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METALLICA - …and justice for all (Remastered) (2018)

(5.106) – Olaf (ohne Bewertung) Thrash Metal

Label: Universal
VÖ: 02.11.2018
Stil: Thrash Metal


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Geldknappheit im Hause Metallica? Ein schlechtes Gewissen gegenüber Jason Newstedt? Oder einfach nur der Versuch, mich in Sachen „…and justice for all“ milde zu stimmen, hege ich doch bis heute einen leichten Groll gegen den Vierer, der mit diesem Album zwar unbestritten großartige Songs fabrizierte, doch in Sachen Sound bis heute die Metalgemeinde entzweit, Ehen und Familien auseinanderbrechen lässt.

Vor genau 30 Jahren begann meine Liebe zur Bay Area Legende zu bröckeln, denn nachdem ich morgens die Schule schwänzte, um als erster in den Genuss des damals vierten Albums der Thrash Götter zu kommen, später aber feststellte, dass die Tracklist eine 1:1 Kopie der Songreihenfolge des überragenden „Master of puppets“ Album darstellte und der Sound ohne Bass irgendwie so gar nicht zu klingen vermochte, schossen einem etwas desillusionierten 16jährigen die Tränen in die Augen.

Ok…30 Jahre und diverse Katastrophenalben später sieht die Sache etwas differenzierter aus und ich gebe schon zu, dass sich auf „AJFA“ ein paar der besten Metallica Kompositionen ihrer Karriere befanden, die nun also in einer remasterten Version erneut den Weg in die Plattenläden…ups…weltweite Kaufportale finden. Leider muss ich sagen…irgendwie klingt das genauso wie vor 3 Jahrzehnten. Was bitteschön ist da remastert? Ok, all die schicken Goodies wie die Live CD, diverse Proberaum Mitschnitte, Demoversionen, Kirks Feinripp-Schlüpper (ach nee, der ist wohl vorher rausgefallen) sind für die zweite Generation an Fans mit größter Sicherheit ein prima Kaufanreiz, wie es für mich in jungen Jahren die erste Videoversion von Star Wars war, doch ich bezweifle stark, dass der alteingesessene Metaller (zu denen ich mich mittlerweile auch zähle…buuhuuu) seinen Geldbeutel zückt, um von seiner Rente…hüstel…seinem sauer verdienten Geld ein Album zu erwerben, welches einfach nur mit ein paar Gadgets aufgewertet wurde, welche man so überhaupt nicht benötigt. Ich höre mir lieber diese YouTube Version MIT Bass an und bekomme bei dem Gedanken, was für ein epochales Meisterwerk „AJFA“ hätte werden können, leichte Gänsepelle oberhalb meines Bandscheibenvorfalls.

Tja…so grim, so true, so real…obwohl das Teil im Regal doch recht ordentlich aussieht.

Bewertung: ohne Bewertung

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