Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

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Zephyr's Odem - Monthly Warfare

Unsere Alben des Monats September 2023




Diesmal ein wenig verspätet, da der Kollege Chefredakteur nichts Besseres zu tun hatte, als den Geburtsort von Iron Maiden zu besuchen. Ergo…erst heute, doch dafür haben es unsere CDs des Monats September 2023 in sich!

Man merkt, die Festival Saison ist vorüber und die Plattenfirmen „scheißen“ uns mit hoch qualitativem Material zu, so dass wir 24 Scheiben in der engeren Wahl für unseren Monthly Warfare hatten. Durchgesetzt haben sich die üblichen Verdächtigen: Cannibal Corpse, Dying Fetus und Marduk, die allesamt verdammt geile Alben aufgelegt haben. Doch auch die Plätze dahinter stehen den an vorderster Front stehenden Platten in nichts nach.

Auch unsere speziellen Auszeichnungen beinhalten starke Alben, die man so nicht erwarten konnte. Doch was schreibe ich so lange, lest einfach selbst und vielleicht fällt Euch noch das eine oder andere Juwel in den Schoß.

Wir freuen uns bereits auf die kommenden Monate, die ebenfalls versprechen, ziemlich fett zu werden. Stay Metal!



TOP 10 - SEPTEMBER 2023


ALBUM DES MONATS

CANNIBAL CORPSE – Chaos Horrific (2023)

Klar, Innovationen und dergleichen sucht man hier vergebens und im direkten Vergleich zum Bandeigenen Backkatalog, gibt es hier absolut keine Neuerungen zu verzeichnen, aber mal ehrlich, wer will das schon? Wo CANNIBAL CORPSE drauf steht, ist auch CANNIBAL CORPSE drin und das ist verdammt nochmal auch gut so! „Chaos Horrific“ ist einfach ein megageiles Album geworden, welches sich jeder gestandene Death Metal Fan als Blindkauf ins Regal stellen muss! Kaufen!

PLATZ 2

DYING FETUS - Make them beg for death (2023)

Kann man bei Dying Fetus irgendetwas falsch machen? Nein, niemals! Ob live oder wie hier auf der neunten Konserve gibt es einmal mehr formidabel was auf die Synapsen, auch wenn vielleicht ein paar Alteingesessene etwas pikiert die Nase rümpfen werden aufgrund des etwas abwechslungsreich gehaltenen neuen Liedguts. Grandios geile Platte, die ich mir immer wieder gerne geben werde!

PLATZ 3

MARDUK – Memento Mori (2023)

Ein Hammer Album, welches ich in dieser kurzweiligen, intensiven und dennoch abwechslungsreichen Form mitnichten erwartet hätte und welches obendrein in seiner Genrespezifischen Art, ausschließlich „Hits“ beinhaltet. Ich bin rundum geplättet, begeistert und völlig überrascht von „Memento Mori“. Diese Platte wird wohl noch so einige Runden auf meinem Teller drehen und meinen bisherigen Jahrespoll gehörig durcheinander würfeln. Irre Geiles Teil. Kaufen!!!


BEST OF THE REST


PLATZ 4

BRUJERIA - Esto Es Brujeria (2023)

Das Album ist spannend, vollgepackt mit geiler Mucke, witzigen Ideen und einer druckvollen Produktion, an denen die alten Alben der Truppe meistens krankten. Brujeria haben “Esta es Brujeria” ihr in meinen Augen bestes Album ihrer nunmehr über 30jährigen Karriere veröffentlicht und werden mit diesem geilen Rundling hoffentlich bald unsere Breitengrade beehren. Definitive Kaufempfehlung.

PLATZ 5

NERVOSA – Jailbreak (2023)

Das einzige Manko ist vielleicht, dass durch das ziemlich gleichmässig hohe Niveau und die fast in jedem Song auftretenden überraschenden Riffwechsel kaum ein Song derartig herausragt, dass er Hitcharakter entwickelt. Man sollte sich also bei den ersten Durchläufen etwas mehr auf die Mucke konzentrieren. Denn zu entdecken gibt es sehr viel, da die Band trotz der ständigen Brezelei auf Abwechslung gesetzt hat.

PLATZ 6

CRYPTOPSY – As Gomorrah Burns (2023)

Das neue Flaggschiff der kanadischen Pioniere „As Gomorrah Burns“ ist ein brutales und angenehm kurzweiliges Album geworden,  das eine finstere Atmosphäre zu verbreiten weiß. Cryptopsy sind wahre Songwriting-Meister, musikalisch extrem und einfallsreich. In ihrem Metier, wenn es um den harten Stoff geht, sind sie eben wahre Könner. Zwischen brutalen, imposant technischen, aber immer wieder straighten und heftigen Death Metal/Grind beeindrucken die Kanadier mich zutiefst.

PLATZ 7

FINSTERFORST - Jenseits (2023)

Ob regulärer Metaller, Düsterheimer, Thrasher oder was-weiß-der-Fuchs (frage ihn bei Gelegenheit) werden an diesem überragenden Meisterwerk ihre Freude haben, viel entdecken und sich beim Schließen der Augen, dem Fallenlassen und dem Eingehen auf eine musikalische Reise in dunkelschwarze Tiefen des als Schwarzwald getarnten Verstandes hoffentlich ähnliche Gefühlswallungen wie ich bekommen. Musik, die mich berührt, die mich traurig und glücklich macht. Unglaublich!

PLATZ 8

TASKFORCE TOXICATOR - Laser Samurai (2023)

Anspieltips? Fuckoff! Das ganze Album ist einer, jeder Song rasiert dir gnadenlos den Intimbereich und man kommt nicht umhin, sich eine Hülse Karlskrone in den Hals zu jagen und statt des eigentlich bevorzugten Dampfers in der Zigarettenschachtel seiner Frau nach Rauchware zu kramen. Hightops an, die Luftgitarre verkabelt und Thrash On! Definitiv ein Anwärter für meine Jahres-Top 10!!!

PLATZ 9

NIGHT IN GALES – The black stream (2023)

Das NIGHT IN GALES das Rad nicht neu erfinden, sollte jedem klar sein. Parallen lassen sich zu dutzenden Vertreten herranziehen. Ohne aber in völliger Nostalgie zu verfallen, bündeln die Herren hier dennoch die Essenz des Melodic Death Metal der 90er Jahre in einem zeitgemäßen Soundgewand und dieser ist über alle Zweifel erhaben. Allein die Leistung und das Gespür für Melodien, sowie der dazugehörige Sound der Saitenfraktion hat seinen spezifischen Wiedererkennungswert.

PLATZ 10

SODOMISERY – Mazzaroth (2023)

Ich habe mir eigentlich vorgenommen, mit Höchstwertungen nicht mehr so inflationär um mich zu werfen und diese nur noch in wirklichen Ausnahmemomenten zu vergeben, aber so sehr ich auch suchen mag, „Mazzaroth“ ist nichts anderes als genau DAS. Ein abartig intensives und fantastisch atmosphärisches Ausnahmealbum einer grandiosen Ausnahmeband und da sich die Scheibe seit Tagen weigert, den Plattenteller zu verlassen, bleibt mir ja gar nichts anderes übrig, als „Mazzaroth“ in den musikalischen Hochadel zu heben.

PLATZ 11

BY FIRE AND SWORD – Glory (2023)

Mit „Glory“ ist By Fire And Sword ein bärenstarkes Debutalbum gelungen, das melodische Heavyness und epischen Heavy Metal in Perfektion ausübt. Den Jungs macht so schnell keiner was vor, hier ist jeder Song ein Volltreffer. Das Album wirkt erfrischend, begeistert mit einem grandiosen Songwriting von Anfang bis Ende. Man fühlt sich wie in einem Schwert schwingenden Epic Heavy Metal Rausch, das einen sofort in seinen magischen Bann zieht. Man bin ich begeistert und sogleich verzaubert von diesem Album.

PLATZ 12

IGNITION – Vengeance (2023)

Den Duisburgern Ignition ist hier ein bärenstarkes Album gelungen. Das ausbricht, aus dem zu oft vorgefertigten Genrekorsett, wo die Haltbarkeitsdauer längst überschritten scheint. Ignition verkörpern spannenden Power Metal, der melodisch und energisch seinen eigenen Pfad verfolgt und viel mehr zu bieten hat, als man zuerst annehmen mag. „Vengeance“ ist ein hoffnungsvolles und atemberaubend stimmiges Album geworden, das viele Bands aus der Gemengelage in den Schatten stellt. Warum? Überzeugt euch selbst.  

PLATZ 13

MAYHEM – Daemonic Rites (2023)

Jeder, wirklich ausnahmslos JEDER, der den Black Metal in seinen persönlich gesteckten Grundfesten verinnerlich hat und den alten Spirit immer noch zu seinem steten Begleiter zählt, kommt an diesem unfassbar grandiosen Ritual nicht vorbei. „Daemonic Rites“ ist ein irre lebhaftes Livealbum, eine fantastische „Best Of“ Zusammenstellung und eine Machtdemonstration sondergleichen, welche MAYHEM in der Form ihres Lebens zeigt.

PLATZ 14

THE MOTH – Frost (2023)

Die Hamburger Heavy Sludgies mit dem ersten The Moth Streich für das Berliner Exile on Mainstream Label. Und somit bereits das vierte Album des Trios. Die bereits mit den Vorgängern „And Then Rise“ (2015) und „Hysteria“ (2017) beeindruckend abgeliefert hatten. Den eingängigen, monströs fettriffigen Sludge Doom beschreibt die Band selbst als Kim Wilde meets Bolt Thrower. Dabei ist der Sound in seiner Machart durchaus als eigensinnig zu beschreiben...

PLATZ 15

ECLIPSE - Megalomanium (2023)

Es gibt jedes Jahr aufs Neue eine Platte, die komplett aus meinem musikalischen Rahmen fällt, normalerweise nicht meinem Gusto entspricht und so gar nicht auf mein Profil passt. Scheiß drauf! Eclipse haben mit „Megalomanium“ eine herrliche Gute-Laune-Platte rausgehauen, die man sich zu jeder Tag-und Nachtzeit reinziehen kann, um sofort ungestüm mitzurocken.


PREMIUM CD TIP


ASINHELL - Impii hora (2023)

Ich bin schlichtweg begeistert von der Scheibe, die so viele gnadenlos gute Riffs besitzt, dass man sich wochenlang daran satthören kann. Dazu die Stimme von Marc und zack die Bohne. Bemerkenswertes und wirklich tolles Album, welches man gut und gerne sein Eigen nennen sollte.


HOT OF THE MONTH


QUASARBORN - Novo Oružje Protiv Bola (2023)

Die nächste spannende Band auf Doc Gator Records sind nach Old Ruins zweifelsohne die serbischen Tech Thrasher von Quasarborn. Durchaus konnten sie auch mit ihren ersten beiden Alben, „The Odyssey To Room 101" und „A Pill Hard To Swallow“, die in Eigenregie erschienen, die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Das neue und dritte Album „Novo Oružje Protiv Bola“ wagt nun den Schritt mit Texten in ihrer Heimatsprache.




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