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DUBLIN DEATH PATROL

Death sentence (2012)

Na das nenn ich mal ne Supergroup! DublinDeath Patrol (kurz DDP). Mit Chuck Billy (Testament) und ex-Exodus Schreihals Steve „Zetro“ Souza haben sich zwei echte Metal Urgesteine anno 2006 zusammengeschlossen. Und der zweite Streich dieser Fusion nennt sich „Death Sentence“. Dabei wurde „Death Sentence“ bereits letztes Jahr aufgenommen. Aber warum das nun so lange gedauert hat, bis ein passendes Label gefunden wurde oder sich berufen füllte die Band unter ihre Fittiche zu nehmen, weiß nur der liebe Gott allein. Na ja ist ja jetzt auch Togal. Jedenfalls kann man nun den neuen Silberling als auch das Erstlingswerk (DDP4Life) in jeden gut sortierten Plattenladen offiziell erwerben.

Was ich aber viel geiler finde, ist, das DDP aus 11 Bandmitgliedern besteht. Neben Chuck und Zetro sind da noch Chuck’s Brüder Andy (Gitarre) und Eddie (war früher mal bei Vio-Lence mit von der Partie) am Bass, Lääz Rockit Bassist Wiily Lange, Greg Bustamante (Gitarre), Troy Luccketta (Tesla), John Hartsinck (Gitarre) , Steve Robello (Gitarre), John Souza (Bass) und Last but not Least Danny Cunningham (Drums). Na wenn das kein „Familientreffen“ ist?! Und in der Tat, sind alle über viele Jahre miteinander freundschaftlich verbunden. Dass hier eindeutig der Spaß an der Sache im Vordergrund steht, versteht sich dabei fast von selbst. Und das schlägt sich auch den Songs nieder. Der mächtige Opener „Mind Sewn Shut“ haut mir fast die Fransen aus dem Teppich. Das ist ein Thrash Bolzen allererster Kajüte. Wobei man sich nach Aussage der Band weniger dem Thrash Metal verschrieben hat, sondern eher dem frühen amerikanischen Punk. Das kann ich jetzt bei dem düsteren „Dehumanize“ zwar nicht unbedingt raushören, dafür aber bei „Blood Sirens“. Also ich muss schon sagen der Wechselgesang zwischen Chuck und Zetro passt schon wie Arsch auf Eimer. Tja aber selbst eine „Supergroup“ ist nicht vor meinem kritischen Ohr gefeit. So finde ich, dass „Broken“, „Welcome to Hell“, „Conquer and Divide“ und „Death toll Rising“ zwar ganz nett sind, aber irgendwie halbgar und etwas uninspiriert wirken. Da hätte man mehr draus machen können. Besser sind da schon „My Riot“ und „Macabre Candor“. Die Teile grooven wie Hölle durch die Gegend, dass einem angst und bange wird. Den Abschluss bildet schließlich das Plasmatics-Cover „Butcher Baby“. Für den Anspieltipp muss heute der Titeltrack „Mind sewn Shut“ herhalten, den Fratzengeballer kommt immer gut.

Fazit: Hui, da hab ich mir doch deutlich mehr versprochen. Irgendwie ist das teilweise, trotz der oldschooligen Produktion und der herausragenden Musiker, etwas dünne geworden. Und dennoch ist „Death Sentence“ kein schlechtes Album geworden. Es versprüht eine große Spielfreude aller beteiligten, lebt aber hauptsächlich durch den charismatischen Gesang von Chuck und Zetro.

Bewertung: Ordentlich Arschtretende 7,2 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Mind Sewn Shut

02. Dehumanize

03. Blood Sirens

04. Broken

05. Welcome to Hell

06. Conquer and Divide

07. Death toll Rising

08. My Riot

09. Macabre Candor

10. Butcher Baby (Plasmatics Cover)

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