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MOUNTAIN THRONE – The Silver Light (2025)

(9.307) Maik (8,5/10) Epic Doom Metal


Label: Cold Knife Records
VÖ: 31.01.2025
Stil: Epic Doom Metal






Aus Esslingen in Baden-Württemberg kommen MOUNTAIN THRONE. Die Band existiert seit 2009 und bewegt sich im Bereich epischen Doom Metals. Wer sich in der deutschen Doom-Szene auskennt, wird sicher MIRROR OF DECEPTION kennen, bei denen Drummer Jochen und Axtmann Andreas bis 2014 auch zugange waren.

Elf Jahre hat die Band gebraucht, um ihrem ersten Langspieler einen zweiten folgen zu lassen, doch nun ist es so weit. Die Scheibe nennt sich „The Silver Light“ und kommt mit einem eisig kalten Plattencover, welches sich so richtig in die Winterkälte einfügt.

Zunächst bekommen wir ein Intro namens „Shapes In The Fog“ welches teilweise ein wenig an BATHORY- Intros erinnert, andererseits auch leichte Folkeinflüsse verarbeitet. Doch Intro ist eben Intro, also widmen wir uns der Mucke, die darauf folgt!

Und die kommt auch gleich in Form von „All Souls Day“ mit wuchtigem, doomtypischen Riffing die verschneiten Berge herabgewalzt und verleitet schon mal zum Slow-Mo-Headbangen. Doch nicht allzu lang, da wechselt die Band das Tempo und begibt sich in Regionen des epischen Heavy Metals. Auch das geht gut in die Beine und weiß schon beim ersten Durchlauf zu packen. In der Mitte kommen dann auch klassische 70er Einflüsse zum Tragen.

Und damit hat die Band gekonnt zusammengefasst, was uns auf dem Album erwartet. Etwas Doom, etwas Seventies Hard Rock, Etwas Epic, etwas Heavy und etwas Power Metal. Dabei sind aber nicht alle Songs gleich gestrickt. Mal gibt es von dem einen mehr, mal von dem anderen. „We Are Hunters“ ist beispielsweise eher ein episch angehauchter Heavy Metal- Song, der besonders beim Gitarrensolo an IRON MAIDEN denken läßt. Dafür ist „Thunderstorm Nights“ ein fettes Doom- Brett, welches seinem Titel keine Schande macht.

Mehr in der Epic-Schiene verankert ist „Man The Rampart“, genauso der Titelsong, der zwischendrin schon fast als Hard Rock durchgehen würde. Knallharter Power Metal ist „Valkyrie“. Das Solo finde ich geil.

Das abschließende Stück „Death Of A Tyrant“ kommt dann noch mal zweigeteilt daher. Zunächst beginnt es wuchtifg doomig, und in der zweiten Hälfte fällt noch mal der Epic Power Metal Hammer den Mannen von MANOWAR auf die Füße.

Letztlich ist dies ein sehr cooles Album, welches durch drei vollkommen verschiedene Instrumentals aufgelockert wird. Der Doom- Anteil ist sehr dezent und eigentlich nur bei „Thunderstorm Nights“ dominant ausgeprägt. Das hätte meinetwegen noch etwas mehr sein können. Aber Laune macht die Scheibe auf jeden Fall. Sie ist abwechslungsreich und die Songs sind mitreißend. Metallerherz, was willst Du mehr?

Anspieltipp: „Thunderstorm Nights“ und „Valkyrie“


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Shapes In The Fog
02. All Souls Day
03. We Are Hunters
04. Thunderstorm Nights
05. Man The Rampart
06. Three Stars Shining
07. The Silver Light
08. Valkyrie
09. All Hallow’s Eve
10. Death Of A Tyrant


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