Label: Agonia Records
VÖ: 29.05.2020
Stil: Death Metal
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Ja, den Originalitätspreis werden die Schweden auch mit ihrem 11.Album nicht gewinnen, doch wen kümmert‘s, wenn Centinex es einfach draufhaben, groovenden und rollenden Todesblei zu zelebrieren, der einen sofort abholt und zum Mitstampfen animiert? Eben und insofern kann man schon einleitend ein Küsschen aufs Nüsschen verteilen, denn das, was die Mannen aus Salarna machen, machen sie gut und vor allem mitreißend.
„Death in pieces“ nennt sich das herrlich zum Mitschunkeln geeignete Scheibchen und präsentiert Centinex selbst im 30.Jahr ihres Bandbestehens in bestechender Form. Messerscharfe Riffs, herrliche Midtempo Nackenschläge und immense Härte gehen nebeneinander einher und machen einfach nur Spaß. Natürlich darf man bei der vierköpfigen Legende nicht von musikalischen Meisterleistungen ausgehen, doch warum sollte man das auch, denn das, was sie machen, machen sie richtig und begeistern mich immer noch seit ihrer Reunion im Jahr 2014. Ok, solch einen Hammersong wie „Moist purple skin“ such man vergebens, doch mit „Tomb of the dead“ oder „Sacrifice“ nähert man sich diesem zumindest an. Was mir besonders gefällt ist die Produktion, denn hier wird diesmal nicht nur stumpf dem HM-2 gefrönt, sondern klar und differenziert dem Thrash Sound der Neunziger gehuldigt, was Centinex mehr als gut zu Gesicht steht. Starkes Album einer starken Truppe.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Only death remains
02. Derelict souls
03. God ends here
04. Tomb of the dead
05. Human torch
06. Pieces
07. Cauterized
08. Beyond the dark
09. Sacrifice
10. Skin turning grey
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