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Q&A - Das Interview: CRYPTOSIS

Eine Art Bibliothek aus Ideen geschaffen!


2013 noch unter dem Namen Destillator aus der Taufe gehoben haben die Niederländer 2018 zuletzt eine Split mit unserem Freunden von Space Chaser aufgenommen, um danach in der Versenkung zu verschwinden.

2020 folgte dann die Umbenennung in Cryptosis, scheinbar unter der Prämisse, ein wenig ernster zu werden, was das erste Album „Bionic Swarm“ 2021 dann auch unter Beweis stellte, mich aber noch nicht komplett abholen konnte. Das änderte sich dann aber mit der EP „The silent Call“, auf der die zwei befindlichen neuen Songs schon deutlich mehr Drive hatten als das Material auf besagtem Debüt.

Nun steht das Trio aus Enschede wieder in den Startlöchern und präsentiert uns am 07.03.2025 ihr neues Album namens „Celestial Death“, welches nicht nur eine deutliche Weiterentwicklung darstellt, sondern dieses Mal meine Aufmerksamkeit komplett vereinnahmte. Somit ließ ich mich nicht lange bitten, als mir die Frage nach einem Interview angetragen wurde und ich dann recht zügig zusammen mit Gitarrist/Sänger Laurens Houvast via Zoom zusammensaß.

Im Jahr 2020 habt ihr den mutigen Schritt gewagt, euren Bandnamen von Distillator in Cryptosis zu ändern. Rückblickend: Wie hat diese Entscheidung eure Karriere und musikalische Ausrichtung beeinflusst?

Ich denke, sie hatte einen enormen Einfluss auf uns alle, denn es war eine Entscheidung, die wir alle wollten. Tatsächlich hatten wir schon einige Jahre darüber nachgedacht, bevor wir den endgültigen Schritt wagten. Wir haben ursprünglich als Thrash-Metal-Band angefangen, aber irgendwann fühlten wir uns in dieser „Thrash-Metal-Schublade“ eingeengt. Wir wollten mehr machen, mehr experimentieren. Schon während der letzten Veröffentlichung unter dem Namen Distillator – dem Split-Album mit Space Chaser – spielten wir mit dem Gedanken, unseren Namen zu ändern. Dann schrieben wir Bionic Swarm, unser Debütalbum als Cryptosis. Als uns Century Media einen Plattenvertrag anbot, sagten wir uns: „Wenn wir es tun wollen, dann jetzt.“ Und ja, ab da ging für uns alles in Lichtgeschwindigkeit voran.

Gab es Bedenken oder Ängste, Fans durch die Namensänderung zu verlieren, und wie hat euer Publikum auf diese Transformation reagiert?

Ja, ein bisschen Angst war natürlich da. Als Musiker wollten wir diese Veränderung unbedingt, aber Distillator existierte immerhin sieben Jahre lang – wir haben Alben veröffentlicht, Konzerte gespielt und eine Fanbasis aufgebaut. Letztendlich, auch wenn ich keine genaue Zahl nennen kann, würde ich sagen, dass etwa 95 % unserer Fans sagten: „Okay, es ist anders, aber ich mag es trotzdem. Es sind ja dieselben Leute, also habt ihr meine Unterstützung.“ Natürlich gab es einige, die sagten: „Bringt bitte Distillator zurück“ oder „Spielt einige Songs live, weil ich sie wirklich mag.“ Aber insgesamt lief alles so, wie wir es uns gewünscht hatten.

Was führte zu der Entscheidung, vom traditionellen Thrash-Metal-Stil zu dem progressiven und futuristischen Sound von Cryptosis zu wechseln? Dazu klingt Euer neues Album auch noch ziemlich düster, gar Black-Metal-lastig an manchen Stellen…

Wie schon erwähnt, sind wir Pioniere des Metals (lacht) – wir wollen nicht in eine bestimmte Schublade passen. Wir sind eine experimentelle Band, und das hat sich über die Jahre entwickelt. Anfangs wollten wir reinen Thrash Metal spielen – wie Sodom, Slayer oder Exodus. Doch irgendwann wollten wir unserem Sound unsere eigene Note und Inspiration verleihen. So sind wir experimenteller geworden, und das fühlte sich einfach richtig an. Ich denke, das hat stark zu unserem heutigen Klang beigetragen – einem Sound, der uns innerhalb dieses Musikstils ziemlich einzigartig macht.

Da ihr eine so experimentelle Band seid – können wir als nächstes ein Glam-Metal- oder Hair-Metal-Album erwarten?

(lacht) Wer weiß? Nein, ich glaube eher nicht. Aber um auf die vorherigen Fragen zu Distillator nochmal zurückzukommen: Das erste Album, das wir als Cryptosis veröffentlichten, Bionic Swarm, wurde noch geschrieben, als wir Distillator hießen. Erst nach Fertigstellung des Albums hörten wir das finale Master und dachten uns: „Okay, das ist eine andere Band. Wir müssen dem Ganzen einen neuen Namen geben.“ Also haben wir es getan. Doch dann mussten wir ein neues Album schreiben.

Celestial Death ist das erste Album, das wirklich als Cryptosis entstanden ist. Gleichzeitig wollten wir, dass es sich vom Vorgänger unterscheidet – schließlich war genau das der Grund für die Namensänderung: experimenteller zu sein, nicht in einer festen Stilrichtung zu verharren.

Das gibt uns auch für das dritte Album viele Möglichkeiten. Ich glaube, dass unsere Hörer mittlerweile keine festen Erwartungen mehr haben – sie denken nicht automatisch: „Das wird ein Thrash-Metal- oder ein Black-Metal-Album.“ Das ist ein gutes Gefühl, weil es uns zwar nicht 100 % kreative Freiheit gibt, aber zumindest ein gutes Stück mehr.


Celestial Death“ erscheint am 7. März 2025. Welche Themen und Konzepte können die Fans auf diesem Album erwarten?

Jeder Song wird aus der Perspektive einer individuellen Person erzählt. Insgesamt gibt es neun Songs, die sich mit neun verschiedenen Menschen befassen, die Schwierigkeiten mit dem Übergang von der heutigen Welt in eine moderne, futuristische Welt haben.

Wir stehen an der Schwelle zu neuen Technologien wie KI und gesellschaftlichen Veränderungen, die alles effizienter machen – aber nicht jeder kann damit umgehen. Diese Songs handeln von den Herausforderungen, die Menschen mit diesen Fortschritten haben, wenn sie in die Gesellschaft integriert werden.


Das Cover-Artwork von „Celestial Death“ ist beeindruckend und scheint auf eine kosmische Reise hinzuweisen. Wie sehr wart ihr in den kreativen Prozess des Artworks involviert, und welche Geschichte erzählt es?

Wir haben Eliran Kantor ein Briefing gegeben. Er ist ein fantastischer Künstler, der nicht nur das Artwork für unser vorheriges Album Bionic Swarm gestaltet hat, sondern auch für Bands wie Helloween und Cavalera. Wir haben ihn im März in Berlin getroffen, als wir mit Obscura und Cynic unterwegs waren – ein großartiger Typ. Und er hat zu 100 % geliefert. Nicht genau das, was wir erwartet hatten, denn wenn man ihm ein Briefing gibt, lässt man ihm im Grunde völlige kreative Freiheit. Er hat unsere Konzeptideen in Kunst übersetzt.

Seine Interpretation des Covers: der Übergang von der realen Welt in eine futuristische, synthetische Welt – eine Realität, die immer greifbarer wird. Er hat sich intensiv mit Flüssigkeiten, Partikeln und wissenschaftlichen Formen beschäftigt und dargestellt, wie das Physische in eine ultra-realistischen VR-Welt übergeht, in der Menschen theoretisch ewig existieren können. Und tatsächlich ist das ja keine allzu ferne Zukunft mehr – wenn jemand heute stirbt, bleiben seine Stimme, Videos und Fotos für immer bestehen.

Und vielleicht kann man in der Zukunft sogar mit jemandem sprechen – durch Hochladen in eine Cloud oder mit künstlicher Intelligenz –, sodass man tatsächlich mit dieser Person kommunizieren kann, selbst, nachdem sie gestorben ist. Vielleicht ist das möglich. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und genau deshalb ist es so spannend, über solche Konzepte zu schreiben.

Faceless Matter“ ist der erste Einblick in das Album. Warum habt ihr euch entschieden, diesen Song als erste Single auszuwählen, und welche Botschaft vermittelt er?

Für uns war das eine logische Entscheidung, denn Faceless Matter ist einer der lauteren Tracks auf dem Album. Wir fanden, dass er eine gute Brücke zwischen dem Material von Bionic Swarm und dem neuen Album schlägt. Das lyrische Konzept dahinter... Tatsächlich enthält der Song die Worte des Refrains:
„We are one, yet none.“
Das steht für die Vorstellung einer Zukunft, in der KI – die ja bereits allgegenwärtig ist – nichts wirklich Neues erschafft, sondern nur Variationen von bereits Bestehendem generiert. Wenn man das in eine größere Perspektive rückt, könnte eine Welt entstehen, in der alle gleich denken, sich gleich kleiden und die gleiche Musik hören. Genau darum geht es in dem Song: um eine uniforme, eintönige und leere Welt.

Das Video zu „Faceless Matter“ ist visuell fesselnd und futuristisch. Könnt ihr uns etwas über das Konzept erzählen und wie es mit dem Song verbunden ist?

Das Konzept stammt von Frank, er hatte eine sehr klare Vorstellung davon, wie es filmisch umgesetzt werden sollte.

Die Idee hinter dem Video war – wie bereits erwähnt –, dass der Song aus einer individuellen Perspektive geschrieben ist. Er handelt von jemandem, der mit dieser Gleichförmigkeit nicht klarkommt. Im Video sieht man die Person in den Spiegel blicken, sich selbst gegenüberstehen – und allmählich daran zerbrechen. Wir haben versucht, dieses Gefühl zu visualisieren.


Ihr habt das wirklich gut umgesetzt.

Cool, danke!

Eure Musik verbindet progressive, Thrash- und futuristische Elemente nahtlos. Was sind eure wichtigsten musikalischen Einflüsse, und wie integriert ihr sie in euren einzigartigen Sound?

Interessante Frage! Ich glaube, einer der Hauptgründe für unseren Stil ist, dass wir alle unterschiedliche Musikrichtungen hören. Frank ist stark in elektronischer Musik und Filmmusik verwurzelt, natürlich auch in Metal. Aber sein Geschmack ist sehr breit gefächert, eher sphärisch, atmosphärisch.

Ich selbst höre vor allem progressive Bands wie Opeth, aber auch Symphony X, Dream Theater – das sind meine Favoriten. Gleichzeitig bin ich auch ein Fan von düstereren Bands wie Tribulation, die ich in letzter Zeit viel höre. Und dann gibt es noch die atmosphärischen Sachen wie Wardruna, die ich gelegentlich auflege.

Unser Drummer hingegen ist eher ein geradliniger Typ – Motörhead, Heavy Metal, Mötley Crüe, das ist sein Ding. All das vermischt sich irgendwann. Frank und ich schreiben gemeinsam die Songs. Oh, ich glaube, ich habe nur die Hälfte der Frage beantwortet. Was war der zweite Teil nochmal?

Wie integriert ihr diese Einflüsse in euren Sound? Ich glaube, es wäre ziemlich schwierig, Motörhead direkt in den Sound von Cryptosis einzubinden….

Ich bin mit den Bands meiner Jugend aufgewachsen – Linkin Park, Slipknot, Korn –, die in der Nu-Metal-Ära groß wurden. Gleichzeitig habe ich auch Cradle of Filth, Dimmu Borgir, Marilyn Manson gehört. Da ging es in alle möglichen Richtungen.

All diese Musik, die man über Jahre hinweg hört, bleibt im Kopf hängen – und irgendwann kommt sie wieder zum Vorschein. Wir haben eine Art Bibliothek aus Ideen geschaffen, die wir über ein Jahr, vielleicht anderthalb Jahre, gesammelt haben. Manchmal waren es nur einzelne Riffs, manchmal ganze musikalische Fragmente mit Drums, Bass und Gesang.

Diese Ideen haben wir in eine Cloud hochgeladen und dann nach und nach die besten ausgewählt und zu Songs verarbeitet. Durch diesen langen Entstehungsprozess haben wir eine enorme stilistische Bandbreite. Die Inspiration ist nicht immer dieselbe, wenn man zur Gitarre, zum Bass oder zum Schlagzeug greift – und das hört man dem Album an.


Ich persönlich habe auch viele Einflüsse von Death gehört – etwa von „Individual Thought Patterns“ oder „Symbolic“...

Ja, ich höre Death manchmal, aber es ist nicht so, dass ich es ständig höre oder so. Natürlich höre ich es, aber für mich gilt genauso, dass ich auch ziemlich viel Megadeth höre. Und ich denke, das spiegelt sich auch in der Musik wider. Außerdem bin ich von dem Gitarristen von Symphony X, Mike Romeo, sehr inspiriert – er ist einer meiner Lieblingsgitarristen. Irgendwie hat sich dieser Stil wohl auch ein bisschen auf mich übertragen. Also ja, hier und da fließen verschiedene Einflüsse mit ein.

Technologie und Science-Fiction scheinen eine große Rolle in eurer Musik zu spielen. Gibt es bestimmte Bücher, Filme oder Konzepte, die euch inspirieren?

Ja, ich denke, eine der größten Inspirationen – auch schon für unser vorheriges Album Bionic Swarm – war die Netflix-Serie Black Mirror. Eine sehr düstere Serie, die einen wirklich zum Nachdenken bringt – so nach dem Motto: Wow, okay, so habe ich das noch nie betrachtet. Frank und ich haben die ganze Serie unabhängig voneinander gesehen, und sie bringt einen in eine bestimmte Denkweise über Technologie und deren Auswirkungen. Das hat uns inspiriert oder zumindest auf die richtige gedankliche Spur gebracht, um uns vorzustellen, was noch kommen könnte – oder was vielleicht in der Zukunft erfunden wird und welche Auswirkungen das auf die Gesellschaft haben könnte. Ich denke, das ist der wichtigste Punkt.

Aber in der Vergangenheit habe ich natürlich auch The Matrix gesehen – ein wirklich cooler Film. Ich bin auch ein riesiger Star Wars-Fan, aber das ist etwas anderes, weißt du? Es ist mehr Fantasy, während Black Mirror oder The Matrix eher nach Science-Fiction aussieht, die eines Tages Realität werden könnte.


Die Produktion von „Celestial Death“ ist beeindruckend: Aufgenommen wurde das Album von Olaf Skoreng bei Tom Meier und Studio Moon Music zwischen April und August 2024, gemischt von Fredrik Folkare in den Chrome Studios (Unleashed, Necrophobic, Hellbutcher) in Schweden und schließlich gemastert von Tony Lindgren in den Fascination Studios (Arch Enemy, Borknagar, Amorphis) in Schweden. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit, und wie hat ihre Expertise den finalen Sound des Albums geprägt?

Nun, zuerst einmal waren das alles vertraute Leute für uns, denn es war genau dasselbe Team, mit dem wir bereits am letzten Album gearbeitet haben. Genau dasselbe. Aber die Frage ist dann, wie wir überhaupt mit dem letzten Album in Kontakt gekommen sind. Ich kann dir sagen: Olaf ist ein Freund von uns. Er begleitet uns oder geht mit uns auf Tour als Front-of-House-Techniker. Er kennt die Band, er kennt uns persönlich, er kennt den Sound der Band.

Er weiß also auch, wie er uns an unsere Grenzen bringen kann. Wenn er mit uns im Studio ist, weiß er genau, dass Marco beim Schlagzeugspiel noch ein bisschen mehr herausholen kann, wenn er einen Take aufnimmt. Er hat uns wirklich alle angetrieben. Das hat enorm dazu beigetragen, die Qualität des Albums zu erreichen, die wir jetzt haben. Für das Mixing haben wir wieder Frederik gewählt. Er war sofort dabei. Ich denke, er hat ein sehr klares Verständnis davon, wie die Band klingen sollte. Denn als wir das Mixing vom letzten Album zurückbekommen haben, hat er wirklich verstanden, wie wir klingen wollen. Das haben wir im Hinterkopf behalten: Wenn wir diese Produktion mit diesem Sound haben, dann sollte es definitiv funktionieren.

Dann haben wir Tony für das Mastering gefragt. Er hat beim letzten Mal einen fantastischen Job gemacht – und dieses Mal wieder. Für uns war das also sowohl eine sichere als auch eine logische Wahl. Ich meine, warum sollte man ein erfolgreiches Team ändern? Deshalb haben wir uns wieder für diese Leute entschieden.

Mit der Veröffentlichung von „Celestial Death“ – was können Fans von euren Live-Auftritten erwarten? Gibt es Pläne für eine spezielle Bühnenshow?

Ja, normalerweise treten wir mit einer Videoproduktion auf. Wir haben unsere eigenen Leinwände und ein Flightcase, dass wir zu den Shows mitbringen.

Wir planen eine Album-Release-Show in unserer Heimatstadt Ende März, bei der wir erstmals eine komplette Headliner-Produktion mit Pyrotechnik und Flammen zeigen werden. Das ist definitiv etwas, worauf wir uns freuen! Ja, und eine spezielle Setlist: das neue Album von vorne bis hinten, mit ein paar Überraschungen. Wir haben noch nicht genau entschieden, was wir auf der kommenden Tour mit der Show machen werden, aber das müssen wir noch besprechen.


Zum Schluss: Hast Du noch letzte Worte an unsere Leser? Und warum sollte jeder „Celestial Death“ kaufen?

Schaut euch unseren Spotify-Account an, hört euch die Singles an! Wir haben mehrere veröffentlicht, und am 4. Februar erscheint die nächste Single Static Horizon. Das Album kommt am 7. März raus. Wenn euch die Singles gefallen, dann müsst ihr euch das Album in voller Länge anhören. Wenn nicht, dann ist unsere Band wohl einfach nichts für euch (lacht). Falls ihr euch aber langweilt – hört einfach mal rein!

Wir gehen im Mai und Juni mit Onslaught auf Tour, die das 40-jährige Jubiläum von Power From Hell feiern. Wir werden fünf oder sechs Shows in Deutschland spielen, quer durchs Land. Falls ihr also in der Nähe seid oder Lust auf ein Konzert habt, kommt unbedingt vorbei! Wir werden das neue Album live spielen und es wird natürlich auch am Merch-Stand erhältlich sein, zusammen mit neuen Shirts und mehr.

Checkt unsere Website für Updates: cryptosis.net. Ich hoffe, euch gefällt das Album – und wir sehen uns auf der Straße!




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