chef Vordenker Nikita Kamprad ist nicht nur bloße Raserei, sondern vielmehr vertonte Melancholie und Weltschmerz, der sich wohltuend vom Gros vieler gleichgearteter Bands absetzt.
Das wurde Kollege Patty und mir einmal mehr deutlich vor Auge geführt, als wir am 27.August dieses Jahrs zum erlauchten Kreis der Auserwählten zählten, um uns ein Bild vom neuen, am 19.November erscheinenden fünften Album namens „Noktvrn“ machen zu können. Klickt oben auf den Link zum Artikel und hoffentlich machen wir Euch damit den Mund ein wenig wässrig.
Ebenfalls schön war, dass wir im Anschluss noch mit der gesamten Band einen ausgiebigen Plausch halten durften, bei dem wir auf der einen und Der Weg einer Freiheit auf der anderen Seite schnell gegenseitige Sympathie füreinander empfanden. Und das mit einer Black Metal Band??? Naja, manchmal überrasche ich mich auch selber…
Die Ausarbeitung erwies sich im Übrigen etwas schwierig, da man zwei Nicos und einen Nicki manchmal schwer auseinanderhalten konnte. Deshalb mein besonderer Dank an Schlagwerker Tobias dafür, dass er einen anderen Namen hat, höhö.
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