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SUIDAKRA – Wolfbite (2021)

(7.144) Shadowman (8,3/10) Celtic Black/Death Metal


Label: MDD Records
VÖ: 25.06.2021

Stil: Celtic Black/Death Metal

 

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Die aus Düsseldorf stammenden Suidakra gründeten sich 1994 und sind absolut kein unbeschriebenes Blatt in der deutschen und auch internationalen Metalszene. Ich selber verfolge die Band seit 1999, als das Album „Lay From Afar“ auf die Fanschar losgelassen wurde und nenne mich seither auch gern Fan und verfolge die Band um Mastermind Arkadius. Und nach mittlerweile 14 Alben im keltischen Black und Death Metal Gewand steht nun mit „Wolfbite“ Nr. 15 vor dem Release und man kann, nein man muss Suidakra als eine der fleißigsten Bands der Metalszene bezeichnen.

Kann sich eine Band nach über 25 Jahren Geschichte und über 13 Studio-Alben sowie weltweiten Tourneen überhaupt nochmals neu erfinden oder gar das Unerwartete veröffentlichen? Nun, Suidakra erfinden sich anno 2021 vielleicht nicht gänzlich neu, kreieren aber auf ihrem neuen Album „Wolfbite“ eine Mischung aus ihrem gesamten zurückliegenden musikalischem Schaffen und einer frischen Brise, welche den Eindruck vermittelt die Band wäre einem Jungbrunnen entstiegen.“ So steht es in der Info zum neuen Album „Wolfbite“, das nun am 25.06.2021 über das deutsche Label MDD Records veröffentlicht und als Digipack und auch als Vinyl erscheint.

Labelchef Markus ist jedenfalls mehr als angetan von den neuen Songs und lobt in höchsten Tönen: „Ich als Fanboy seit dem Debut bin natürlich stolz das wohl ausgereifteste Werk der Band veröffentlichen zu dürfen. Zieht Euch alle alten Alben rein und hört dabei 100% Suidakra raus. Aber was ist dann Wolfbite? Eintausend Prozent Suidakra? Album des Jahres - basta! Da geht nichts mehr drüber.“ (Markus Roesner / CEO, MDD Records). Neun neue Songs auf insgesamt guten 45 Minuten versprechen eine Dreiviertelstunde Celtic Black/Death Metal, wie ihn die Fans von Suidakra lieben, das darf ich schon einmal vorwegnehmen.

Das Album startet mit „A Life In Chains” mit einem absoluten Ohrwurm, nach einem kurzen Intro schaffen es, Suidakra den Hörer gleich den roten Faden in die Ohren zu setzen, geile Hooks, die hängenbleiben – das alles in typischer Manier, die diese Band seit Jahren auszeichnet. Genau dieser Faden zieht sich weiter durch alle weiteren Titel des Albums, manchmal verliere ich diesen auch, da auch Suidakra mit der Zeit gehen, moderne Elemente einbauen, ohne aber ihren traditionellen Weg zu verlassen, das gelingt mal großartig, andererseits aber wieder leider nur Semi, was aber nur marginal ins Gewicht fällt. „Faoladh” ist auch ein Beispiel dafür, dass es gelingt, den gewohnten Suidakra-Stil mit aktuelleren Elementen zu spicken und das Ganze gut umzusetzen.
Hervorheben muss ich an dieser Stelle den Song „Vortex Of Carnage“, der für mich das stärkste Werk der neuen Platte ist (Achtung: Geschmackssache), Blasts, geile Gitarrenmelodien, richtig guter Gesang an den richtigen Stellen platziert. Dieser Song ist für mich „Suidakra 2021“ und wird es immer wieder in meine Playlists schaffen und ich werde Arkadius beim nächsten Aufeinandertreffen zu diesem Song gratulieren, mega!
Nach „Resurgence“ und „Redemption“ macht dann „A Shrine For The Ages“ den Abschluss. Auch wieder ein sehr typisches Werk, was eben diese Band ausmacht, in dem man versinken vermag, hymnenhaft und eingängig, ohne langweilig zu sein. Ein wunderbares Ende eines schönen Albums, bei dem es für mich Killer & Filler gibt, aber das darf jeder für sich selbst entscheiden. Das Gesamtpaket passt und ist schön.

Aufgenommen wurde die Scheibe von Arkadius Antonik im GHA Studio, Würzburg. Die Vocals wurden  von Jochen Pelser in den K22 Studios im Oktober 2020 recorded. Für das Mixing & Mastering sind Aljoscha Sieg & Sebastian von Pitchback Studios verantwortlich. Das Artwork, die Lyrics, Story Concept & Layouts stammen von Kris Verwimp. Ich wollte auch all diese Beteiligten nicht unerwähnt lassen, tragen doch auch sie zu diesem gelungenen Album bei.

Band:
Arkadius Antonik - Vocals, Guitars
Sebastian Jensen - Clean Vocals, Guitars
Tim Siebrecht - Bass
Ken Jentzen - Drums
Tina Stabel - Vocals
Marcel Schoenen - Clean Vocals
Axel Roemer - Highland Bagpipes
Catalina Popa-Moerck - Flute
Shir-Ran Ymon - Violin
Sascha Asbach - Narrator Voice

Anspieltipps:A Life In Chains“ und „Vortex Of Carnage“


Bewertung: 8,3 von 10 Punkten


Tracklist:
01. A Life In Chains
02. The Inner Wolf
03. Darcanian Slave
04. Faoladh
05. Crossing Over
06. Vortex Of Carnage
07. Resurgence
08. Redemption
09. A Shrine For The Ages




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