Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

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Laaaast Christmaaas I gave you…FRESSE!!! Meine Güte, es geht wieder los. Nur gut, dass uns die vereinigte Allianz der harten Töne mit guten Alternativprodukten zum vorweihnachtlichen Wahnsinn versorgt und somit unsere metallischen Gelüste befriedigt. Auch im November, in dem, scheinbar der grauen, kalten Jahreszeit geschuldet, die Auswahl in unserem Monthly Warfare recht deftig ausgefallen ist. Doch der Reihe nach.

Der demokratisch redaktionell gewählte Gewinner kommt in diesem Monat aus Schweden, nennt sich Unleashed und ist keine große Überraschung. Auf den Plätzen befinden sich Der Weg einer Freiheit und als kleine Sensation Sarke. Um es in den Worten von We butter the bread with butter auszudrücken: Das ist meganice! Doch auch der Rest hat es in sich.

Suffocation rasieren uns mit einem der besten Death Metal Live Alben ever, Bonded können ihre starke Form mit dem zweiten Album bestätigen, Anomalie lassen uns träumen und Obscura kommen einmal mehr mit einem bärenstarken Album um die Ecke. Und dann wird es duster, gaaanz duster. Die Rückkehr von Darkwoods my Betrothed ließ Patricks Herz höherschlagen, ebenso wie Sijjin, Fornhem begeisterten Patty, Khemmis wurden von unserem Shadowman in den höchsten Tönen gelobt und Jarno lotete für Nergals Zweitband Me and that man die Höchstnote aus.

Doch auch der Knüppel aus dem Sack kam nicht zu kurz und wurde mit Rexul wie auch Monument of Misanthropy aus dem Dunkeln gelassen. Ihr seht, Melodien oder leichte Kost sucht man in diesem Monat tatsächlich vergebens. Obwohl…

Mit dem monumentalen Review von Lordis 7 Platten umfassenden Rundumschlag namens „Lordiversity“ gibt es ein wenig Gemäßigtes, wo hingegen Misanthur als „Hot of the month“ den Grundstein für eine verheißungsvolle Zukunft gelegt haben. Und zu guter Letzt hat uns Rammstein Gitarrist Richard Kruspe mit seinem Emigrate Projekt kurz vor Redaktionsschluss auch noch den „Restmüll des Monats“ abgeliefert. Danke dafür! Achja...unsere rumänischen Waldschrate von Negura Bunget sind erfreulicherweise auch wieder am Start und lieferten ab, besser denn je!

Also Kinners, lasst das alles mal auf Euch wirken, schnökert ein wenig umher und vielleicht entdeckt Ihr ja so die eine oder andere Perle, so wie wir es fast jede Woche aufs Neue tun. Ansonsten bleibt uns nur eine unfallfreie, vorweihnachtliche Zeit zu wünschen mit der Hoffnung verbunden, dass dieses verfickte kleine scheiß Virus endlich mal unter Kontrolle gebracht wird. See you!


TOP 15 - NOVEMBER 2021



UNLEASHED – No Sign Of Life (2021)

Bewertung: 9,2 von 10 Punkten

Insgesamt bin ich vom neuesten Longplayer der alten Schweden recht angetan. Es sind wieder einige recht feine Knaller drauf, und so gut wie kein Füllmaterial. Das muß man erst mal schaffen, nach über dreißig Jahren.


DER WEG EINER FREIHEIT – Noktvrn (2021)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Ich lege „Noktvrn“ jedem ans Herz, der sich mit der härteren Musik identifizieren kann. Die Band vertont Dramatik, Melancholie und Finsternis auf ästhetische Weise und erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt. Der perfekte Begleiter für die kommenden dunklen Monate und darüber hinaus.


SARKE – Allsighr (2021)

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Aber auch der gesamte Rest hat das Potential zu absolutem Kultstatus, was nicht nur an der starken Performance des blonden Blackies am Mikro liegt, sondern an der gesamten Band, die hier einen solch starken Ritt hinlegen, dass meine stark erkaltete Liebe zu Sarke wieder aufblüht und ich mich darauf freue, die Truppe irgendwann mal wieder live zu sehen.


BEST OF THE REST


NEGURĂ BUNGET – Zău - (2021)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Dieses Band-Vermächtnis ist somit zum einen, ein völlig würdiger Abschluss der bereits erwähnten Transsylvanien Trilogie und zum anderen, ein wahrhaft andächtiges Requiem, welches das Gesamtkunstwerk dieser einzigartigen und absolut großartigen Band auf wahrhaft mächtige Art und Weise zum krönenden Abschluss führt und das Kapitel NEGURĂ BUNGET nun endgültig für immer schließen wird.

ME AND THAT MAN – New Man, New Songs, Same Shit Vol.2 ( 2021)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Als Fazit kann ich nur sagen, dass Nergal und seine Männer sich wieder geile Unterstützung geholt haben und hier wieder ein musikalisches Feuerwerk los gelassen haben. Eine Runde Scheibe, bei der es nichts zu meckern gibt. Die Platte ist wirklich der perfekte Soundtrack für einen Roadtrip durch die Nacht!

BONDED – Into Blackness (2021)

Bewertung: 9,8 von 10 Punkten

Ich find hier einfach kein Haar in der Suppe! Das ist einfach ganz großer Sport. Hier gibt das von mir eine ganz klare Kaufempfehlung. Wünsche allen viel Spaß beim anhören und ich ziehe nun weiter meine Kreise mit der Luftgitarre um den heimischen Esstisch.

KHEMMIS - Deceiver (2021)

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Das Gesamtergebnis der neuen Langrille klingt absolut gewaltig und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Weiterentwicklung eines sich ständig weiterentwickelnden Genres. Wenn Khemmis eine Band ist, die dir/euch vorher unbekannt war, dann wird „Deceiver“ definitiv die Platte sein, die nicht nur Aufmerksamkeit erregt, sondern dich/euch auch für mehrere Runden festhält.

ANOMALIE – Tranceformation (2021)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Ob eine ähnliche Transformation auch ANOMALIE bevorsteht, wird sich zeigen. Auch wenn Black Metal-Puristen vielleicht die Nasen rümpfen würden, „Tranceformation“ ist eines der emotionalsten und interessantesten Alben des Genres in diesem Jahr und auf jeden Fall einen Durchlauf wert.

OBSCURA – A Valediction (2021)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass OBSCURA uns hier erneut eine absolute Sahnescheibe in Sachen technischem Death Metal um die Ohren geknallt haben, dabei zum wiederholten Male eine schier atemberaubende Machtdarstellung an den Instrumenten vorführen und es dabei, zum Glück immer noch nicht verlernt haben, trotz des ganzen Gehackes und Gefrickels, wirklich eingängige Songs zu schreiben.

SUFFOCATION – Live in north America (2021)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Diese Livescheibe ist ein brutaler Killer, macht Spaß und hat mir einige Songs wieder ins Gedächtnis gerufen, die ich schon irgendwo in der hinteren Hirnrinde abgeheftet hatte. Der Sound, die Songs, der Frank…das passt, macht Spaß und ist saubrutal. So muss das!!! Hail Suffocation!

SIJJIN – Sumerian Promises (2021)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Was kümmert uns das Geschwätz von gestern? Wir leben im Hier und Jetzt und somit schließt sich der Kreis! NECROS CHRISTOS sind tot! Lang lebe SIJJIN! Ihr wollte Death Metal? Dann kauft euch sofort diese grandiose Platte! Viel besser kann man diese Art Musik nicht spielen.

FORNHEM – Stämman Från Berget (2021)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Im direkten DARKTHRONE Vergleich gehen die Jungs aber etwas feinfühliger, abwechslungsreicher und irgendwie erwachsener an die Sache heran und erwecken ein Monument, welches bei aller Kälte und all dem Hass, fast schon als "einfach schön" zu bezeichnen ist.

REXUL – Erebus…Viruosus…Alpha… (2021)

Bewertung: 8,8 von 10 Punkten

Es ist zwar noch etwas Luft nach oben, aber für ein Debütalbum mehr als okay. REXUL suchen übrigens für kommende Schandtaten einen Schlagwerker und einen Tieftöner. Wenn die dann die Gitarristen etwas an die Kandare nehmen, kann hier noch was richtig Großes draus werden.

MONUMENT OF MISANTHROPY – Unterweger (2021)

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Gewisse Parallelen zu ABORTED sind vorhanden, aber nicht nur, weil ABORTED -Grölofant Sven de Caluwé einen Gastauftritt absolviert. Wer also auf diese Band steht, DYING FETUS und SUFFOCATION mag und eben auch technischere Todesbleigeschosse nicht verachtet, kann sich hier gern von MONUMENT OF MISANTHROPY seine Lauschbretter zurechtschnitzen lassen.

DARKWOODS MY BETROTHED – Angel Of Carnage Unleashed (2021)

Bewertung: 8,2 von 10 Punkten

Am besten gefallen mir DARKWOODS MY BETROTHED, wenn sie so richtig fies losbrezeln. Die sinfonischen Parts sind dann teilweise etwas zu sweet für mich. Trotz allem würde ich aber jedem, der sowohl bösartiges Schwarzwurzelziehen als auch orchestrale Bombastelarbeiten mag, und sich auch gern beides zusammen reinzieht, vielleicht mit etwas Pagan Metal gewürzt, anraten, diese Scheibe einmal anzutesten.


HOT OF THE MONTH


MISANTHUR – Ephemeris (2021)

Bewertung: 9,8 von 10 Punkten

Damit geht nun eine knappe Stunde Musik zur Neige, die mich durch und durch fasziniert hat. So viel Vielfalt, so viel Tiefgang, so viel Abwechslung hab ich bisher nicht allzu oft erlebt. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir es hier mit einem Debüt zu tun haben, kann ich nach all den vielen Zeilen, nun nur noch wortlos verstummen.


PREMIUM CD TIP


LORDI – Lordiversity (2021)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Dieses Werk, diese „gefakte“ Retrospektive des früheren Schaffens von Lordi ist in seinem Umfang und in der Art und Weise, wie es auf den Markt gebracht wird, einzigartig und verlangt mir den allerhöchsten Respekt ab. Alleine dafür gibt es die Höchstnote, auch wenn musikalisch nicht alles Gold ist, was glänzt!


RESTMÜLL DES MONATS


EMIGRATE – The Persistence Of Memory (2021)

Bewertung: 3,5 von 10 Punkten

Wenn Musiker einer bekannten Band Soloalben veröffentlichen, kann das ein Kracher werden, oder eben eine belanglose Nullnummer. Hier weist der Zeiger eindeutig auf das Zweite. Langweilig, belanglos, austauschbar. Wenn die schon unbedingt auf ihren Soloalben im Popmusikgenre Fuß fassen wollen, dann sollten sie in Zukunft vielleicht davon Abstand nehmen, diese Sülze einem Metal-Publikum zu präsentieren.


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