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Unsere Alben des Monats September 2022




Meine Güte, was war das für ein Monat! Musikalisch für mich der Beste in diesem Jahr mit dem Höhepunkt am 30.09., bei dem so viele Scheiben auf dem markt kamen, wie an manchen Monaten zusammen.

Qualitativ gab es unfassbar viel zu entdecken, wobei tatsächlich die üblichen Verdächtigen unsere Top 3 unter sich ausmachten und Bloodbath knapp die Pole Position holten und sich gegen starke Konkurrenz behaupten konnte, denn Behemoth und Megadeth sind beileibe keine Laufkundschaft!

Doch auch etwas dahinter gab es einige Höchstnoten. Seax oder Gaerea konnten begeistern du viele andere Scheiben mehr und wo wir in manchen Monaten Probleme hatten, wirklich 15 überragende Scheiben zu finden, so mussten wir diesmal ganz schön aussieben, haben aber unseres Erachtens einmal mehr eine schicke und repräsentative Mischung für den Monat September zusammengetragen, der Euch hoffentlich genau so viel Spaß macht wie uns.

Ein besonderer Gruß geht noch raus an die Jungs von Necrambulant, die trotz einer recht harschen (und berechtigten Kritik) von Maik Humor bewiesen. Dafür gibt es jetzt noch hochoffiziell den Button "Restmüll des Monats", denn auch schlechte Werbung ist und bleibt Werbung.

See U next Monat!



TOP 15 - SEPTEMBER 2021


BLOODBATH – Survival of the sickest (2022)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

„Survival of the sickest“ bietet oldschool Death Metal in einem verdammt modernen und verdammt passenden Gewand, ballert von Anfang bis Ende und meine Erwartungen nach den ersten beiden Singles sind bei weitem übertroffen worden. Bloodbath waren, sind und werden für mich immer die Speerspitze des skandinavischen Death Metal bleiben,

BEHEMOTH – Opvs Contra Natvram (2022)

Bewertung: 9,9 von 10 Punkten

Für mich bleibt „The Satanist“ (2014) zwar noch immer ihr unerreichtes Opus Magnum, doch kann die neuste Veröffentlichung des polnischen Trupps mit ein paar Nummern (siehe „Anspieltipps“) so glänzen, dass sogar Konkurrenz anzumelden ist. Ist „The Satanist“ auch nach wie vor mein König, so wurde mit „Opvs Contra Natvram“ immerhin der Thronerbe geboren.

MEGADETH – The sick, the dying…and the dead! (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Ich tat ich anfangs verdammt schwer mit „The sick, the dying…and the dead“, doch wenn man der Scheibe eine gewisse Anlaufzeit eingesteht, wird man als alter Fan umfangreich bedient und findet so viele Nuancen, die das Album nachhaltig und abwechslungsreich immer wieder aufs Neue zum Anhören einlädt. Ja, ich finde sie geil, auch wenn die Platte in vielen Foren mächtig getrollt wird, doch was stört es den kalifornischen Mammutbaum, wenn sich die Sau dran reibt? Eben!


BEST OF THE REST


GAEREA – Mirage (2022)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Gaerea ackern und ackern – auf den Bühnen wie beim Songwriting. Sie kennen weder Stillstand noch Einfallslosigkeit. Sie haben ihre Nische geschaffen und bauen diese immer weiter aus, perfektionieren sie geradezu. Während sich immer wieder Bands formieren, die alten Tugenden nacheifern, wandeln Gaerea ungeachtet dessen strickt auf dem Weg eines modernen Black Metals, den sie selbst schon extrem prägen und dem sie wohl auch künftig immer mehr ihren Stempel aufdrücken werden.

IRIST – Gloria (2022)

Bewertung: 9,6 von 10 Punkten

Auf der einen Seite ist es schade, dass es nur ein EP geworden ist. Andererseits vielleicht auch richtig so, da die Songs schon ähnliche Strukturen aufweisen. Aber egal wie man das hört oder wahrnimmt, diese EP ist musikalisches Hochgut. Sicherlich gibt es Bands im Genre, die noch progressiver oder noch ausgefeilter spielen, aber IRIST bringen es mal auf den Punkt.

SLAUGHTERDAY – Tyrants of doom (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Ich verhehle hier nicht meine Begeisterung für die sympathischen Ostfriesen, die auch live immer einen ordentlichen Streifen abbeißen und nunmehr mit „Tyrants of doom“ ihrem bisherigen Schaffen die Krone aufgesetzt haben. Das Ding ist hart, geht sofort in die Nackenmuskulatur und ist so verdammt abwechslungsreich, wie ein Anatomie Kurs an der Humboldt Universität.

PARIAHLORD – Vultures (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

PARIAHLORD decken nicht nur das Stoner Genre ab. Sie bedienen sich ebenso der Stile des Rock, Hard und sogar ein Hauch von Heavy Metal. Sie schaffen eine anstrengende Schwere, die sich leicht verdauen lässt.

GRACELESS – Chants from purgatory (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

„Chants from purgatory“ ist so ein gewaltiger Brocken Lavagestein, so unendlich heavy, so depressiv an manchen Stellen und dennoch mit einer Leichtigkeit im Songwriting, dass sich so manche weitaus profiliertere Band im Genre Gedanken um seinen Platz in der Nahrungskette machen sollte, denn die Niederländer schicken sich an, den Gipfel zu erklimmen, was ihnen mit diesem brillanten Album zu wünschen wäre.

ELLENDE – Ellenbogengesellschaft (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

„Ellenbogengesellschaft“ ist ein perfektes Beispiel für ein Album, auf dem eine Band eine offensichtliche und gewaltige Entwicklung durchgemacht hat, ohne dabei den Blick für den eigenen unverkennbaren Sound zu verlieren. ELLENDE bleiben sich selbst treu und verbessern sich im Vergleich zu den Vorgängeralben um Längen. Definitiv das beste Album ihrer Karriere bis jetzt. Auf dass noch viele folgen mögen!

BLIND GUARDIAN – The God Machine (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

BLIND GUARDIAN befinden sich auf „The God Machine“ in überragender Form und sorgen mit diesem brettharten Dampfhammer für die Überraschung des Jahres! Was für eine Zeitreise! Diese Scheibe ist GUARDIAN wie ich sie liebe und haben will! Meinen allergrößten Respekt und endlosen Dank an die „Blinden Wächter“ für dieses fantastische Album.

TANKARD – Pavlov’s dawgs (2022)

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Tankard schaffen es, den Hörer, ähnlich wie bei Pawlow, so zu konditionieren, dass er beim ersten Takt dieses großartigen Albums bereits Nackenschmerzen vom headbangen und einen Kater von den dazu konsumierten Bieren hat. Ja, Gerre, Frank, Olaf und Andy haben hier alles richtig gemacht und für mich eine der beste Thrash Scheiben des Jahres rausgehauen.

HEADS FOR THE DEAD – The great conjuration (2022)

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Obwohl dieses Jahr im Bereich Death Metal schon so einige Preziosen erschienen sind, haben es HEADS FOR THE DEAD geschafft, sich mit „The Great Conjuration“ ganz weit vorn in diese Phalanx einzureihen, denn obwohl der eng gesteckte Rahmen klassischen Death Metals nicht mehr viel Spielraum lässt, kann dieses Album doch eine gewisse Eigenständigkeit, ja sogar Originalität aufzeigen.

AUTOPSY – Morbidity Triumphant (2022)

Bewertung: 9,2 von 10 Punkten

AUTOPSY pflegen und kultivieren auf „Morbidity Triumphant“ ihren eigenen, unverwechselbaren Stil mit fast nicht zu toppendem Wiedererkennungswert, schwelgen aber in Varietät und Tempowechseln, ohne unnachvollziehbar zu klingen oder den Hörer zu überfordern. Ich möchte das Album als eines der stärksten AUTOPSY- Scheiben seit „Acts Of The Unspeakable“ bezeichnen. Mit „Morbidity Triumphant“ hat die Band bewiesen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört, sondern noch recht scharfe Skalpelle schwingt.

CRIPPLED BLACK PHOENIX – Banefyre (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Wer sich also Zeit zum Entdecken nimmt, wird definitiv nicht enttäuscht. Bei den jetzt zunehmenden ungemütlichen Herbstabenden lohnt es sich allemal, die Kerzen anzuzünden und bei sinnigen Getränken das gesamte Werk zu erobern.

TRAUMA – Awakening (2022)

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Ob „Awakening“ jetzt Thrash Metal mit Heavy -Einschlag ist, oder Power Metal mit thrashigen Riffs, sei dahingestellt. Gewiss ist allerdings, dass TRAUMA auf diesem Album eine recht coole Mischung zusammengebraut haben, mit der sie den diesjährigen Thrash- Zirkus ordentlich aufmischen können.


HOT OF THE MONTH


SEAX – Speed inferno (2022)

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Seax sind DIE Speerspitze des aktuellen Speed Metals und pulverisieren mit „Speed inferno“ die Konkurrenz locker aus der Hüfte. Selten war ein Albumtitel so richtungsweisend wie dieser, denn nach 37 Minuten fühlt man sich, als wäre man aus einem fahrenden ICE gesprungen, dreimal aufgeschlagen, einen Abhang runtergerollt, um danach krachend auf dem Betonboden aufzuschlagen. Was für ein moderner Klassiker!


PREMIUM CD TIP


SPIRITUS MORTIS – The Great Seal (2022)

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Ich war jedenfalls schon von der ersten Videoauskopplung „Death’s Charioteer“ so geflasht, dass ich stante pede darum ersucht habe, diese Platte rezensieren zu dürfen. Und dies war sicher kein Fehler, denn mit „The Great Seal“ stellen sich SPIRITUS MORTIS in die vordere Reihe der Doom- Ereignisse 2022, und müssen da eigentlich nur noch ein Kopf an Kopf-Rennen mit den mächtigen CANDLEMASS fürchten.


RESTMÜLL DES MONATS


NECRAMBULANT – A Feast Of Festering Flesh (2022)

Bewertung: 1,0 von 10 Punkten

Und letztlich ist man unendlich dankbar, dass nach dem sechsten Song Schluss ist. Und man fragt sich unweigerlich, ob man der Band die gestohlene Lebenszeit in Rechnung stellen kann. „A Feast Of Festering Flesh“ soll wohl extrem brutal wirken, doch was am Ende herauskam, dürfte eine Schülerband, die bei der ersten Probe versucht, SIX FEET UNDER- Songs zu covern, besser hinkriegen. Ich kann hier beim besten Willen nur in die untere Wertungsschublade greifen.


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