Acid King Live im Cassiopeia mit den israelischen Sludgeheads von Love Your Witch.

Präsentiert von Sound of Liberation und Greyzone Concerts. AK Tickets kosten 23 Euro, Doors: 20:00 | Start: 21:00.

Acid King sind schon über Jahrzehnte eine wahre Institution im Stoner Doom Metal, dazu ist der eigenständige Sound der Kapelle aus San Fransisco, allen voran durch Frontfrau Lori S., einfach im wieder stilprägend gewesen. Neben der Pionierarbeit von Acid King, haben sie sich bis heute ihre Ausnahmestellung bewahrt.

Bereits 1993 gestartet konnten sie 1995 mit „Zoroaster“ und insbesondere dem darauffolgenden „Busse Woods“ deutliche Ausrufezeichen setzten.

Aber es war das gefeierte Album „Busse Woods“ von Acid King aus dem Jahr 1999, das ihren Ruf bei einer Generation von Riff-Anbetern, Weed-Fans und Heavy-Rock-Enthusiasten festigte. Es folgten zwei Jahrzehnte harter Tourneen und sporadischer Aufnahmen.

Die Band veröffentlichte „III“ im Jahr 2005 auf Small Stone Records und – nachdem sie sich von den Musikern getrennt hatte, die 2015 auf „Middle Of Nowhere, Center of Everywhere“ spielten – bildete Lori eine Tourbesetzung, die 2019 mit der „Busse Woods“ 20th Anniversary Tour endete.

Lori verschwendete keine Zeit, über ihren nächsten Schritt nachzudenken. Die umfassenden Lockdowns, die mit der großen Pest von 2020–2022 einhergingen, boten die Gelegenheit, mit Black Cobra-Gitarrist/Sänger Jason Landrian zusammenzuarbeiten.

„Als wir uns trafen und mit dem Schreiben begannen, war klar, dass es viel mehr war als nur ein obskures, avantgardistisches Instrumentalstück, das wir ursprünglich im Sinn hatten. Das waren wirklich gute Songs, auf die wir stolz waren. Es wurde eine Platte von Acid King.“

Das Ergebnis ist „Beyond Vision“ und es ist anders als alles, was Acid King zuvor gemacht hat.

Der wogende, lysergische Puls, der „Beyond Vision“ unterstreicht, markiert den Beginn einer neuen Ära für eine Band, die sich zuvor fast ausschließlich auf donnernde Riffs verließ. Es gibt jede Menge toller Gitarren. Das neue Album ist einfach Acid King im Breitbild-Technicolor und im interstellaren Cinemascope.

"Die Songs haben wirklich keinen Anfang und kein Ende – sie gehen alle einfach ineinander über. Es soll als Ganzes gehört werden. Der springende Punkt war, dem Zuhörer das Gefühl zu geben, er sei auf einer Reise. Wenn Du Kopfhörer aufsetzt, gelangst Du zu den Orten, die Du gerne besuchen würdest.“

Es ist diese Art von Zufall, die „Beyond Vision“ durchdringt. Was als Experiment begann, wurde zum Weg in eine silberne Zukunft.