K-M

LITA FORD

Living like a runaway (2012)

Anfang der Achtziger war ich tierisch verknallt in Olivia Newton John, nachdem ich das blonde Wahnsinnsbabe in „Xanadu“ im Kino gesehen hatte. Und plötzlich kam ne andere…LITA! Blond, hübsch, tätowiert und dazu machte die Kleene auch noch formidable Mucke. „Dancin on the edge“ war brillant, „Lita“ genial!!! Mit Ozzy, Lemmy und und und…das Teil hat saufett gerockt. Der Abstieg begann dann mit „Stiletto“ und endete 1995 mit dem lauten Bumnns auf dem Boden der Realität namens „Black“. Doch die Gutste rappelte sich noch mal und bracht 2009 mit „Wicked wonderland“ ein sehr respektables Comeback Album auf den Markt. Also dem Gesetz der Serie musste also mit „Living like a runaway“ nun wieder ein Kracher folgen…IRRTUM!!!

Album Nummer acht ist das mit Abstand schlechteste, langweiligste und flachbrüstigste Album, welches je das Ford’sche Haus verlassen hat. Stumpf und völlig lieblos produziert mit einigen absolut unterirdischen Songs, nee, das hatte ich mit anders vorgestellt. Was mit „Branded“ und „Hate“ noch einigermaßen zügig beginnt, wird danach mit dem ersten gruseligen Pop Metal Nümmerchen namens „The mask“ völlig pulverisiert. Der Ttiteltrack als Midtempo Halbballade ist ein ebensolches Gräuel „Relentless“, der mit „Pop-Dreck“ noch relativ kultiviert umschrieben ist. Es wird aber auch nicht besser, denn mit „Mother“ gibt es erneut ohrenbetäubendes Tralala. Kurioserweise haut dann aber Miss Ford mit „Devil in my head“ noch mal ne richtige Wuchtbrumme raus. Ein richtig schöner, dumpfer Midtempo Rocker. Sauber, sollte da noch was drin sein? Mitnichten, denn das amerikanisierte Radio Nümmerchen namens „Asylum“ ist ein ebensolcher Rohrkrepierer wie „Love 2 hate U“. Doch den Vogel schießt Lita mit „A song to slit your wrists by“…is das nen Scherz? Wenn ja ein ziemlich übler, denn wenn ich Disco hören will…naja…will ich ja nie hören.

Meine Fresse, „Living like a runaway“ ist der Abgesang einer einstigen Rock Göttin und ein richtig mieses Album. Statt die Kohle in aufwendige Fotoshots zu investieren, hätte hier mal lieber ein Könner an den Knöpfen drehen sollen, vielleicht wäre diese Soße dann ein wenig erträglicher gewesen. Das Album ist bis auf ein, zwei relativ gute Songs absolut das Material nicht wert, mit dem es hergestellt wurde.

Bewertung: ganz schwachbrüstige 4,0von 10 Punkten

Tracklist:

01. Branded

02. Hate

03. The mask

04. Living like a runaway

05. Relentless

06. Mother

07. Devil in my head

08. Asylum

09. Love 2 hate U

10. A song to slit your wrists by

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