Devil sind eine Band die sich dem okkulten Doom-Rock/Metal verschrieben haben. Ihr Debüt 'Time to Repent' aus dem Jahre 2011 ließ manchen aufhorchen. Mich persönlich hat das Album nicht sonderlich berührt. Jetzt liegt der Nachfolger auf dem Tisch und ich war gespannt wie das Ganze ist.
Los geht's mit der 'Southern Sun', und der Song setzt sich direkt im Gehör fest. Schleppend, ultratiefer Bass und dazu der eigentümliche Gesang von Joakim Trangsrud, welcher übrigens an seiner Stimme gearbeitet hat. Diese hatte mich auf dem Debüt etwas genervt. Die restlichen Songs haben den gleichen langsamen doomigen Stil, bis auf 'They Pale', hier wird es zur Abwechslung mal ein bisschen flotter. Und 'Lead me astray' ist eine reinrassige Ballade. Nur allzudeutlich scheinen die großen Black Sabbath und Saint Vitus im Gesamtsound durch, was mir persönlich zusagt. Die Produktion ist definitiv besser als auf dem Debüt, mich stört nur der viel zu laute Bass, denn manchmal gehen dabei die anderen Instrumente unter. Insgesamt hat man aber einen reinrassigen 70er Jahre Sound erschaffen.
Um aber in der Oberliga in diesem Genre mitzuspielen fehlen leider die richtig guten Songs. Warten wir einfach mal das dritte Album ab. Anspieltips: Southern Sun, Beyond the Gate
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Southern Sun
02. Beyond the Gate
03. They pale
04. Legacy
05. Restless Wanderer
06. Lead me astray
07. Ladies of the Night
08. Darkest Day
09. Mother Shipton Pt.I
10. Mother Shipton Pt.II
11. Demons on Wheels
12. Coffin Regatta