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BONFIRE (2015)

"Glörious" (1.718)

Label: Borila Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Heavy Metal
BONFIRE Webseite

Nicht nur, das Ingolstadt kurz vor dem Aufstieg in die Fußball Bundesliga steht, nein, auch das teutonische Metal Urgestein Bonfire schickt sich an, endlich wieder höhere Weihen in der Heavy Metal zu erhalten. Grund dafür ist das neue, mittlerweile 14 Album in der nunmehr 31 jährigen Karriere, welches exakt das bietet, was man als geneigter Anhänger von Hans Ziller und seinen Getreuen erwartet: Kerniger, erdiger und zum Teil hymnenhafter Edelstahl, der mit „Glörius“ wieder mehr „back to the roots“ geht.

Das liegt zum einen an hervorragenden Melodien, den harten Riffs und großen Kompositionen des Gründungsmitglieds und zum anderen an dem neuen Frontmann David Reece, der sich bereits seine Sporen bei Accept verdient hat und nun bei den Jungs aus der Audi-Stadt zeigt, dass er noch lange nicht zum Altmetall gehört. Das zeigen seine Leistungen bei „Nothin‘ at all“, der tollen Hymne „Shooting star“ oder dem Ohrwurm „Can’t break away“. Hervorzuheben ist ganz klar „Remember“, der einen ohne Umschweife zum Beginn der Achtziger zurückwirft und Bands wie Journey oder Def Leppard zeigt, wo der Frosch die Locken hat.

Aber es ist nicht alles Gold was glänzt, denn Songs wie „Fallin‘ outta love“ oder „Lies“ sind mir persönlich etwas zu cheesy ausgefallen und hätten durchaus etwas mehr Schmutz vertragen können. Ebenfalls finde ich die Produktion ein klein wenig zu glatt, da hätte man ruhig noch etwas an den Stellschrauben drehen können, was vor allem dem Drumsound gutgetan hätte, klingen die Toms an manchen Stellen (vor allem bei „Nothin‘ at all“) ein klein wenig wie der Versuch, auf einer alten Omo Packung mit Muttis Kochlöffeln zu trommeln.

Rausreißen tut das am Ende aber noch die hervorragende Beatles Coverversion von „With a little help from my friends“, die eine dennoch sehr gelungene Scheibe abrundet und mich danach im Anschluss dazu veranlasste, „Don’t touch the light“ und „Fireworks“ aus meiner Plattenvitrine zu kramen und aufzulegen und mich an der immer noch knackfrischen Qualität Bonfires zu erfreuen. Dennoch nen tolles Album und die Gewissheit, dass mit den alten Recken (sorry) noch dick zu rechnen ist.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. 21 guns salute (goes boom)
02. Nothin’ at all
03. Can’t break away
04. Remember
05. Fallin’ outta love
06. Glorious
07. Supernatural disguise
08. Shooting star
09. Lies
10. Put out the flames
11. Free wind desperado
12. Sweet obsession
13. American nights
14. With a little help from my friends

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