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ROMUVOS – Spirits (2024)

(8.741) Baka (6,5/10) Baltic Pagan Folk Metal


Label: Hammerheart Records
VÖ: 09.02.2024
Stil: Baltic Pagan Folk Metal






Selten bereitet ein Intro Song, wie zu diesem Album, einem so viel Freude. Völlig weltfremde Klänge erstrecken sich in diesem 5 Minuten Stück. Anfangs erfährt man neugierig, wo es stilistisch hingeht. Das Intro lockert sich in das Genre, in dem sich die Band zu Hause fühlt und man kann sich ein Bild von machen.

Stilistisch bleibt es bei diesen Klängen und mystischen Gesang. Hinzu kommt noch die typische Metal Instrumentalisierung. Drums, Bass und einiges an Gitarre. Dieses Grundgerüst spielt sehr unterstützend den Vocals zu und setzt auf Betonung. Ausgefallene Riffs oder Frickelei der Instrumente sind hier fehl am Platz. Man nimmt sich den folkischen Stil an und verziert diesen mit traditionellen Equipment. Es mag sein, dass man das schon 1000-mal gehört hat und nur noch Genre Fans begeistern lässt. ROMUVOS haben dennoch ihre Nische gefunden und leben sich darin aus. Man merkt die Leidenschaft hinter ihrer Musik. Diese zelebrieren sie mit Leidenschaft.

Im Laufe des Albums erlebt man nicht nur Stücke, die einem Ritual nahe kommen, sondern auch welche, die einen typischen Songaufbau haben. Durch das akkordbetonte Spielen und die harmonisch klingende Klangwelt sind die Songs teils sehr einfach zu verstehen und setzen sich leichter im Hirn fest.

Sehr positiv und der Musik gerecht werdend, ist die Soundqualität. Die Aufnahme ist fast schon glasklar und weich. Trotz der verzerrten Gitarren wirken diese nicht als besonderer Kracher und stehen alleine für sich. Man erfährt die Instrumente nicht im Einzelnen, sondern als Gesamtkonzept.

Wer auf einzelne, herausstechende Musiker steht, ist hier völlig fehl am Platz. Alle Spuren sind extrem simpel gespielt und erzielen keine Höhenflüge. Das verleitet dazu, dass es für das Gehör sehr schnell langweilig wird und nicht weiter angeregt wird.

Wenn man sich das ganze Album von vorne bis hinten einmal vornimmt, kann es gemischte Gefühle bereiten. Es ist kein Metal Album im klassischen Sinne. Da gibt es weitaus härtere Bretter.  Es ist ein folkisches Konzeptalbum, welche mit seiner Geschichte besticht. Da dieses Album so nischenhaft ist, verleiht es nur Genre Fans eine Freude. Ansonsten ist dieses Album nicht allzu besonders spannend.

Anspieltipps: „Become As One“ und „Crescent Moon“


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Snake Dance
02. Sun And The Morning Star
03. World Tree
04. Become As One
05. Garden Of The Sun
06. Spirit Of The Oak
07. Fire
08. Crescent Moon



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