AUS DER HERDE AUSBRECHEN



Bitte stellt Euch kurz vor. Wer seid Ihr, woher kommt Ihr und was für Musik kann man erwarten, wenn man Eure Platte kauft?

Hallo Freunde! Ich bin Leo Peixoto, Schlagzeuger von Válvera aus São Paulo, Brasilian. Was für Musik wir machen? Ganz einfach: Thrash Metal! Wir haben gerade unser drittes Album „Cycle of disaster“ rausgehauen, dass so unfassbar heavy geworden ist, dass es Euch umhauen wird. Leute aus der ganzen Welt haben es bereits gekauft, es laut aufgedreht und eine fette Party zu gefeiert.

Wie seid Ihr auf Euren Bandnamen gekommen?

Der Name der Band ist eine Kombination zweier portugiesischer Wörter: "Válvula", was "Ventil" (von den Gitarrenverstärkern) bedeutet, und "Pauleira", was hier in Brasilien ein Slang für harte Musik ist. Wir waren an dem Tag der Namensfindung ziemlich dicht, also frag mich nicht, wie zum Teufel wir auf diese Idee gekommen sind, hahaha!


Wer sind Eure Vorbilder?

Meine Vorbilder sind Menschen, die die Einstellung haben, aus der Herde auszubrechen und für sich selbst zu denken. Das sind auch die Gründe, weshalb ich Heavy Metal liebe. Dave Mustaine ist da ein gutes Beispiel oder Dimebag Darrell, das sind beides erstaunliche Persönlichkeiten. Sogar Elton John kann man in dem Zusammenhang nennen. Das waren die Helden meiner Jugend, mit denen ich aufgewachsen bin und schnell merkte, dass dies Musiker sind, die tun und lassen können, was sie wollen, ohne dass ihnen irgendjemand reinquatscht. Das ist eine tolle und vor allem großartige Art, sein Leben zu leben.

Erzählt mal bitte ein wenig von Eurer neuen Platte und warum MUSS man diese unbedingt kaufen?

“Cycle of Disaster“ ist der Nachfolger unseres ersten in Englisch aufgenommenen Albums „Back to hell“ aus dem Jahr 2015. Unser Debüt war noch in Portugiesisch. Unser drittes Album hat unsere Identität gefestigt und uns als Band weit vorangebracht. Wir sind schnell, aggressiv, dennoch melodisch und gut strukturiert. Bei unserer Musik kannst du entweder tierisch abmoshen, oder auch schnell und textsicher mitsingen. Wir legen Wert auf harte Gitarrensoli, ein heavy Drumming und großartige Melodien und die Kritiken aus der ganzen Welt scheinen uns Recht zu geben, das wir den richtigen Weg gegangen sind. Um mal etwas Werbung zu machen: Ein Kauf, den Ihr nicht bereuen werdet (lacht).

Wo war bislang Euer bester Auftritt und wo würdet Ihr gerne mal spielen? Gibt es eine besondere Location oder ein bestimmtes Festival?

Das ist einfach: Unsere Performance beim “Rock na Praça“ Festival hier in São Paulo. Die Masse an Leuten, es waren so um die 10.000, ist total ausgerastet, sind durchgedreht, haben gemosht wie die Irren, haben sich die Nackenwirbel beim headbangen ausgerenkt und das Bier floss in Strömen. Ja, es war ein Paradies, hahaha. Mein größter Traum allerdings ist und bleibt ein Auftritt beim Rock in Rio, welches ich seit 2011 jedes Jahr besuche und es ist immer ein unvergessliches Erlebnis. Der Tag, an dem wir dort selber auf der Bühne stehen werden, wird der größte Tag in meinem Leben sein.

Bevorzugt Ihr kleine Club Konzerte oder doch lieber Festivals?

Ich bevorzuge auf jeden Fall Festivals! Mehr Leute, mehr Party, mehr Bier und dadurch mehr Spaß, hahaha. Aber auch kleine Clubs haben durchaus ihren Charme. Wenn du einen Gig spielst, dir ein Bier von der Bar holst und mit den Leuten in der Menge zu quatschen, ist das natürlich auch großartig und eine tolle Art der Interaktion. Aber nichts geht über ein gutes, altmodisches Festival.

Mit welchen 3 Bands würdet Ihr gerne mal auf Tour gehen oder zusammen spielen und warum?

Zuerst natürlich Metallica, denn sie sind bei weitem meine Lieblingsband aller Zeiten! Außerdem, ob man es glaubt oder nicht, haben mich die Ideen von Lars Ulrich sehr bei meinem Schlagzeugspiel beeinflusst. Die zweite wäre Five finger Death punch, denn sie sind eine der „neuen“ Bands, die ich am meisten höre und zu guter Letzt unsere Brasilianischen Freunde von Venomous, denn ihre Musik ist großartig und wir haben immer viel Spaß, wenn wir zusammen unterwegs sind.

Wie sieht es mit der Metal Szene in Eurer Heimat aus? Was für Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

In São Paulo haben wir die Manifesto Bar, in der alle Bands, ob groß oder klein, immer einkehren, um etwas zu trinken. Außerdem spielen dort viele einheimische- und auch Cover Bands. Es ist mit Abstand der beste Ort, um gepflegt abzuhängen. Dennoch müssen wir uns mehr um die Szene kümmern, da es hier leider an Struktur und Möglichkeiten fehlt, andernorts aufzutreten und zu spielen, was bei einer solch großen Stadt ein Armutszeugnis ist.

Was halten Eure Eltern von Eurer Band und der Musik?

Meine Eltern lieben es und sind unsere größten Fans! Mein Vater ist ein absoluter Metalhead, meine Mutter weniger, was allerdings nicht heißt, dass sie die Band nicht bedingungslos unterstützt. Bei unseren anderen Musikern ist es so, dass deren Eltern ausnahmslos vom Land kommen und von daher nicht unbedingt auf Metal stehen, dennoch uns immer supporten. Das finde ich erstaunlich und großartig zugleich.

Wie viel Bier vernichtet Ihr durchschnittlich pro Gig oder Probe?

Vor der Show ein paar, um uns aufzuwärmen, denn die eigentliche Party startet direkt danach, wo wir uns dann schon mal die Lampen komplett ausschießen und am Morgen danach nicht einmal ansatzweise wissen, wie wir überhaupt nach Hause gekommen sind, hahaha. Ja, das macht schon Spaß. Bei den Proben ist es meistens noch schöner, da bei uns im Studio dann noch einige befreundete Bands abhängen. Ja, ich liebe meinen Job (lacht).




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