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THE BEST OF THE BEST - Die Zephyr's Odem Alben des Jahres 2022
Unser Jahrespoll
DIE POLLS DER REDAKTEURE
OLAF | MAIK | THOR | MARCUS | CLEMENS | CHRISTIAN | EMZETT | MARKY | SCHAACKI | STEPHAN
PATRICK | SHADOWMAN | JANO | TIMO | NICLAS | PATTY
Da sind sie also: Unser Alben des Jahres 2022! Demokratisch gewählt von unserer Redaktion und ausgewertet vom Cheffe höchstpersönlich. Hier präsentieren wir Euch unsere Top 10, die verdammt viele Überraschungen bereithält. Unter anderem unser Album des Jahres, mit dem wir so nicht gerechnet hatten…
Jeder Redakteur, dessen Einzelpolls Ihr durch Anklicken des jeweiligen Namen erreicht, durfte 10 Plätze vergeben, wobei Punkte vergeben wurden. Platz 1 100, Platz 2 90 undsoweiter. Dazu wurde berücksichtigt, wie oft das Album genannt wurde, welche Bewertung es durch uns bekam und dafür gab es noch Bewertungspunkte. Eine Band wie Ultha hat es beispielsweise geschafft, ohne Review in die Top 10 zu rutschen. Krass, gab es so auch noch nicht!
Und auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, „Impera“ von Ghost wurde verdammt häufig genannt, sammelte somit viele Punkte und gewann damit souverän unsere Abstimmung. Die Plätze gingen an Defleshed und The Halo Effect. Den Rest könnt Ihr selber nachlesen.
Natürlich wissen wir, wie repräsentativ so en Poll ist und wieviel persönliche Meinung dahintersteckt, dennoch finden wir, dass unsere Mischung extrem abwechslungsreich geworden ist. Alles Weitere dazu wird es in den nächsten Ausgaben von Tales from the hard side geben. Und ja, es war wieder eine Menge Arbeit, die aber verdammt viel Spaß gemacht hat. Erwähnenswert wäre noch, dass es insgesamt 63 Alben in unsere Liste geschafft haben und darunter ein paar absolute Granaten waren, die es überraschenderweise nicht weiter nach vorn geschafft haben.
Wir wünschen Euch und natürlich auch uns, wieder ein solch bärenstarkes Musikjahr wie 2022 eines war und die ersten Veröffentlichungen verheißen schon eine Menge Gutes. Haut rein, bleibt sauber, gesund, genießt jeden einzelnen Tag und hört viel Musik.
THE BEST OF THE BEST - UNSERE ALBEN DES JAHRES 2022
PLATZ 1-10 | PLATZ 11-20 | PLATZ 21-30
ALBUM DES JAHRES 2022 [530 Punkte]
GHOST– Impera
80s Hard Rock/Metal zieht in den Vatikan des Teufels! Alter was ist denn da los? GHOST sind zurück und wie. Mit „Impera“ liefert die Band um Cardinal Copia...äh ach nein, jetzt Papa Emeritus IV oder auch einfach Tobias Forge ein Album ab was kaum vergleichbar mit seinen Vorgängern ist.
„Impera“ klingt, als hätte man den Sunset Strip überrannt und mit Ozzy die Bars der Gegend geplündert, um sich den fürstlichen Unterwelt Segen zu holen. Nebenbei hat man Mötley Crue, Bon Jovi und alle anderen vergewaltigt und ein Album geschrieben, welches schon fast untypisch für GHOST ist, mich aber voll fesselt.
Die Produktion ist perfekt und lässt nichts zu wünschen übrig. Ich hätte mir persönlich noch 1 bis 2 schnellere Nummern, wie am Anfang gewünscht, aber gut. Im gesamten betrachtet ist das Album tatsächlich noch ein wenig stärker als „Prequelle“ von 2018. Ich hab nichts zu meckern und daher auch die volle Punktzahl.
PLATZ 2 [380,0 Punkte]
DEFLESHED – Grind Over Matter
„Grind Over Matter“ ist mit seiner barbarischen Härte, gebündelt mit einer dicken Portion Nostalgie und der völligen Kompromisslosigkeit, ein absolut überragendes Stück Metall geworden. Dieses Album ist einfach nur pure Liebe! Jungs, ich habe euch schmerzlich vermisst! Welcome back DEFLESHED!
PLATZ 3 [359,5 Punkte]
THE HALO EFFECT – Days Of The Lost
So sehr man sich auch anstrengen und suchen mag, man findet einfach kein Haar in der vorzüglich schmeckenden Suppe. Es bleibt nur zu hoffen, dass „Days Of The Lost“ keine Eintagsfliege bleibt und die Band weiterhin auf diesem Niveau musiziert, denn das hier gebotene ist schlicht und einfach Melodischer Death Metal in Perfektion! Nicht mehr und nicht weniger! Grandioses Album! Wer war jetzt eigentlich nochmal IN FLAMES? Egal…..uneingeschränkte Kaufempfehlung!!!
PLATZ 4 [336,9 Punkte]
BEHEMOTH – Opvs Contra Natvram
Auch „Opvs Contra Natvram“ lohtet die Grenzen wieder aus, doch der Fokus auf die Basis bleibt mehr im Auge, wodurch die Scheibe einfach etwas runder, kraftvoller und bissiger wirkt. Für mich bleibt „The Satanist“ (2014) zwar noch immer ihr unerreichtes Opus Magnum, doch kann die neuste Veröffentlichung des polnischen Trupps mit ein paar Nummern so glänzen, dass sogar Konkurrenz anzumelden ist. Ist „The Satanist“ auch nach wie vor mein König, so wurde mit „Opvs Contra Natvram“ immerhin der Thronerbe geboren.
PLATZ 5 [335,2 Punkte]
DEMONICAL – Mass destroyer
Natürlich erfinden Demonical das Rad nicht neu, doch warum sollten sie das tun? Schweden Death geht einfach immer und gerade der hier von den fünf Jungs gezockte ist einfach leckerstes Elchfilet in Preiselbeersoße. Der Sound ist drückend und die Songs herrlich stumpf auf den Punkt, ohne irgendwelchen überflüssigen Schnickschnack. Außerdem befinden sich dazu zwei absolute Obergranaten auf der Scheibe, die zukünftig in keiner Setlist der Schweden fehlen dürfen.
PLATZ 6 [310 Punkte]
BLOODBATH – Survival of the sickest
„Survival of the sickest“ bietet oldschool Death Metal in einem verdammt modernen und verdammt passenden Gewand, ballert von Anfang bis Ende und meine Erwartungen nach den ersten beiden Singles sind bei weitem übertroffen worden. Bloodbath waren, sind und werden für mich immer die Speerspitze des skandinavischen Death Metal bleiben, an denen sich so manche Bands, die nur noch für ein üppiges Salär verstaubte Oldies darbieten, auch heute noch kräftig die Zähne ausbeißen.
PLATZ 7 [230 Punkte]
ULTHA – All That Has Never Been True
PLATZ 8 [228,5 Punkte]
WATAIN – The Agony & Ecstasy of Watain
Ob „The Agony & Ecstasy Of Watain„ in unserer schnelllebigen Zeit das Zeug zum unsterblichen Klassiker hat, welcher sich in der Diskografie nahtlos direkt hinter die ersten vier Alben einreihen kann, wird man wohl endgültig erst in ein paar Jahren beurteilen können. Alle Zeichen dafür stehen aus momentaner Sicht jedenfalls völlig auf Sturm und somit muss ich für diesen pechrabenschwarzen Auswurf, nichts anderes als die Höchstwertung zücken! Extrem geiles Teil!
PLATZ 9 [227,6 Punkte]
SKID ROW – The gang’s all here
Das ist mal ein Comeback mit Kampfansage, denn auch wenn sich viele Nachahmer in den letzten Jahren einen Kampf um den Hard Rock Thron geliefert haben, so melden Skid Row nicht nur ihren erneuten Anspruch auf ebenjenen an, sondern setzen sich nach 16jähriger Abstinenz mit Anlauf wieder drauf. Dieses Album ist so unfassbar stark, dass ich zu den Göttern des rockenden Olymp bete, dass dies keine Eintagsfliege, sondern ein Neustart in eine mehr als rosige Zukunft ist.
PLATZ 10 [225,3 Punkte]
PANZERFAUST – The Suns of Perdition - Chapter III: The Astral Drain
Das heißt das vorläufige Ende! Denn wie gesagt, haben Panzerfaust ihre Geschichte noch nicht auserzählt; „The Astral Drain“ ist lediglich ein weiteres Kapitel. Und wie dieser Text enthüllt, schaffen die vier Herren aus Kanada es ein weiteres Mal, vollends zu begeistern. Einzig im Vergleich zum Vorgänger, der mir aufgrund der noch präsenteren Melodien ein klein wenig besser gefiel und somit noch besser ins Ohr ging, darf ich minimale Punktabzüge verzeichnen.