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SEHR AMBITIONIERT, ABER MACHBAR



Wühlen wir heute mal ganz tief im Untergrund und begeben uns nach Frankfurt am Main, um uns mit dem oldschool Death Metal Quartett Magefa etwas näher zu beschäftigen, die gerade mit ihrer neuen EP „Exenteration“ eine starke Visitenkarte abgegeben haben. Natürlich kann man bei dieser Art des Todesbleis der Sorte Massacre, Obituary keinerlei Wunderdinge erwarten, doch die Mucke der Jungs macht Spaß und ist zukünftig für höhere Weihen durchaus ambitioniert. Gitarrist und Sänger Kevin stand uns für unseren New Breed Rede und Antwort.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wer seid Ihr, woher kommt Ihr und was für Musik kann man erwarten, wenn man Eure Platte kauft?

Wir sind die Band Magefa, eine vierköpfige Death Metal Band aus Frankfurt am Main. In unserer jetzigen Zusammenstellung ist es Kai an den Drums, Thorsten am Bass, Zap an der Git (Ende 2020 dazugekommen) und ich, Kevin, an der Lead Git und den Vocals. Wenn man unsere Platte kauft, kann man eine Abwechslungsreiche EP erwarten, auf CD-Version sogar unsere alte EP in einer remasterten Version und somit alles was wir bisher aufgenommen haben. Sehr groovige Parts über hartes Geknüppel bis hin zu melodischen Parts ist alles drin.

Wie seid Ihr auf Euren Bandnamen gekommen?

Hauptsächlich durch unseren Drummer Kai, der in Israel aufgewachsen ist. Magefa ist hebräisch für Pest oder Epidemie, also ein ziemlich treffender Name für eine Death Metal Band.

Wer sind Eure Vorbilder?

Vorbilder sind immer schwer zu beschreiben. Wir haben viel Old School Metal á la Carcass, Obituary, Death und viele andere gehört, als wir unsere erste EP geschrieben haben, zur zweiten dann allerdings schon etwas mehr Thy Art is Murder, Dying Fetus und die neuen Sachen von Cannibal Corpse.

Erzählt mal bitte ein wenig von Eurer neuen Platte und warum MUSS man diese unbedingt kaufen?

Exenteration besteht aus einem Intro und sechs Songs, aufgenommen in dem Presskopp Studio mit Michael Heiliger (Grüße gehen raus!), die unterschiedlich hart euren Kopf zum Schütteln bringen. Wir haben bei unserer neuen EP ein bisschen mehr Thrash Elemente und auch ein paar Elemente des Deathcore in unsere Songs eingebracht und mit dieser Platte die letzten Songs unserer alten Setlist endlich auf ein hörbares Medium gebracht. Insbesondere „Instrument Inside“ und der Titelsong „Exenteration“ sind unsere neuesten Werke und bilden die Richtung, in die wir in Zukunft hinsteuern. Allein für die beiden Stücke lohnt sich der Kauf des Albums!

Wie entstehen eure Songs? Auf was legt ihr dabei besonderen Wert?

Viele der Songs schreibe ich bereits Zuhause und bringe die dann mit zum zusammen verfeinern, ein paar andere entstehen in der Probe. Da wir selber Metal Fans sind legen wir besonders Wert darauf es in erster Linie selber zu mögen und immer zu verbessern um es härter, schneller und besser zu machen als die letzten Songs. Gelegentlich holen wir uns sogar Gäste in den Proberaum, um das entstandene direkt auszuprobieren.

Wo war bislang Euer bester Auftritt und wo würdet Ihr gerne mal spielen? Gibt es eine besondere Location oder ein bestimmtes Festival?

Bis jetzt im Moshpit Flörsheim, eine kleinere Location in der Nähe von Frankfurt mit einem sehr guten Charme. Wir würden, wenn es wieder möglich ist, gerne auf größeren Bühnen unsere Musik für sich sprechen lassen. Persönlicher Traum von mir wären natürlich Festivals wie Party.San und das Deathfeast, aber daran arbeiten wir.

Bevorzugt Ihr kleine Club Konzerte oder doch lieber Festivals?

Als alter Festivalgänger wäre es natürlich ein Traum auf Festivals zu spielen, aber ehrlicherweise spielen wir überall dort gern, wo wir auch gern gehört werden!

Mit welchen 3 Bands würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen oder zusammen spielen und warum?

Gute Frage, vor allem weil es so viele gute Bands da draußen gibt. Wahrscheinlich würden die Bands Dying Fetus, Carcass und Thy Art is Murder sein, allein weil sie geil sind und wir uns mit ihnen identifizieren könnten.

Wie sieht es mit der Metal Szene in Eurer Heimat aus? Was für Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Die Metal Szene in unserer Heimat ist ein bisschen spärlich gesät. Vor Corona waren bereits viele der alten Locations auf die mehr „Hippen“ Musikrichtungen umgeschwenkt. Frankfurt war noch nie ein Ort der großen Metal Konzerte, besonders wenig im Underground. Es gibt allerdings Locations wie das Moshpit Flörsheim, das JUZ in Neu-Anspach und den Jazzkeller in Hofheim, die regelmäßig Veranstaltungen planen. Mitunter sind sehr gute Bands wie unter anderem Stagewar, Bloodgoat und viele weitere. Lohnt sich also ein Blick drauf zu werfen.

Was halten Eure Eltern von Eurer Band und der Musik?

Die freuen sich für uns, manchmal hören sie sogar in die Musik rein. Alles in Allem gibt es an der Front keinerlei Probleme, sollten uns ja mittlerweile schon kennen.

Was bevorzugt ihr zu trinken? Bier oder eher Whiskey? Welche Sorte und warum?

Wir trinken hauptsächlich Bier, Zap trinkt eher Jägermeister, damit er eine schnellere „therapeutische“ Wirkung erzielt. Thorsten lieber herbes Bier (sowas wie Jever), Kai und mir eigentlich egal.

Nach der Veröffentlichung Eures Albums, was sind eure Pläne?

Wir wollen die Bühnen dieses und unserer Nachbarländer erobern und zusammen mit unserer Musik den Feldzug gegen die Corona Pandemie gewinnen. Sehr ambitioniert, aber machbar.

Zum Abschluss könnt ihr ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Hört euch gerne unser Album an, unterstützt uns mit einem Kauf, wenn ihr uns mögt und hoffentlich sehen wir uns dann bald mal auf einem Konzert oder Festival. Bleibt gesund und viel Spaß beim Hören, cheers!


OLAF

Interviewpartner: Kevin (Gitarre/Vocals)


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