Nachdem ich das Album das erste Mal in Ruhe auf dem Weg zur Arbeit gehört hatte war ich nicht ganz sicher was mich irritiert hatte. Ich war begeistert, dachte aber irgendwas ist anders als bei „Germany`s Next Deathmetal“.
Das Intro „Coming of The Dragons“ leitet einen ganz Debauchery unklassisch ruhig in das Album hinein. Gefolgt von dem thrashig beginnendem „Demonslayer“ bei dem mir die Double Drums fast die Autoscheiben zerschmettert haben, über das rifftypische „Let there be blood“ (mit deutschsprachigen „blutigen“ Spracheinlagen)...dem wieder thrashigem „Killerbeast“ bei dem ich mich zu einem lauten „YES,...WE KILL..Motherfucker“ hinleiten ließ...(bei geschlossenen Fensterscheiben...versteht sich)...der typische (AC/DC) Rifforientierte Death Metal Faden begleitet einen durch das ganze Album. Was aber bei vielen Songs auffällt ist, dass melodiöse und ruhigere Parts des Öfteren einfließen...(Demonslayer, Kings of Carnage, Victory Awaits, The Last Crusade)...und das tut dem Album meiner Meinung nach außerordentlich gut. „Man in Blood“ (bei dem die „Clear“ Backround Vocals auch von Thomas Gurrath eingesungen wurden) und „Blood God Kills“ wiederspiegeln dann wieder den Debauchery typischen Death Metal. Mein Lieblingssong des Albums „Murder Squad“ geht schon fast in die Nordische Melodic Death Ecke, was mich natürlich begeistert hat. „The Last Crusade“ und „Debauchery Motherfuckin`Family“ beschließen dann ein sich zum Ende immer mehr steigerndes gutes Death Metal Album, dass zur Zeit auf Platz 62 der Deutschen Album Charts geklettert ist (erste Chartplatzierung der Band überhaupt...da kann man schon mal gratulieren)
Wer Spaß an Fetten Death Metal Riffs und Lust zum Mitrocken- und Singen hat, dem kann ich dieses Album nur empfehlen.
Bewertung: Gute 8,0 von 10 Punkten
Tracklist :
01. Coming Of The Dragons
02. Demonslayer
03. Let There Be Blood
04. Killerbeast
05. Kings of Carnage
06. Man In Blood
07. Blood God Kills
08. Victory Awaits
09. Murder Squad
10. The Last Crusade
11. Debauchery Motherfuckin`Family