So Leute, heute komm ich mal ohne großen Firlefanz direkt auf den Punkt. Circle II Circle sind mit einer neuen Scheiblette am Start. „Seasons will fall“ heißt das Teil und will die Fans (und alle anderen natürlich auch) erneut in Verzückung versetzen. Also nich lange schnacken Kopp in Nacken und ab dafür.
Das Einstiegsdoppel „Diamond Blade“ und „Without a Sound“ kann mich zwar musikalisch schon überzeugen, aber der Gesang Zak Stevens (ex-Savatage) ist hier mehr als dünne. Irgendwie zurückhaltend und ja fast schon langweilig. Erst mit „Killing Death“ nimmt das Schiff langsam Fahrt auf. Und auch der gute Zak kommt hier wesentlich besser in die Spur. Noch besser kommt „Epiphany“. Das Teil ist an Epic und Dramatik kaum zu überbieten. Klasse Song. Und auch „End of Emotion“ und „Dreams that never Die“ können diesen Level locker halten. Man fühlt sich fast in alte Savatage Zeiten zurückversetzt. Bill Hudson und Mitch Stewart an den Stromgitarren leisten hier wirklich gute Arbeit und Henning Wanner an den Tasten untermalt die Songs mit einem soliden Klangteppich. Bestes Beispiel hierfür sind „Never gonna Stop“ und „Isolation“! Die Gitarren sind richtig fett und ein starker Refrain ist hier Trumpf. „Downshot“ kann dafür nicht ganz überzeugen und dümpelt so vor sich hin. Dafür entschädigt die Abschlussballade „Only Yesterday“ vollends. Mehr Gefühl geht nu wirklich nich. Ganz Großer Sport. Daher würd ich „Only Yesterday“ und „Never gonna Stop“ mal spontan als Anspieltipps vormerken.
Fazit: Tja was soll ich sagen? Ich bin mir hier nicht so ganz sicher ob ich das nun richtig gut finden soll oder nicht. Also „Seasons will fall“ hat sicher seine Momente, aber die kommen leider auch recht selten. Die Songs sind alle gut kommen andererseits nicht so richtig aus den Puschen.
Bewertung: Zurückhaltende 6,5 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Diamond Blade
02. Without a Sound
03. Killing Death
04. Epiphany
05. End of Emotion
06. Dreams that never Die
07. Seasons will Fall
08. Never gonna Stop
09. Isolation
10. Sweet Despair
11. Downshot
12. Only Yesterday