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SICILIAN DEMOCRACY



Theatralik, Drachen, Fantasy, Italien. Nein, wir sprechen nicht von Rhapsody of fire und seine dreihundertsechsundsiebzig Ableger, sondern über Glory Force, die im Oktober vergangenen Jahres ein recht starkes Debüt in die Pipeline schoben. Allerdings umrankt die Band eine Aura der Unnahbarkeit und auch an der Vita scheint einiges etwas unklar zu sein, siehe die Herkunft, die Musiker, die so aussehen, als ob man sie irgendwo schon einmal gesehen hat. Aus diesem Grund versuchten wir, den Jungs ein wenig Informationen aus der Nase zu ziehen, doch scheinbar haben sie den bisherigen Winter in der Abgeschiedenheit der Abruzzen verbracht, denn meine Anfrage wurde erst 4 Monate später beantwortet.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wer seid Ihr, woher kommt Ihr und was für Musik kann man erwarten, wenn man Eure Platte kauft?

Wir sind Glory Force, aus Vansbrucci, Sizilien. Unsere Musik lässt sich als epischer, zuweilen orchestraler Heavy Metal mit neoklassizistischen Einflüssen beschreiben. Erwarten könnt ihr eingängige Melodien, komplexe Riffs und die Soli sind eine echte Achterbahnfahrt.

Wie seid Ihr auf Euren Bandnamen gekommen?

Er war eines Tages einfach da. Da er der Beste ist, war klar, dass er bleiben würde. Er verkörpert einfach exakt, wofür wir stehen.

Wer sind Eure Vorbilder?

Wir haben die Zeiten des Einflusses anderer Künstler schon lange hinter uns gelassen. Doch wenn man die Einflüsse unserer Jugend nennen möchte, wären das klar Yngwie Malmsteen, Ritchie Blackmore, sowie Johann Sebastian Bach und Niccolò Paganini und Leonidas Kavakos; auch, wenn der ein Violinist ist. Aber sein Speed ist absolut unübertroffen.

Erzählt mal bitte ein wenig von Eurer neuen Platte und warum MUSS man diese unbedingt kaufen?

Nun, dass wohl offensichtlichste ist die Obskurität ihrer Entstehungsgeschichte, bzw., der völlig aus dem Ruder gelaufene Enstehungszeitraum. Die Songs sind alle schon auf anderen Veröffentlichungen erschienen, Singles und EPs. Allerdings mit unserem alten Sänger Giorgio. Der Sinn hinter diesem Album, oder besser dieser Compilation war es, eben diese Songs endlich auf einem Tonträger, mit einem Sound zu vereinen. Denn thematisch gehören sie unbedingt zusammen, denn sie erzählen eine Geschichte. Trotz vieler Rückschläge (Datenverlust, Lineupwechsel, daraus entstandenen Rechtsstreitigkeiten, erneuter Datenverlust, usw...) haben wir uns nicht davon abbringen lassen, das jetzt endlich fertig zu stellen. Allein deshalb ist die Platte kaufenswert, denn sie stellt sowas wie ein "Sicilian Democracy" dar, haha...

Aus musikalischen Gründen ist die Platte jedem Fan von ehrlichem, epischem Heavy Metal zu empfehlen. Die Musik ist mit Herzblut komponiert worden, sie ist ebenso spannend und dynamisch, wie die zugrundeliegende Geschichte und unser Sänger ist einer der besten seiner Zunft.


Wo war bislang Euer bester Auftritt und wo würdet Ihr gerne mal spielen? Gibt es eine besondere Location oder ein bestimmtes Festival?

Unser bester Auftritt war auf der Sweden Glorification Tour 2010 mit Forgotten Kingdom. Wir spielten in einem winzigen Kaff in Dalarna, dessen Name mir gerade entfallen ist. Unvorstellbar, dass der Laden mit 400 Leuten ausverkauft war. Der Sound war bombig, die Bühne brannte, der Schnaps floss, der Backstage platzte vor Mädels... es war gigantisch!

Bevorzugt Ihr kleine Club Konzerte oder doch lieber Festivals?

Das hat alles beides seinen Reiz. Die großen Festivals sind die Orte, wo man alle (Alle!) trifft. Wenn der Tourplan es zulässt, und man mehrere Tage auf einem solchen verweilen kann, dann sammeln sich rund um den Auftritt die tollsten Stories an. In Clubs steht der Auftritt an sich an erster Stelle, man ist dichter am Fan dran.

Mit welchen 3 Bands würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen oder zusammenspielen und warum?

Nun ja, aus gewissen Gründen wären das Gloryhammer und Twillight Force. Aber es gibt viele, die wir aus musikalischen Gründen wählen würden. Wie wäre es mit Helloween, Blind Guardian und Labyrinth?

Wie sieht es mit der Metal Szene in Eurer Heimat aus? Was für Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Da gibt es einige, über das ganze Land verteilt. Auf Sizilien ist eher Ruhe angesagt, aber auf dem Festland brennt die Luft. Zum Beispiel das Atlantico in Rom ist eine meiner Lieblingslocations, mit der ich viele sagenhafte Erinnerungen verbinde. Oder das Alpheus, ebenfalls in Rom. Das ist aber leider inzwischen geschlossen. Oder weiter im Norden des Landes, Live di Trezzo. Dort findet das Metalitalia Festival statt. Ich könnte jetzt noch ewig weitermachen, aber ich glaube, das sprengt Rahmen und Sinn dieses Interviews, nicht wahr?

Was halten Eure Eltern von Eurer Band und der Musik?

Sie lieben tatsächlich den klassischen Ansatz, können aber mit dem Klang verzerrter Egitarren und dem donnernden Schlagzeug eher weniger anfangen.

Wie viel Bier vernichtet Ihr durchschnittlich pro Gig oder Probe?

Überhaupt gar keines! Während der Probe oder Konzerten wird bei uns nicht gesoffen, dafür ist die Musik viel zu anspruchsvoll. Wohl aber gerne während des Schreibprozesses. Allerdings tendieren wir eher zu Wein... Während der letzten 3-Tages-Session zum Nachfolger von "The Restoration of Erathia" gingen mehrere Kisten Barolo drauf.



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