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OBSCURA – A Sonication (2025)

(9.386) Timo (9,2/10) Progressive Death Metal


Label: Nuclear Blast               
VÖ: 07.02.2025                  
Stil: Progressive Death Metal   






Mittlerweile erstreckt sich die Historie von Obscura auf 7 Alben. 2002 von Gitarrist und Sänger Stefan Kummerer gegründet, frönt man seither dem Progressive Death Metal. So wie bisher gehandhabt formiert sich auch dieses Mal eine neue Mannschaft um Stefan Kummerer, mit Bassist Robin Zielhorst, Drummer James Stewart (Decapitated, Berzerker Legion) und Gitarrist Kevin Olasz (Aardvarks, Deadborn, Ex-Jack Slater). Dabei ist das neue Album „A Sonication“ bereits der zweite Langspieler auf Nuclear Blast. Auf knapp 40 Minuten gibt es wieder progressiven Death Metal, mit modernen Zügen und nicht selten Einflüssen des traditionellen Melodic Death. Soviel vorweg.

Das Album ist trotz einiger traditioneller Trademarks modern gehalten, gerade der klare transparente und stets druckvolle Sound, die gezielt eingestreuten Soundcollagen, bereichern immer wieder den Background, dass ein futuristisches Klangbild abrundet. Mit dem treffsicheren Opener „Silver Linings“ feiert das Album einen schönen Einstand und startet famos. Die schönen Gitarrenharmonien und ein schönes Tempo punkten sofort. Mit „Evenfall“ sorgt gleich der nächste Track für Aufsehen, die drückende Heavyness, die orchestrale Melodik, erinnerte mich ziemlich stark an Hypocrisy zu ihrer Phase, Mitte-Ende der 90er Jahre. Hätte ich so jetzt nicht erwartet. Durchaus gelungen, wenn auch nicht sonderlich eigenständig. Dennoch besonders mit Kopfhörern killt der Song so einiges. 

Auch im Folgenden weiß das Album zu gefallen, treibendes Riffing, schwedische melodic Death Einflüsse, unterstreichen eine schöne Kompaktheit und Klarheit des Albums. Für Obscura Verhältnisse ist das Album auch relativ straight und setzt deutlich weniger auf zu viel progressive Komplexität. Besonders markant trumpfte für meinen Geschmack „Beyond The Seventh Sun“ auf, die Einflüsse des Schuldiner Death sind hier besonders markant, pulsierendes Riffing, brillante Soli, ein wirklich starker Track. Mit „Stardust“, dass mich auch an frühere At The Gates erinnerte, schwingt eine schöne Portion Weltschmerz mit, ist ebenso gut gelungen wie das eher moderne „The Sun Eater“, welches mit schepperndes modernen Core-Grooves arbeitet, eine satte Härte serviert und auf das ich mich besonders bei der kommenden Tour freue. Das sägt sehr massiv den Balken.

Für das Ende hätte man keinen anderen Song wie „A Sonication“ nehmen können. Das episch und angenehm orchestral beginnt, auch mal thrashig agiert, aber ebenso Post Metal Bezüge vereint und wo mir auch Einflüsse wie dem legendären Tourniquet in den Sinn kamen. So bleibt ein wirklich gelungenes Album der Band aus dem bayrischen Landshut, das zu begeistern weiß, ein Album was vielschichtig ist, kaum verkopft. Progressivität mit Melodik wunderbar zu verbinden weiß. „A Sonication“ zeigt auf der gesamten Distanz seine Klasse, hat jedoch auch ein paar Anläufe gebraucht, bis bei mir die Lampe anging. Sei es drum, eine sehr gelungene Scheibe.

Anspieltipps: „Beyond The Seventh Sun“ & „A Sonication“


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Silver Linings
02. Evenfall
03. In Solitude
04. The Prolonging
05. Beyond The Seventh Sun
06. Stardust
07. The Sun Eater
08. A Sonication




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