Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

K-M

KUOLEMANLAAKSO – Kuusumu (2022)

(7.719) Niclas (10/10) Death/Doom Metal


Label: Svart Records
VÖ: 04.03.2022

Stil: Death/Doom Metal

 

Facebook | Web | Instagram | Spotify | Metal Archives | Kaufen


­

­

­

­Wer meine Reviews schon länger verfolgt, der wird merken, dass es eine Qualität gibt, die ich in einer Band mehr als alles andere schätze: Originalität. Man muss nicht unbedingt das Rad neu erfinden, aber es für eine Band auf jeden Fall wichtig, einen gewissen Wiedererkennungswert zu haben, der sie deutlich von anderen Bands des selben Genres abhebt. Bei KUOLEMANLAAKSO geht dies gar so weit, dass die Bezeichnung „Death/Doom“ schon gar nicht mehr ausreicht, um den Sound akkurat zu beschreiben. Die Finnen, die für mich schon seit ihrem Debüt 2012 einen absoluten Geheimtipp bilden, liefern mit ihrem neuen Album „Kuusumu“ nicht nur das wohl abwechslungsreichste Album ihrer Karriere, sondern ganz nebenbei auch noch das beste Album des Jahres bis jetzt.

Wie bereits angedeutet ist es ziemlich schwierig, den Sound KUOLEMANLAAKSOs wirklich akkurat zu beschreiben. Die Inspiration zur Bandgründung fand Bandkopf Markus Laakso damals wohl im ersten TRIPTYKON-Album „Eparistera Daimones“, dessen Einfluss in den dichten doomigen Riffs und der langjährigen Zusammenarbeit mit V. Santura als Produzenten noch immer spührbar ist. Doch von Anfang an war KUOLEMANLAAKSO mehr als nur eine reine Kopie davon. Fieses Black Metal-Gekreische in finnischer Sprache gepaart mit stampfenden Midtempo-Rhythmen ließen auch Ähnlichkeiten zu den Landsleuten von AJATTARA erkennen. Im Laufe der Zeit wurde der Sound zusehends komplexer und melodischer. „Kuusumu“ ist eine Achterbahn verschiedener Sounds und Stimmungen. Die Songs durchlaufen oft viele verschiedene Parts, von klagender Doom-Melancholik, über groovige Death Metal-Parts bis zu purer AMORPHIS-Worship ist alles dabei.

Dass es die Finnen trotzdem schaffen, ein kohärentes Album aus all dem zu formen ist zum einen der einwandfreien Riffkunst von Laakso und seinem Mit-Gitarristen Kouta zu verdanken, zum anderen aber vor allem dem Gesangstalent von Frontmann Mikko Kotamäki (hauptberuflich Sänger von SWALLOW THE SUN), der sich hier voll ausleben und sein ganzes Repertoire zum besten geben kann und sowohl mit emotionalen Clean-Vocals als auch Growls und Screams jeder Art glänzt. Musikalisch wird hier auf ganz hohem Niveau gearbeitet und das hört man mit jeder Note. „Kuusumu“ ist ein Meisterwerk wie man nur selten eines hört und an dem jeder Metalfan, egal welches Genre man präferiert leicht seine Freude finden sollte. Absoluter Geheimtipp! Kaufen! Sofort!


Bewertung: 10 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Pimeys Laski
02. Katkeruuden Malja
03. Surusta Meri Suolainen
04. Kuohuista Tulisten Koskien
05. Surun Sinfonia
06. Pedon Vaisto
07. Tulessakävelijä



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist