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Mit einem sensationell starken zweiten Album "The Triumph of Metal", meldet sich dieser Tage, die französisch/schweizerische Band Hartlight zurück. Die Female-Fronted-Progressive/Symphonic Power Metal-Band hat dabei eine deutliche Steigerung vollzogen. Eine wahrlich imposante, beeindruckende Eigenproduktion realisiert, die ihnen so schnell keiner nach machen wird. Grund genug die Hoffnungsträger in unserer Newcomer Rubrik zu Wort kommen zu lassen. Hier mein Gespräch mit Vordenkerin, Frontfrau und Bassistin Noémie Marie Allet. 

Bitte stellt Euch kurz vor. Wie kam es dazu, dass ihr euch entschlossen habt eine Band zu gründen? Wie habt ihr euch gefunden?

Noémie Marie (Gesang, Texte): Hey Zephyr’s Odem, wir sind Hartlight, eine progressive Symphonic-Metal-Band aus der Schweiz und Frankreich. Wenn ihr euch zu Alchemie, Esoterik und Magie hingezogen fühlen, dann ist das genau das, was wir in unserer Musik entdecken könnt! Wer würde nicht gerne eine Band gründen, wenn es um Metal-Musik geht?! Wir lieben diese Form des Ausdrucks und der Freiheit so sehr!

Ich begann diese Reise mit Adrien Djouadou, meinem Mann und unserem Komponisten. Gemeinsam versammelten wir unsere Freunde Adrien Guingal (Gitarre) und Guillaume Remih (Schlagzeug) und schufen das Debutalbum „As Above, So Below“ – unser erstes Album, den ersten Schritt in unser Hartlight-Abenteuer. Jetzt veröffentlichen wir am 28.02.2025 unser zweites Album, „The Triumph of Metal“, eine Geschichte über Mut und Kraft, davon, weiterzumachen, auch wenn der Weg zur Erfüllung hart ist.

Auf was habt ihr Wert gelegt, als ihr Musiker für eure Band gesucht habt? War es schwierig diese zu finden? Gab es Dinge, die ihr dabei über die musikalischen Qualitäten gestellt habt?

Noémie Marie: Eine Band zu gründen ist wie eine Familie zu gründen, oder? Und wenn man möchte, dass das von Dauer ist, braucht man vertrauenswürdige und kompetente Leute! Also haben wir unsere Freunde gefragt – die nicht nur unglaublich talentierte Musiker, sondern auch großartige Menschen sind. Das ist alles!

Worauf lag der Fokus als ihr begonnen habt an dem Album zu arbeiten? Worin unterscheidet es sich zu früheren Aufnahmen? Nennt uns 3 Dinge die euer neues Album zu etwas Besonderen machen.

Noémie Marie: Wenn wir von Symphonic Metal sprechen, meinen wir ausdrucksstarke Orchestrierungen, und genau das wollten wir mit „The Triumph of Metal“ erreichen. Im letzten Jahr sind wir alle gewachsen, sowohl als Musiker als auch als Individuen. Wir haben komplexere Melodien und Riffs ausprobiert, um unsere neuen Ideen besser umzusetzen. Und noch etwas: Adrien Djoudou, unser Komponist, Gitarrist, Backgroundsänger, Kaffeekocher, Problemlöser usw. usw., hat alles, was er für das erste Album gemacht hatte, komplett überarbeitet und einen brandneuen Mix und ein Mastering erstellt, das kraftvoller und raffinierter ist.

Was wolltet ihr mit der Wahl des Bandnamens ausdrücken, standen auch andere Namen zur Auswahl? Was hat euch dabei bestärkt, Bücher oder besondere Filme?

Noémie Marie: Einen Namen zu wählen kann schwierig sein, weil er oft bei Ihnen bleibt, mit Ihnen wächst und die Farben Ihrer Erfahrungen annimmt. Von Anfang an haben wir uns von der Dualität zwischen Licht und Dunkelheit in der menschlichen Natur angezogen gefühlt – was in unseren Köpfen ist, unsere Schatten und was wir in die Welt bringen wollen. Es ist ein ewiger Kampf, eine Suche nach Wahrheit und eine kontinuierliche Bewegung zwischen Aktion und Reflexion, Körper und Geist, alles im Streben nach einem besseren Leben. Ein zutiefst menschliches Gefühl, findest Du nicht?

Hart- steht also für das Rohe – die Prima Materia in der Alchemie. Und -Licht symbolisiert Hoffnung, die Wahrheit, die die Prima Materia durchdringt, um den Stein der Weisen zu erschaffen. Das Licht verbrennt die Unreinheiten und schmiedet etwas Größeres.

Sind euch Vorbilder wichtig? Haben bestimmte Musiker & Bands euch in irgendeiner Weise beeinflusst, wenn ja welche wären das? Wenn es diese musikalischen Ziehväter bei euch nicht gibt, was ist es dann?

Noémie Marie: Ich glaube, wenn man Vorbilder hat, ist es einfacher, den richtigen Weg zu finden. Wie viele Metalheads sehe ich Iron Maiden als starkes Beispiel – Künstler, die sich ihrem Publikum widmen, respektvoll sind, ihrem Handwerk treu bleiben und sich voll und ganz darüber im Klaren sind, was es bedeutet, auf der Bühne zu stehen. Ich persönlich bewundere Bruce Dickinsons Technik, Energie und Einfachheit. Die Metalwelt ist auch voller starker Frauen und ich liebe Noora Louhimos Arbeit als Leadsängerin von Battle Beast. Was sie macht, ist unglaublich – so kraftvoll und stark!

Erzählt uns auf was legt ihr beim Songwriting besonderen Wert? Wie entstehen eure Songs, wer von euch ist dabei insbesondere beteiligt?

Noémie Marie: Vielleicht geht es dir genauso, aber manchmal höre ich bestimmte Wörter in einem Lied, die auf eine bestimmte Weise angeordnet sind, und dann macht es in meinem Kopf und meinem Herzen einfach Klick. Ich glaube, dass Wörter eines der mächtigsten Werkzeuge sind, die wir haben. In meinen Texten versuche ich, Poesie, Bilder und Assoziationen von Überzeugungen auszudrücken, die meine Gedanken und Handlungen im täglichen Leben prägen. Für mich ist Alchemie ein Weg des Handelns und der Reflexion – eine Möglichkeit, mich selbst zu verwandeln. Mehr noch, es geht darum, das, was einst leblos war, umzuwandeln und etwas Neues ins Leben zu rufen: mein wahres Ich, eine erfüllte Version dessen, wer ich sein soll.

Daran anknüpfend, was sind die Themen, die euch in lyrischer Hinsicht beschäftigen, woraus zieht ihr dabei eure Ideen? Gibt es Texter und Autoren, die euch dabei besonders imponieren?

Noémie Marie: Für diejenigen, die die magische Welt der Esoterik erkundet haben, ist das Tarot de Marseille wirklich eine Referenz. Es verbindet Sie mit Ihrer Intuition und Ihren eigenen Gedanken. Das Leben vergeht schnell und es ist nicht immer einfach, den Blick in uns selbst zu wagen und sich damit auseinanderzusetzen, was richtig oder falsch ist. Der alchemistische Prozess ist noch mächtiger und geheimnisvoller und ich ziehe viel Kraft aus dieser Handwerkskunst. Und schließlich – last but not least – wer sucht, der findet, richtig? Überall um uns herum gibt es so viel Schönheit und Chaos zu entdecken.

Wo fand euer erste und auch beste Auftritt statt? Bevorzugt ihr eher Club oder Festivalauftritte? Welche wären das? Und wieso eigentlich?

Noémie Marie: Aufgrund der Shows, die wir bereits gespielt haben, kann ich sagen, dass die Metalheads großartig sind. Ich habe das Gefühl, dass die Leute, die in die Metalszene kommen, um Musik zu machen, um ein Gemeinschaftsgefühl zu haben, um Freundschaft zu schließen – um etwas zu finden, das über die alltägliche Realität hinausgeht. Sie kommen, um Freiheit zu finden und ihr wahres Ich auszudrücken. Das sind die Werte, für die ich stehe.

Gibt es Bands, mit denen ihr gern mal auf Tour gehen würdet? Und falls euch ein Veranstalter mal buchen möchte, was müsste er dafür auf die hohe Kante legen?

Noémie Marie: Stell dir vor, Hartlight würde mit unglaublichen Bands auf Tour gehen – was für ein Traum! Weißt du was? Ich möchte einfach, dass sie gute Menschen sind.

Was ist das Besondere an eurer Metalszene, in Eurer Heimatstadt? Welche Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Noémie Marie: Hier in Frankreich gibt es so viele tolle Bands und Leute! Sie halten diese Kunst am Leben – ich denke zum Beispiel an Junky May, der Metal Kombat erfunden hat. Es sind zu viele, um sie alle aufzuzählen, aber bald werden wir mit Fractal Universe, Oïkoumen, Parallel Minds und vielen anderen spielen. Und all die Clubs, in denen wir gespielt haben, waren großartig!

Nach bzw mit dem aktuellen Release, was sind eure Pläne?

Noémie Marie: Ihr schaut über den Horizont hinaus! Für 2026 planen wir ein drittes Album – eine epische und symphonische Geschichte!

Zum Abschluss, ihr könnt ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Noémie Marie: Wie hat Euch dieses Interview gefallen? Mir persönlich hat es wirklich Spaß gemacht, deine Fragen zu beantworten. Danke Timo & Zephyr’s Odem, und danke, liebe Metalheads, fürs Lesen! Ich hoffe, wir sehen uns bald auf und vor der Bühne!


TIMO

Interviewpartnerin: Noémie Marie Allet (Gesang/Bass)



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