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ANAAL NATHRAKH - The Whole of the Law (2016)

(3.183) - Elmo (9,0/10)

Stil: Extreme Progressive Metal
VÖ: 28.10.2016
Label: Metal BLade
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Unsere Lieblingverrückten Hunt & Kenney schlägt mal wieder mit voller Wucht zu. Unglaublich, was das Duo Infernale auf seinem neunten (!!!) Album für sagenhafte Heldentaten vollbringt. Zum Jahresende hauen die beiden Übermusiker eine Göttergabe von Album heraus, das einmal mehr, wie ja eigentlich schon mit Desideratum aus dem Jahre 2014 geschehen, die Vormachtstellung der Band im technischen, progressiven Extremmetal fundamentiert. Anaal Nathrakh spielen in ihrer eigenen Liga. Dabei sind die Songs trotz allem Ideenreichtum (Black Metal gepaart mit Grind dazu Heavy Metal Soli plus Growls und Cleangesang und Kreischattacken) und Stilmix, man höre und staune, sehr kurzweilig geraten. Das ist die Stärke dieses Albums schlechthin. Die Songs wirken bestens strukturiert und dynamisch. Das liegt natürlich auch an der intelligenten Produktion, die ausgewogen gleichbleibend stark ist und eine ordentliche Soundwand auffährt, die einen nur so umhaut. Dabei hört man, dass hier eine Band zu Werke geht und nicht King Computer regiert.

Von Müdigkeit ist bei den Masterminds auf jeden Fall keine Spur, denn die Platte wirkt so frisch, unverbraucht und kraftvoll, als hätte man es hier mit hochmotivierten Jungspunden zu tun, die die Welt einreißen wollen. Sehr bemerkenswert, dass wir hier eine altgediente Band vor uns haben, die es immer noch wissen will! Respekt!

Die erhabenen, nun schon älteren, Herrschaften beglücken die sterbende Welt mit ihrem Soundtrack zur Apokalypse. Nie klang Wahnsinn besser. Kranker Scheiß deluxe! Da rennt man gern lachend in die laufende Kreissäge.

Okay, der ein oder andere clean gesungende Part wirkt bemüht und nicht so sehr auf den Punkt. Das müsste echt nicht unbedingt sein. Ach ja....und noch was! Einige Sounds und Samples lassen zwar manches Riff leider etwas verschwinden, aber wen kümmert's. Das ist jammern auf wirklich sehr hohem Niveau, denn das Album unterhält bestens von der ersten bis zur letzten Sekunde. Da fragt man sich nur eines.... wie wollen die beiden Männers das noch toppen?

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Nameless Dread
02. Depravity Favours the Bold
03. Hold Your Children Close and Pray for Oblivion
04. We Will Fucking Kill You
05. ...So We Can Die Happy
06. In Flagrante Delicto
07. And You Will Beg for Our Secrets
08. Extravaganza!
09. On Being a Slave
10. The Great Spectator
11. Of Horror, And The Black Shawls


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