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XPUS – In Umbra Mortis Sedent (2020)

(6.176) Clemens (1,5/10) Death Metal

Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 24.04.2020
Stil: Death Metal

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„Old school Metal for Old school people“ heißt es auf der Facebookseite der Italiener von XPUS und ihr aktuelles Album „In Umbra Mortis Sedent“ liegt gerade vor mir. Veröffentlicht wird der Silberling über Transcending Obscurity Records, ein Label mit vielen Perlen in Sachen Death Metal. Ich kann es einfach nur immer wieder betonen, aber hier geht es natürlich um das Album der Italiener. Und ich muss sagen, dass es mir komplett langweilig und belanglos um die Ohren saust. Evtl. ist die Qualität des Coverartworks, insbesondere des Bandlogos, ein Hinweis auf all das Übel.

Der oldschoolige, Demo-Tape ähnliche Sound ist ein beliebtes Stilmittel, bzw. gehört zum Death Metal je nach Spielart einfach dazu, zündet aber bei dieser Platte meines Erachtens überhaupt nicht. Drucklos und recht ruhig holpert „Into The Sphere Of Madness“ vor sich hin und wird seinem Songtitel alles andere als gerecht. Der Aufbau des Titels ist zusätzlich weder innovativ, noch eine Homage an die guten alten Death Metal Klassiker. Es baut sich einfach keine Atmosphäre in irgendeiner Art auf und der monotone im Vordergrund stehende Growlgesang wirkt einfach nur ermüdend („Clerical Rooms Of Depravity“). Es kommt beim Hören der Titel keine Energie rüber, bzw. entsteht für mich überhaupt kein Spaß an der Sache.

„Blood Rite Of Liberation“ lässt im mittleren Part durch ein paar nette Ideen an der Gitarrenfraktion ein Fünkchen Hoffnung erglimmen, dessen Glut aber sofort durch den stotternden „The Gates Of Doom“ erlischt. Ähnlich auf und ab zieht es sich mit dem leicht gähnenden Grundton des Silberlings durch das Ganze Album hinweg. Old School Death Metal geht da meines Erachtens Definitiv besser und anders. Die Songs wirken zum größten Teil recht wirr und nicht richtig auskomponiert und die Soundqualität macht dem restlichen Gesamteindruck noch den finalen Strich durch die Rechnung. Dazu ein paar Einspieler dessen Qualität und Integrierung in die Titel überhaupt nicht zum Rest des Songs passt („Righteous Hands Of Molestation“).

Hier geht der Plan „Old-School“ einfach ganz und garnicht auf und ich frage mich woran es liegt. Wollen XPUS einfach nur auf Biegen und Brechen old school Death Metal sein, oder können bzw. wissen sie es einfach noch nicht anders? Wer weiß und evtl. werden mir einige Leute widersprechen, aber für mich ist das hier ein reinster Rohrkrepierer vom Feinsten. PS: Was möchte der Künstler uns mit dem Aus- und Einfaden des letzten Riffs am Ende von „Holy Sperm Upon The Lambs“, gefolgt von dem Outro sagen?

Bewertung: 1,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Abyssus Abyssum Invocat
02. Into The Sphere Of Madness
03. Blood Rite Of Liberation
04. The Gates Of Doom
05. Of Purity, Chastity And Temptation
06. Broken Is The Seal Of Equilibrium
07. Clerical Rooms Of Depravity
08. Righteous Hands Of Molestation
09. Holy Sperm Upon The Lambs
10. Repentance, Forgiveness And Salvation

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