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HAMMER KING - König und Kaiser (2024)

(8.818) Olaf (8,0/10) Heavy Metal


Label: Napalm Records
VÖ: 22.03.2024
Stil: Heavy Metal






Witzig, da geht man am heutigen Abend der Frau zuliebe einmal mehr zu einer metallischen Tanzveranstaltung (bei Death Metal kann man sich nicht bewegen, behauptet sie), bei der als Support die True Metaller aus Kaiserslautern, Hammer King, als Einheizer die Massen in Stimmung bringen sollen und der erste Song, den ich vom neuen und sechsten Album „König und Kaiser“ wirklich wahrnehme ist der Titeltrack, bei dem auch noch der Warkings-Tribun den Gastpart übernimmt. Zufälle gibt’s…

Hammer King haben wir schon ziemlich oft bei uns besprochen und ja, ich habe damals das Album „Poseidon will carry us home“ ziemlich harsch abgekanzelt, wozu ich immer noch stehe, doch man muss auch so viel Größe zeigen um einzugestehen, dass sich das Quartett aus Kaiserslautern mittlerweile nicht nur zu einem mehr als ernstzunehmenden Act in Deutschland gemausert hat, sondern auch die musikalische Qualität ziemlich zugenommen hat, was Album Nummer sechs namens „König und Kaiser“ ziemlich eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Ja, ich bin immer noch nicht der absolute True Metal Fanatiker und kann auch mit den vielen Selbstbeweihräucherungen in Form des inflationär in den Texten eingebundenen Bandnamens nicht viel anfangen, doch irgendwie gehen die Songs gut ins Ohr, machen Spaß und man nebenbei wunderbar die Bude putzen. Habe ich selbst ausprobiert.

Es gibt einige schicke Ohrwürmer wie beispielsweise „Kings of Arabia“, den bereits erwähnten Titeltrack oder das vielleicht ein wenig zu lang geratene „Gates of Atlantis“ aber auch sonst ist das Album gut im Fluss und bietet dem geneigten Fan bei satten 13 Songs Value for Money. Die Produktion ist fett, was natürlich dem Studio Greywolf und seinem Mastermind dahinter und dem Studio Hansen geschuldet ist, die seit je her für qualitativ hochwertigen Scheiß stehen. Da haben Hammer King alles richtig gemacht.

Wer auf dicke Eier Metal steht bekommt bei Hammer King definitiv einen dezenten Scheitel gezogen. „König und Kaiser“ ist für meine Ohren das ausgereifteste Werk der Pfälzer und wird mit größter Sicherheit in einigen Haushalten Einzug halten, die sich ansonsten gerne mit Manowar und Konsorten den Lebensabend versüßen. Ich werde auch jetzt kein großer Fan der Band, aber die Scheibe höre ich mir gerne auch mal öfter an.


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Hailed by the Hammer
02. The Devil Will I do
03. König und Kaiser (feat.The Tribune)
04. Future King
05. Kingdom of Hammers and Kings
06. War Hammer
07. Divided we shall fall
08. Kings of Arabia
09. I want Chaos
10. Gates of Atlantis
11. The last of the 7 Wars
12. König und Kaiser - Titan
13. König und Kaiser - The Tribune



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