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FIREBLOOD - Goatslayer
(9.257) Dö (9,2/10) Sludge
Label: Rot Doom Records
VÖ: 06.12.2024
Stil: Sludge
Beim ersten Blick auf das sehr einfache Albumcover, der aktuellen EP „A Perfect Place For Death“ von Fireblood, denkt man als allererstes an eine Deathmetalscheibe. Aber weit gefehlt, Tempo oder fieses Doublebass-Geballer wird einem nicht um die Ohren gehauen. Es handelt sich bei „A Perfect Place For Death“um das neue Machwerk des 2023 vom Ehepaar Rot gegründeten North Carolina Sludge Quartetts Fireblood. 4 Tracks mit einer Gesamtspielzeit von ca. 21 min. Schwere atonale Gitarrenriffs gepaart mit nicht zu tiefen Basslinien im Low-Tempibereich.
Gesangstechnisch komme ich nicht umher, permanent an Layne Staley von Alice in Chains oder Rob Zombie zu denken. Wobei Mike Rot beim Titeltrack „A Perfect Place For Death“ noch ne ordentliche Portion Geschwindigkeit rausnimmt und so klingt als steht er mit ner Whiskeyflasche bewaffnet vor einem und das ziemlich angepisst. Roh und Dreckig. Das Tempo wird bei „Death Comes Rolling“ nochmal deutlich nach oben geschraubt. Ein schicker groovender Track gepaart mit einem rohen z.T. keifenden Gesang.
Während „Death Comes Rolling“ sozusagen den „Highspeedtrack“ darstellt, wird’s bei „Burning Underground“ aber sowas von langsam und schleppend. Man wird von den Riffs gefühlt gegen die Wand gedrückt. Der Doom-Einfluß ist nicht zu überhören.
Ähnlich geht es beim 7min 20sec. Track „A.I.G.O.D“ weiter. Ein knurrender, rotzig singender Mike der von einer dich niederwalzenden Riffwand begleitet wird. Man fragt sich ständig wann kommt der nächste Hit auf die Toms. Soviel zum Tempo.
Wer auf Sludge und Doom-Metal im Stile von Crowbar steht, sollte sich Fireblood auf den Zettel schreiben. Man kann nur gespannt sein, wie ein hoffentlich bald erscheinendes Full Length Album klingt.
Anspieltipps: „Death Comes Rolling“ und „A.I.G.O.D“
Bewertung: 9,2 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. A Perfect Place For Death
02. Death Comes Rolling
03. Burning Underground
04. A.I.G.O.D