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Sebastian Schilling (DISCREATION) - Ein Fachmann vor dem Herren

Wenn man schon einmal die Möglichkeit hat, mit einem versierten und überaus fähigen Kollegen der Journalie zusammen zu sitzen, käme es einer Sünde gleich, dieses vorhandene Fachwissen nicht einmal auf den Prüfstand zu stellen. Nach einem sehr amüsanten und bald nachzulesenden Interview schnell in paar Songs zu einem prachtvollen Strauß zusammengebunden und Sebastian unter die Nase gerieben, der sich tatsächlich als Fachkraft entpuppte.


THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA – Star of Rio
Hm…kommt mir irgendwie bekannt vor. Das sind alles neue Releases aus diesem Jahr? Ok…ich muss mal auf den Gesang warten. Die Gitarre hat so einen gewissen Def Leppard Style, schöne 80er Vibes. (Der Gesang setzt ein). Sind das Black Star Riders? Nee…warte mal…Mist, ich weiß es nicht. Soilwork? Aaaaaah klar. The night flight orchestra! Die habe ich auf dem diesjährigen Rock Hard gesehen und war megabegeistert. Eine sehr coole Platte, die schön nostalgisch klingt und dennoch unglaublich frische Songs beinhaltet. Sein Bühnenoutfit mit den weißen Slippern war allerdings etwas grenzwertig, hahaha.

BODY COUNT – Civil war
(lauscht interessiert dem Intro, als der Gesang einsetzt, kommt es wie aus der Pistole geschossen) Body Count! Ice-T ist unverkennbar. Es ist definitiv cool auf seine Art, doch nicht gerade innovativ oder überragend. Als damals jeder die Band gehört hat, habe ich mich da bewusst rausgezogen. Ja, klingt wirklich gut, dennoch würde ich die Scheibe Zuhause nicht unbedingt auflegen.

SEPTICFLESH – Dante’s inferno
Ist das die neue Cradle of filth? Mir gefällt auf jeden Fall diese Dimmu Borgir artige Orchestrierung…Moment…ist das vielleicht die neue Septicflesh? Ha, Volltreffer! Eine richtig geile Band, mit der ich vor 2 Jahren für einen Tourbericht unterwegs war. Die haben zusammen damals mit Moonspell getourt, da haben wir uns in Berlin kennengelernt. Seit diesen Tagen bin ich großer Fan der Truppe und höre sie unglaublich gern. Sehr sehr cool und geil, obwohl mir manchmal ein klein wenig zu viel Opulenz in ihren Songs ist. Aber das hier fetzt richtig…

PARADISE LOST – From the gallows
(ohne eine Sekunde zu überlegen) Die neue Paradise Lost! Die ist bei mir anfangs ziemlich durchgerauscht, doch je öfter ich sie gehört habe, desto besser gefiel sie mir. Es ist vor allem sehr löblich, dass es endlich wieder Growls auf dem Album zu hören gibt, obwohl dies nichtunbedingt jedem gefällt. Ich fand den Stilwechsel damals recht gut, da es irgendwann langweilig wird, 10x das Gleiche zu machen und die Sau zu reiten, bis sie irgendwann tot umfällt.

DISCREATION - Dark possession
Das ist natürlich totaler Schrott (großes Gelächter). Dein Lieblingssong? Den habe ich noch nicht einmal geschrieben (zieht eine liebenswerte Schnute). Er fällt mit seinen Thrash Anleihen etwas aus dem Rahmen, geht aber gut ab. Ganz ehrlich…es ist auch einer meiner Favoriten auf dem neuen Album…

DRAGONFORCE - Evil dead (Death Cover)
(Man muss anmerken, dass Sebastian an seiner Lederjacke einen großen Pin der Todesblei Legende trägt…) Hm…sagt mir gar nichts. Hätte ich sofort am ersten Lead erkennen sollen? Nee, sagt mir rein gar nichts. Ich bin eh nicht der größte Powermetal Fan. Warte mal auf den Refrain…(selbst da kommt nix…) Wer ist das. Dragonforce…ok. Was??? Eine Death Coverversion??? Hätte ich niemals erkannt. Ach du scheiße, hahahahaha. Passiert.

NATIONAL SUICIDE - Massacre elite
Gib mir mal nen Tip. Italiener? Hm, was gibt es denn da für Thrash Bands? Aber eins kann ich dir sagen, dass ist nicht die Art von Thrash, die bei mir besonders gut reingeht. Ich mag diesen extrem hohen, kreischigen Gesang nicht so gerne, das ist mir irgendwann über. Overkill geht da noch, ist aber schon Grenze. National Suicide? Nee, nie gehört vorher….

DESERTED FEAR - The fall of leaden skies
Definitiv schon mal gehört, aber wer ist es? Auf jeden Fall ein sehr, sehr gutes Riff, geht mächtig nach vorne los. (Hört angestrengt, grübelt) Deserted Fear sind das nicht…doch??? Oh, der Gesang ist ziemlich tief. Live sind die Jungs ein absoluter Hammer. Da merkt man die Freude an der Sache. Großartiger Song, großartige Band.

DIE APOKALYPTISCHEN REITER - Der rote Reiter
Ganz klar die Reiter vom neuen Album. Ich finde es großartig, dass die Jungs den Schritt zurück gewagt haben und ihren Anfängen huldigen. Fantastischer Song, ganz in der Tradition von „All you need is love“, welches bis heute mein absolutes Lieblingsalbum von den Jungs ist und immer in meinem Auto auf Kassette lief. Auf der B-Seite war Kreators „Violent revolution“. Da haben wir uns damals auch getroffen…bei der Premiere zu „Tief…Tiefer“ in Berlin. Das Album geht bei mir bis heute nicht rein.

BENIGHTED - Necrobreed
Das können nur Benighted sein! Warum ich das wie aus der Pistole geschossen weiß? Die nerven mich eigentlich (Gelächter) Alles was die machen, übertreiben die maßlos. Diese Art von Musik hat mich eine Weile ziemlich interessiert, diese extreme Technik vor allem, doch heute macht mich das zusehends nervös.

ATTIC - A serpent in the pulpit
Hach, das ist doch gleich viel angenehmer. Das sind Attic, unverkennbar. Ich finde das total cool, dass sie es schaffen, wie Mercyful fate zu klingen, doch die Frage nach der Daseinsberechtigung entzieht sich mir dann doch, wenn man so nah am Original ist und keinen eigenen Wiedererkennungswert hat. Aber Spaß macht das Ganze dennoch…ich will ja nicht zu sehr rummäkeln, hahaha.

INDIAN NIGHTMARE - Mengapa
Ich mag das gesanglich gar nicht, wenn man aus der Tiefe plötzlich rumschreit. Aus Berlin? Dann sind das Reactory. Nicht? Hm…Indian Nightmare? Den Namen habe ich schon einmal gehört, hätte aber niemals gedacht, dass die solche Musik machen. Das gehört aber wieder zu der Kategorie Thrash Metal, den ich mir nicht unbedingt anhören würde.

BLOOD OF SEKLUSION - Theatre of madness
Labelmates von uns? Dann sind das Blood of seklusion. Eine richtig geile und fette Scheibe. Die frönen so richtig herrlich der alten englischen Schule a’la BenedictionBolt Thrower mit einer fetten Prise Crust. Ein richtig großartiges Scheibchen.

MASTER - Just be yourself
Jetzt muss ich aufpassen (lacht), das sind Master. Ich habe die die letzten Abende so oft gesehen, da habe ich den Song sofort am Drumsound erkannt. Der Schlagzeuger hat so eine ganz eigene Art und einen hohen Wiedererkennungswert und es eine Freude, ihm jeden Abend aufs Neue zuzuschauen. Es sind zwar primitive Beats, aber die spielt er halt mit so viel Elan und einer Dynamik, dass es eine wahre Freude ist. Master sollte jeder kennen! Danke Olaf, es hat richtig Spaß gemacht.



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