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SIBERIAN MEAT GRINDER | THE LOWEST | NITRO INJEKZIA

08.04.2018 – Berlin @ Cassiopeia

Zum Abschluss meines Urlaubes und meiner heiß erwarteten Wiederkehr, gönnte ich mir sogleich ,im unvergleichlichen Berliner Mief, einen Abend im Friedrichshainer Cassiopeia, wo mit Siberian Meat Grinder die russischen Crossover Thrasher, im Rahmen ihrer Metal Bear Stomp Tour auftraten und ihr zweites Album präsentierten. Nach der unbeschwerlichen Anfahrt war bei meinem Eintreffen der Klub bereits solide gefüllt und der Opener Nitro Injekzia legten ohne Umschweife mit ihrem zackigen Punk/Hardcore ohne viel Klimbim los. Das russisch/kanadische Trio, welches mittlerweile in Berlin ansässig ist, spielte sich munter in den Abend hinein. Auch wenn es den Songs in manchen Phasen etwas an Substanz mangelte, war ihnen deutlich die Spielfreude anzumerken. Denn gerade bei den fixeren Songs spielten sie sich förmlich in einen wütenden Rausch, auch wenn die Maniacs sich noch eher zurückhaltend zeigten.

Ähnlich unbekannt wie Nitro Injekzia waren mir die folgenden The Lowest, die mit drückenden Brachialcore gleich ordentlich in die Spur kamen. Ich hätte mir ein paar weniger „Spoken Words“ zwischen den Songs gewünscht, auch wenn politische Statements zweifelsohne natürlich zum Hardcore dazugehören. Dennoch nahm es dem Auftritt jedoch eine ganze Portion Wums, was ich doch schade fand. Denn Adrenalin förderte die Warschauer Beatdown-Truppe ohne jeden Zweifel und sie waren bei den deftigen Walzen wie auch bei den dezent eingestreuten schnellen Nummern durchaus mit hoher Qualität behaftet. Die musikalische Wucht wurde auch von der Band fabelhaft kanalisiert, denn besonders deren Frontmann stapfte recht stilsicher durch den Pit und suchte den Kontakt zu der Meute. Leider endete der Aufritt relativ abrupt und die Polen verließen die Bretter.

Der freie Zeit nutzte ich um den Merchstand mit einem frechen Pils in der Kralle zu begutachten, für die Maurerbrause musste man 3,50€ berappen, was ich für den halben Liter vollkommen akzeptabel fand. Der Merchstand wurde von den Bands selbst gemanagt und mir fielen recht schnell die fairen Preise der feil gebotenen Waren auf. Da ich für den Abend einen Vinylkauf anvisierte, was auf vielen Konzerten eine Art Ritual bei mir ist, lies ich nun recht schnell Taten folgen und sicherte mir das aktuelle Album der Moskauer Siberian Meat Grinder, dem nun folgenden Headliner.

Siberian Meat Grinder bieten auf ihren beiden Alben eine äusserst lebhafte und wilde Mischung aus D-Beat, Hardcore, Punk,Thrash, Death und Black Metal, Hip Hop, Stoner etc. die wahrlich ihres Gleichen sucht. Die Moskauer sind zielgenau aufeinander abgestimmt und zündeten an diesem Abend ein wunderbares Inferno. Das unverbrauchte und stets frisch wirkende Songmaterial zeigt anderen Bands dieser Garde locker die Harke. Steppbär Vladimir nahm während des Auftrittes einen sportlichen Bewegungsradius ein. In einem großen Umfang und einer guten Stunde Spielzeit gab es eine ordentliche Kelle des aktuellen, zweiten Albums. Dennoch für 3 Songs noch einen gelungenen Ausflug ins Jahr 2012, zur „Hail To The Tsar“ EP. Was bewies dass die Jungs von der Moskwa auch damals schon weit entfernt waren einem durchschnittlichen Crossover beizuwohnen. SMG brachten das Cassiopeia ordentlich zum kochen und ließen als Zugabe den Abend mit einem der Klassiker vom Erstling ausklingen. „Fire From The Grave“ sollte es sein und so wurde zum Abschluss nochmals ordentlich Fahrt aufgenommen. Zufrieden gondelte man nun zurück in seinen Sektor und legte sich zufrieden in die Kiste.

Metal Bear Stomp
Hunt The Steel
Chainsaw In The Dark
Still In The Game
No Way Back
Enter Bearface
No Sleep Till Hell
Can`t Stop Won`t Stop
Eternal Crusade
Get Busy
Walking Tall
Hail To The Tsar
Fire From The Grave

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