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Arkham Advertiser Fest 2018

NOCTE OBDUCTA | OPHIS | CTULU | DOOMAS | DAMNATION DEFACED | FVNERAL FVKK

10.02.2018 – Bremen @ Magazinkeller

Diesmal hat es mich nach Bremen verschlagen – kein Wunder bei so einem LineUp. „Miskatonic Concerts“ lud zum ersten Mal zum Arkham Advertiser Fest. Der Magazinkeller war ausverkauft, was wohl nicht zuletzt dem LineUp geschuldet ist. Angekommen, wird man begrüßt und bekommt ein Bändchen, und kann anschließend sofort die Bar und das Merch der Bands begutachten. Human to Dust hatte ebenfalls einen kleinen Stand.

Kurz bevor das erste Konzert des Abends stattfand, wurde mir gesagt, dass es sich wohl um das erste Konzert der Band Fvneral Fvkk handele. Wenn ich es nicht gewusst hätte wäre es mir nicht aufgefallen. Die Band wirkte sehr eingespielt und wartete mit schwerem, düsteren Doom Metal auf. In Mönchskutten gekleidet und Kruzifixe um den Hals tragend verkörperten sie treffend ihr Thema. Gutturalen Gesang suchte man hier (fast) vergeblich, war aber auch gar nicht nötig. Am Ende ihres Sets konnten sich die Hamburger über viel Beifall freuen, eine Zugabe gab es jedoch nicht.

Als zweites betraten die Melo-Deather von Damnation Defaced die Bühne. Nach dem ersten Song war sofort klar, dass ich an diesem Set viel Spaß haben würde. Sehr melodisch, dennoch aber stampfend und voll in die Fresse – So mag ich das. Von den Growls des Sängers Philipp fühlte ich mich des Öfteren an Bo Summer von „den swulen Dänen“ erinnert, was aus meiner Sicht absolut positiv war. Besonders zu erwähnen sind auch der Drumsound, der wunderbar satt daher kam, und die Lichtshow die offenbar von der Band selbst mitgebracht und auf das Set abgestimmt war. Nach ein paar Songs klappte es dann auch mit den verlangten Bieren und dem Wasser. Zum Schluss wurde noch dem Veranstalter gedankt, bevor sie die Bühne für die einzige nicht deutsche Band des Abends frei machten.

Mit reichlich Verspätung betraten Doomas aus der Slowakei die Bühne. Auch diese Band traf, das war nach den ersten Tönen klar, genau meinen Geschmack. Langsam stampfend, leicht melodisch und mit einer gewaltigen Stimme walzte die Band das Publikum nieder. Sie versuchten von Anfang an, das Publikum zu animieren, doch wirklich gelungen ist das erst im dritten Song. Mit deutschen Ankündigungen und dem Versuch von etwas Smalltalk sammelten die Jungs Sympathiepunkte. Leider mussten sie ihr Set aufgrund der Verspätung etwas vorzeitig abbrechen. Nach dem Konzert reiste die Band sofort ab, auch Merchandise suchte man leider vergeblich – schade.

Dann stand das vierte Konzert des Abends bevor, die Bremer „Extreme Seastorming Metal“ Band Ctulu betrat die Bühne. Hier viel mir schon beim Soundcheck der gute Drumsound auf. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten zog die Band ihr Konzert in gewohnt sehr guter Form durch. Hier ging es zum ersten Mal an diesem Abend schön schnell zugange, was eine sehr angenehme Abwechslung bot. Bis ca. zur Mitte des Sets war der Drumsound etwas „zu gut“, denn die Gitarren wurden von der Bassdrum geradezu ertränkt – Ein Phänomen das ohne Gehörschutz nicht annähernd so stark auffiel. Die Crowd ging sehr gut auf die Band ein und schien eine Menge Spaß zu haben. Immer wieder geil!

Der Abend neigte sich langsam dem Ende, doch noch immer hatten wir zwei Bands vor uns. Als nächstes standen Ophis auf dem Plan. Wer ein wenig aufgepasst hat, dem fiel auf, dass der Großteil von Fvneral Fvkk nun wieder auf der Bühne stand – nur mit anderen Instrumenten in den Händen. Die Band verband schnelles Geknüppel mit langsamen, etwas Doomigen Passagen. Was mir sofort auffiel, war der fette Basssound. Es wurde sich bedankt, wieder den Magazinkeller bespielen zu dürfen, die Crowd hatte sichtlich Spaß, ich persönlich hatte allerdings an Fvneral Fvkk mehr Spaß.

Nach nunmehr über 5 Stunden des Stehens, Bier Trinkens, Band Anschauens, betraten schließlich die Headliner des Abends die Bühne: Nocte Obducta. Zuletzt mit the Vision Bleak auf Tour, wusste eigentlich jeder, was von der 1993 gegründeten Band zu erwarten war. Ich selbst habe sie zuletzt ebenfalls nach Ctulu im Scullcrusher in Dresden (Sau geiler Laden!) gesehen, wo sie mich bereits zum ersten Mal überzeugten. Sie lieferten, wie zu erwarten war, in gewohnter Qualität lupenreinen Black Metal ab. Sicherlich schwierig so ein gutes Zusammenspiel dreier Sänger zu erreichen, hier war es aber perfekt eingeübt und hat einfach Spaß gemacht.

Nach diesem letzten Konzert des Abends watschelte ich mit schmerzenden Beinen, dennoch aber glücklich zu meinem Auto zurück und fasste den Abend gedanklich zusammen: Ein geiler Abend mit entspannten Leuten, geilen Bands und sehr viel Spaß. Die Preise an der Bar waren ebenfalls in Ordnung. Abschließend sei gesagt, dass der Veranstalter Miskatonic Concerts bereits bekannt gab, dass es eine zweite Ausgabe des Arkham Advertiser Fests geben wird – Ich bin gespannt!

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