CD-Reviews A-D

ANIME TORMENT – Void terror (6.844)

(6.844) Olaf (8,5/10) Death Metal


Label: Slovak Metal army
VÖ: 25.02.2021
Stil: Death Metal

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Ich erinnere mich gerne an eine meiner ersten Begebenheiten mit einem späteren Kumpel aus Bratislava. Wir haben uns bei einem Konzert kennengelernt, waren uns sympathisch und haben uns irgendwann mal zu einem oder mehreren Bieren zum Fachsimpeln getroffen. Anhand seines Akzentes tippte ich auf etwas östlich der Oder und als ich gefragt wurde und auf die Slowakei tippte, hatte ich einen Freund für’s Leben, auch wenn dieses viel zu kurz war. Grüße an dieser Stelle an Tomek, der leider nicht mehr unter uns weilt.

Ich musste mal so weit ausholen, denn ich wurde zuletzt mit einigen Releases der Sloval Metal Army versorgt, die, wie es der Name bereits verrät, sich um den metallischen Bandnachwuchs in der Region kümmert und ich jetzt das Vergnügen habe, mit Anime Torment die erste Truppe aus diesem kleinen, aber feinen Roster auf meinen Seziertisch zu haben, die allerdings aus Tschechien stammen, was der Freude an diesem todesbleiernden Rundumschlag aber keinen Abbruch tut.

Void terror“ ist „leider“ nur eine 6-Track EP, die allerdings Appetit auf mehr macht. Allerdings muss ich gestehen, dass mir nach eingehender Recherche die ersten beiden Alben nicht ganz so exzellent mundeten, wie dieses herrlich schweinefett produzierte, technisch hochwertige Geprügel, welches, goatseidank, immer noch nachvollziehbar ist und sich bestens zum moshen eignet. Ja, es befinden sich auch ein paar Slam Elemente, ein paar Pig Squeals und Breakdowns auf der Scheibe, die dennoch zu jedem Zeitpunkt nach Death METAL klingt und das Wörtchen „Core“ gnadenlos niedermetzelt und im Keim erstickt. Doch Anime Torment können auch anders, wie sie bei „Veil of darkness“ beweisen, denn das Teil ist schon fast Hardcore, natürlich mit genügend Death Metal vermengt und eignet sich von daher perfekt zum Abzappeln, sofern das bald auch wieder öffentlich möglich sein wird.

Wer auf eine dicke Prise Suffocation zu „Effigy“ Zeiten gepaart mit ein wenig The black Dhalia Murder abfährt, kommt an diesem Schnuffelchen nicht vorbei. Das Teil dreht Euch das Gedärm nach links. Hoffe auf einen baldig kommenden Longplayer!


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Easy pray
02. Void terror
03. Lure
04. Witching hour
05. Veil of darkness
06. Midnight ritual




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